Montag, 31. Juli 2017

The Green Hornet .. die Grüne Hornisse .. Seth Rogen ... Der HeldSuper ...

The Green Hornet.

Die Grüne Hornisse.

Bei diesem Film handelt es sich um ein Remake.

So wie ich das sehe, hätte es ein Reboot werden sollen.

Mit anderen Worten: wäre der Film erfolgreicher gewesen, sehr viel erfolgreicher, ganz gewaltig erfolgreicher, hätte es sicher innerhalb von zwei Jahren eine Fortsetzung gegeben.

Aber, und da bin ich den vielen Menschen, die sich den Streifen im Kino NICHT angesehen haben, so was von unendlich dankbar: es wird keine Fortsetzung geben.

Warum es diesen zweiten Teil nicht geben wird?

Der Film ist einfach nur schlecht.

Sehr schlecht.

Schlecht, mies und einfach zum Magenentleeren.

Das fängt auch hier schon damit an, dass die Hauptrolle mit dem falschen Schauspieler besetzt worden ist.
Ja, wer bin ich schon, dass ich sagen könnte, wer passt und nicht passt, wenn es sich um diese Rolle handelt. Es ist wahr: wenn es um diesen Superhelden geht, hält sich mein Wissen in ganz engen Grenzen.
Das macht aber in diesem Fall gar nichts. Bei diesem Film kann ich es auch ohne dieses Wissen ganz gut begründen, dass die Rolle des Helden falsch besetzt worden ist.

Seth Rogen.

Er ist eigentlich dafür bekannt, Komödien und das eine oder andere Drama aufzuwerten. Die Figuren, die er gibt, haben aber immer diese, teilweise, seltsame Art von Humor, der sie auszeichnet.

Nun bin ich eigentlich der letzte, der sich über die äussere Erscheinung eines Menschen auslassen sollte. In diesem Fall aber darf ich das. Wir haben es hier mit einer Comicfigur, die in einen Realfilm verschoben worden ist.
Superhelden in den Comics haben es so an sich, dass sie überlebensgrosse Muskeln mit sich rumtragen und diese, unter den ach so enganliegenden Kostümen sehr gut zu sehen sind.

Seth Rogen hat zwar ein wenig trainiert, aber, seien wir ehrlich, den Superhelden hat man ihm nicht wirklich abgenommen, auch mit der zusätzlichen Muskelfülle.

Ich nehme ihm auch vom Gesicht her den Superhelden nicht ab. Auch hier: ja, es fragt sich, ob es festgelegte Regeln gibt, wie ein Superheldengesicht auszusehen hat. Trotzdem: in diesem Fall sind es die fehlenden schauspielerischen Fähigkeiten, dann noch seine Stimme, die im Original noch viel trashiger daherkommt.

Er spielt in dem Film einen versnobten Jüngling, der das echte Leben nicht erkennen würde, wenn es ihm auf die Schuhe pinkeln würde. Und der wird, von jetzt auf gleich ein Superheld?

Dann wäre da noch sein Sidekick.

Dieser Schauspieler ist zwar schon ein wenig besser, aber da zeigt sich das zweite Problem bei diesem Film.

Die Chemie zwischen Held und Sidekick muss perfekt harmonieren und stimmig sein. In diesem Film aber ist das nicht der Fall. Ich würde es eher glauben, wenn die beiden Todfeinde wären.

Das kindische an dem Helden zeigt sich auch bei den ersten Einsätzen. Eigentlich wäre es mir, wenn ich auf Hilfe angewiesen wäre, lieber, wenn mich die Chipmunks retten kommen würden, als diese Grüne Hornisse. Auch wenn sein Auto über ein paar ganz tolle Waffen und Features verfügt. Aber, er schafft es ja, das Teil schon beim ersten echten Einsatz in seine Bestandteile zu zerlegen.

Was will ich also mit so einem Helden.

Ach ja.

