Ist das ein Film, den man sich immer mal wieder ansehen kann?
Definitiv: JA.
Warum eigentlich?
Chevy Chase. Ganz alleine nur wegen Chevy Chase.
Im Grunde genommen spielt er einen Loser, aber nicht so einen Super-Loser, wie sie in anderen Filmen gezeigt werden. Nein. Sein Loser ist der Alltags-Loser.
Er ist intelligent, oft sogar über dem Schnitt. Er ist gutherzig. Er ist nett, freundlich und macht alles, damit die Leute um ihn herum sich wohl fühlen.
Nur, es will einfach nicht immer so klappen, wie er es gerne hätte. Er hat immer wieder mit den Tücken der Technik, den Tücken des Lebens, den Tücken seiner Mitmenschen zu kämpfen, die ihn, immer ungewollt, sabotieren.
Oft passieren ihm Dinge, die logisch und eigentlich gesehen gar nicht passieren dürften und sorgen dafür, dass das Wort Chaos bei ihm ganz gross geschrieben wird.
Das sieht man auch an und in diesem Weihnachtsfilm. Das Ziel von Clark Griswold ist, das beste Weihnachtsfest aller Zeiten zu richten und dafür zu sorgen, dass alle sich so was von genial wohl fühlen. Aber, je mehr man es versucht, je mehr Mühe man sich gibt, desto mehr geht alles schief und den Bach runter.
Es menschelt einfach ganz gewaltig in diesem Film und daher sehe ich ihn mir immer wieder gerne an. Mich persönlich erinnert es immer und immer wieder daran, dass es auch andere Menschen gibt, die unter den gleichen Lebensumständen zu leiden haben wie ich :-).
Für mich ist das ein Feel-Good-Movie, den ich mir zur Weihnachtszeit immer wieder ansehe.
Chevy Chase würde ich am liebsten Knutschen. Wie er hier spielt, wie er hier rüberkommt: ganz grosses Kino. Die Figur, die er darstellt: sehr menschlich, fast übermenschlich, fast überweihnachtsmenschlich.
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