Ich könnte noch lange so weiter machen und aufzählen, was an dem Film nicht stimmt und schief und falsch gelaufen ist.

Mir fehlt im Augenblick einfach die Lust, das alles noch niederzuschreiben und es macht eigentlich auch keinen Sinn. So wie ich das sehe, habe ich genug geschrieben, damit ganz klar ist, was ich von diesem Film halte.

Das grosse Problem welches sich hier auftut, auf jeden Fall für mich, ist folgendes: Als ich ihn mir zum ersten Mal angesehen habe, ist meine Laune mit jeder gesehenen Minute immer tiefer und tiefer und tiefer gefallen. Am Schluss war mir beinahe schlecht und ich war mit meiner Laune am untersten Spektrum angekommen.

Hätte ich an diesem Tag eine Depression gehabt und mir dieses Machwerk angesehen: ich kann nicht sagen, wei schlecht es mir im Anschluss gegangen wäre.

Es mag sein, dass es nicht viele Filme gibt, die es schaffen, mich wirklich und wahrhaftig in die Schwärze zu ziehen, aber dieser hat gezeigt: es bereitet ihm keine Mühen.

Sonntag, 30. Juli 2017

Terence HIll und Bud Spencer - Zwei sind nicht zu bremsen ... immer eine gute Wahl ...

Noch ein Film mit meinen beiden Helden:
Terence Hill und Bud Spencer.

Vor etlichen Jahren war es noch Usus, dass an egal was für einem Feiertag auch immer, es mindestens einen Sender gegeben hat, auf welchem ein oder zwei Filme mit Jerry Lewis & Dean Martin ausgestrahlt worden sind.
Das ändern der Gezeiten hat sich dadurch gezeigt, dass deren Filme von Sendern wie ARD, ZDF und so weiter, auf Sender verschoben worden sind, die ziemlich ausserhalb meines Radars gelegen sind und heute mehr denn je liegen: MDR, ein bayrischer Sender und ähnliches.
Dann, mit einem Mal, wurden deren Filme gar nicht mehr ausgestrahlt.
Wäre ja irgendwie so gar kein Problem gewesen, hätte man die Filme der beiden käuflich erwerben können. Hat man sicher können, nur war das Problem, dass sie haben importiert werden müssen. In der Schweiz waren sie eine Zeitlang nicht erhältlich.
Anstelle der Filme von und mit Jerry Lewis und Dean Martin, tauchten die Streifen von Bud Spencer & Terence Hill auf dem Radar auf.
Während es wohl mit ein oder zwei Sendern angefangen hat, die jeweils einen Film ausgestrahlt haben, ist es seit ein paar Jahren vermehrt so, dass es sich zum Beispiel Kabel 1 nicht nehmen lässt und immer mal wieder, im gleichen Jahr, einen halben Tag lang einen Film nach dem anderen der beiden zeigt.
Dann gibt es natürlich noch die Sender aus Österreich, die auch immer mal wieder einen Film zeigen. So kommt es, dass es den einen oder anderen Feiertag gibt, an denen sensible Menschen so was wie einen Overkill einfahren können, wenn sie nicht nach dem ersten oder zweiten Streifen den Sender wechseln.

Ich für meinen Teil habe inzwischen folgendes zu «beklagen».
Kommt es vor, dass an einem Feiertag kein Film der beiden gezeigt wird, werde ich nervös und stelle fest, dass ich anfange nervös und, wenn es ganz schlimm kommt und ich zu der Zeit noch an dem einen oder anderen Problem am Kauen bin, in eine Depression rutschen kann.
Zum Glück aber habe ich ein paar deren Filme auf Blu-Ray, was ein wenig helfen kann.
Was ich aber beim besten Willen nicht verstehe und ich habe mir wirklich und echt schon ein paar Mal den Kopf darüber zerbrochen:
Wird der Film im TV gezeigt, bin ich happy, fröhlich und kann fast gar nicht in eine Depression rutschen. Wenn ich schon ein einer bin, geht es mir im Anschluss besser.
Sehe ich mir einen der Filme per Blu-Ray an, scheint etwas zu fehlen, scheint etwas anders zu sein und ich habe das Gefühl, als ob es nicht stimmen würde, als ob etwas falsch wäre, als ob etwas falsch laufen würde.

Bin ich es mir inzwischen so gewohnt, diese Streifen im TV zu sehen, dass das mit der Blu-Ray einfach nicht mehr funktioniert?
Habe ich Angst vor der Veränderung, die ja in dem Fall etwas ganz Gutes wäre?

Ich verstehe es einfach nicht und stehe, wenn ich mir auf diese Art und Weise einen Film ansehen möchte, da und weiss einfach nicht mehr weiter.
Ja, klar: es stellt sich auch mir die Frage, ob das wirklich ein Problem ist? Ist es schon Teil meines Lebens als Aspie? Gehört es irgendwie dazu und ich weiss es einfach nicht? Habe ich Angst, eine Gewohnheit hinter mir zu lassen und dafür eine neue in mein Leben zu ziehen?

Der Film selber?
Auch dieser Film ist einfach da für den Spass an der Sache. Geht es mir nicht so toll und habe ich ein wenig Lust auf einen Film, der mir aus der Depression helfen könnte, dann kann und ist ein Film mit meinen beiden Helden immer eine gute Idee und eine noch viel bessere Wahl.



Samstag, 29. Juli 2017

Bud Spencer und Terence Hill - Die Miami-Cops

Film-Duos.
Film-Teams.
Film-Duos die einfach perfekt harmoniert haben.
Film-Teams die einfach perfekt miteinander gekonnt haben.

Terence Hill.
Bud Spencer.

Terence Hill und Bud Spencer.
Bud Spencer und Terence Hill.

Wenn ich gefragt werde, welches das beste aller Film-Duos gewesen ist, ist und für immer sein wird, denke ich gleich an diese beiden Helden und «Prügeltypen».

Die beiden haben einfach von der ersten Sekunde an perfekt zusammengepasst. Viel besser als die meisten Paare, egal wie diese Paarungen zusammengesetzt sind.
Ausserdem haben hat die Freundschaft in und ausserhalb des Films auch noch viel länger gehalten, als so manche Freundschaft oder gar so manche Ehe.
Ich kann es nicht in Worte fassen, warum das für mich auch von der ersten Filmsekunde an klar war, dass die beiden einfach zusammengehören und nie getrennt sein dürfen.
Aus heutiger Sicht kann ich sagen: da ich mich ja eher als Bud-Spencer-Typ sehe, wäre es natürlich genial, einen besten Freund im Stile von Terence Hill zu haben. Ich denke, wir würden auf jeden Fall auffallen, wenn wir irgendwo rumlaufen würden. Ich müsste halt nur noch den Bud-Spencer-Gedenkbart tragen und damit wären wir der Sache dann noch viel näher.
Vielleicht habe ich unterbewusst und unbewusst schon als Kind davon geträumt, einen so guten Kumpel und Freund wie Terence Hill zu haben.
Es kann gut sein, dass ich das wirklich habe.
In der Zeit, als ich in der Unterstufe war, hatte ich einen besten Freund: Marco Ischi (auch wenn ich sonst ab und zu Probleme mit Namen habe und gerne den einen oder anderen vergesse; diesen werde ich nie aus dem Gedächtnis streichen können).
Wir waren ein gutes Team. Vielleicht sogar ein so gutes Team wie Terence und Buddy?
Einer der schlimmsten Tage (und das erste Mal, dass ich in der Schule, während der grossen Pause weinen musste) war, als er mir erzählt hat, dass seine Eltern und in den Kanton Bern ziehen würden.
Noch gut kann ich mich erinnern, dass ich verwirrt, wütend, verwirrt, traurig, verwirrt und einfach geschockt war.
Das konnte und durfte einfach nicht sein.
Ich gebe zu: Schon zu der Zeit hatte ich nicht wirklich viele Freunde, eher wenige und Marco war mein einziger wirklicher und echter Freund und dazu noch der beste Freund.
Das hat damals ein mehr als grosses Loch in mein Leben und Herz gerissen.
Ich kann mich noch gut erinnern, wie scheisse ich mich gefühlt habe. Diese Leere.
Dann, als er weg war, noch der leere Platz, wo er sonst in der Schule gesessen war.
Sicher: der Kanton Bern ist ja nicht die Welt und die Entfernung ja auch nicht wirklich erwähnenswert. Heute auf jeden Fall.
Zu der Zeit?
Ein einziges Mal habe ich ihn besuchen können. Dann noch ein paar Briefe und aus die Maus.
Ja, auch meine soziale Inkompetenz hat sich in diesen jungen Jahren schon gezeigt.
Woher hätte ich wissen sollen, was in so einem Brief hätte stehen dürfen?
Woher hätte ich schon wissen sollen, worüber ich mit jemandem reden soll, den ich seit Monaten zum ersten Mal wieder gesehen habe?
Small Talk. Schon damals ein echter Kampf für mich. Schon damals haben mir die Worte gefehlt.
Da ich noch so jung war, hatte ich auch kein richtiges Thema, kein richtiges Hauptinteresse, über welches ich stundenlang hätte reden und quatschen können.
So kann man auch verlieren und in die Bewusstlosigkeit gedroschen werden.
Gerne hätte ich den Kontakt aufrechterhalten, aber eben: von wegen sozialer Trottel.

Wie gesagt und bereits angedeutet: ich bin einfach ein genial grosser Fan von Terence Hill und Bud Spencer.

Diese Filme kann ich mir immer wieder ansehen.
Immer wieder erheitern sie mich.

Immer wieder bringen sie mich zum Lachen.

Immer wieder finde ich es sehr schade, wenn der Film dann zu Ende ist.

Daher die grosse Freude, wenn ich die Fernbedienung in die Hand nehmen kann, um den Streifen noch einmal von vorne zu sehen, oder um die besten Szenen direkt anzusteuern und sie mir dann ein- oder mehrmals ansehe, damit das Lachen in und aus mir nicht aufhöre.

Die Miami-Cops?
Der Inhalt.
Die beiden treffen aufeinander.
Schliessen Freundschaft.
Werden Polizisten.
Gehen gegen Verbrecher vor.
Prügeln sich immer wieder mit den Bösen.
Tragen am Schluss den Sieg davon.
Bleiben für immer und ewig Freunde.

So ein Film, der hilft oft besser als jede Medizin, wenn ich gerade in einer Depression dahinvegetiere.


Honeymoon Suite - Monsters under the Bed and in my head

«Say you don’t know me»
Keine Frage, von den Instrumenten her ist alles im ganz grünen Bereich.
Der Sänger kommt auch recht gut rüber und ist qualitativ nicht zu unterschätzen.
Aber irgendwie kommt es mir vor, als hätte ich dieses Lied, mit der einen oder anderen Abwandlung schon ein paar Mal gehört, einfach von anderen Interpreten dargeboten.
Es ist sicher nicht langweilig oder geht mir auf die Nerven.
Dieses Lied wird sich sehr gut in der Firewall machen.

«Bring on the Light»
Auch das ist kein schlechtes Lied, aber auch hier habe ich das Gefühl, den Song schon so und so oft gehört zu haben, einfach in der einen oder anderen Variante.
Aber, auch hier wird die Firewall sich freuen.

«If ya love me»
Kommt mir auch ein wenig bekannt vor.
Aber dieser Song langweilt mich auch noch. Von daher, werde ich ihn in Zukunft wohl übergehen, auch wenn er meine Laune weder rauf noch runterzieht.

«The Road»
Auch hier:
Eigentlich ein Lied, das mir so gut gefallen könnte.
Es hat doch eigentlich alles, eher fast alles. Es fehlt ein wenig mehr Rumms, ein wenig mehr Bumms und ein wenig mehr Karacho und schon würde es mir sehr gut gefallen.
Aber, meine Firewall wird auch mit diesem Lied viel Freude haben.

«Little Sister»
Dieses Lied könnte von so vielen Bands aus den 80er Jahren interpretiert werden und es gäbe wohl keinen wirklich grossen Unterschied.
Ich fühle mich ein wenig gelangweilt.
Dieses Lied kommt sicher nicht auf die Liste für die Firewall.

«How Long»
Schon nach der ersten Minute weiss ich, dass auch hier der Rumms, der Bumms und so weiter fehlen und es einfach so tönt, als ob es schon ein paar tausendmal geklont worden sei.
Muss nun wirklich nicht sein.

«Come»
Kurz und prägnant: Gähn.
Auch das kommt nicht auf die Firewall-Playlist.

«Miracle»
Laaangweilig.
Kommt auch nicht auf die Liste des Play der Firewall.

«It’s only love»
Nicht wirklich.
Hier auch: langweilig, kommt mir bekannt vor und so weiter.

«Next to you»
WTF. Mal wieder.
Auch dieses Lied lässt mich eiskalt zurück. Sie haben sich zwar Mühe gegeben, das kann ich ihnen nicht absprechen, aber auch dieser Song ist nicht dazu gedacht, mich aufzuheitern.

«Stand alone»
Das Lied war zu Ende, bevor ich überhaupt begriffen hatte, dass es gestartet ist.

«All I wanted»

Langweilig.

Dieses Album werde ich dem Staube als Opfer darbieten.






Freitag, 28. Juli 2017

Phil Collins - No Jacket Required ... Gedanken, Gedanken, Depressionen ..

Phil Collins.
Seite ewigen Zeiten und darüber hinaus einer meiner Lieblingsmusiker.
Ob ich schon vor meiner Zeit in Schiers ein Fan von ihm war, weiss ich wirklich nicht mehr, aber ich werde versuchen, mich zu erinnern.

«Sussudio»
Ich weiss bis heute nicht, was dieses Sussudio bedeuten woll. Sicher, ich hätte schon längstens hinter die Bedeutung kommen können, wenn ich den nur wollte. Aber, es gibt immer wieder Dinge, die einem viel mehr Spass machen, solange man deren Bedeutung nicht kennt.
Das Lied auf jeden Fall ist genial und schafft es immer wieder, mich zu erheitern und meiner Laune Auftrieb zu verleihen.

«Only you know and I know»
Das ist so was von ganz genau auch so ein Lied, welches mich vermag aufzuheitern.
Sogar im Sitzen wollen meine Beine am liebsten den Tanzfuss und das Tanzbein schwingen.
Ganz tolles aufmunterndes Lied.

«Long long way to go»
Ein langsamer, epischer Song.
Phil Collins lässt es sich nicht nehmen und besingt gewisse Problematiken der Welt.
Wer ein wenig sensibler ist und kurz vor einer Depression liegt oder steht oder schon mitten drinnen ist, sollte vielleicht um dieses Lied einen Bogen machen, wenn man auf solche Themen negativ reagiert.
Bei mir ist es so, dass ich darauf auch reagieren kann, aber komischerweise nicht immer.
Ein Lied, das ich testhalber anspielen kann, und die Entscheidung dann treffen muss, ob ich es ganz hören möchte oder gleich zum nächsten Lied wechseln sollte.
Ganz toll finde ich an diesem Stück, das Sting die Backgroundvocals übernommen hat, was dem ganzen noch eine ganze Portion mehr Würze verleiht.

«I don’t wanna know»
Ein Song über die Liebe und eine Trennung.
Macht aber in diesem Fall nichts.
Es ist die Melodie, der Gesang von Phil Collins, der Rhythmus: es passt einfach perfekt und hebt mich richtiggehend auf, wenn ich jammernd am Boden liege.

«One More Night»
Eine Ballade.
Die Grundsätze treten wieder einmal in Kraft.
Diese Ballade scheint viel zu sehr gezuckert und sogar überzuckert zu sein.
Ist sie aber wirklich nicht.
Das liegt vor allem an der Stimme von Phil Collins, die perfekt passt und genau diese Art von Ehrlichkeit und Charisma mit sich trägt, um diese Ballade zum Leben zu erwecken.
Grandioses Teil und wird mich nie negativ beeinflussen.

«Don’t lose my number»
Spass.
Fun.
Mehr Spass.
Mehr Fun.
Dieses Lied macht einfach so viel Spass.
Auch heitert es mich immer wieder ganz gewaltig auf.
Wenn der Song alleine nicht reicht, sehe ich mir noch das Video dazu an und ab diesem Augenblick habe ich ein ganz gewaltiges Grinsen mitten im Gesicht.

«Who said I would»
Auch ein ganz tolles Stück Musik.
Heitert mich auch immer wieder auf.

«Doesn’t anybody stay together anymore»
Eine wirklich gute Frage, auf die ich zu sagen pflege, dass aus mir doch hätte ein Scheidungsanwalt hätte werden sollen.
Von wegen, ich glaube an die Ehe J
Das hat funktioniert, als der Mensch keine 30 Jahre alt geworden ist, aber in der heutigen Zeit?
Ich persönlich, der ich ja sehr schnell gelangweilt bin, kann mir nicht vorstellen, mit jemandem über einen Zeitraum von mehr als 10 Jahren zusammenzuleben.
Irgendwann hat man es doch gesehen und braucht etwas neues: Neue Herausforderungen, damit der Geist frisch und munter bleibt und der Elan nicht aus den Knochen tröpfelt.

So, das Lied selber ist, wie die restlichen auf diesem Album, über jeden Zweifel erhaben.

«Inside Out»
Ganz genialer Song.
Auch wenn er ein wenig melancholisch daherkommt, und er mich auch berührt, zieht er mich auf keinen Fall runter.
Viel mehr kann ich dazu gut ausruhen, chillen und den Gedanken einmal ein wenig freien Lauf lassen.

«Take me home»
Take me home.
Dieser Satz macht in meinem Leben noch immer keinen wirklich grossen Sinn.
Die meisten, eigentlich alle, Menschen, die ich kenne, wissen ganz genau wo ihr zu Hause ist.
Wo sie sich wohlfühlen können.
Wo sie Füsse auf den Tisch legen können, einen tiefen Seufzer der Zufriedenheit von sich geben können, und keiner macht ihnen eine Szene.
Wo sie einfach sich selber sein können.
Wo sie keine Maske tragen müssen.
Wo sie sich nicht alle zwei Minuten für irgendetwas entschuldigen müssen, auch wenn es eigentlich gar keiner Entschuldigung bedarf.
Wo sie ein Magazin oder eine DVD liegen lassen können, und sie nicht gleich, innerhalb von zwei Sekunden ins Regal gestellt haben müssen.
Wo sie einfach leben können.
Wo sie befreit aufatmen können.
Wo sie ihre eigenes Leben leben können.
Und ich?
Ich sage mir das immer mal wieder: Take me home.
NUR, Ich weiss zum Geier noch immer nicht, wo es ist.
Wo gehöre ich hin?
Wer bin ich eigentlich?
Welche Frage muss ich zuerst beantwortet haben, damit ich herausfinden kann, wo mein Home Sweet Home ist?
Das Lied ist natürlich perfekt.

«We said hello, we said goodbye»
Auch ein sehr schönes Lied.
Sehr melancholisch, sehr künstlerisch, aber auch dieses zieht mich nicht runter, sondern sorgt nur dafür, dass ich mich wohlfühle und unter Umständen sogar ganz entspannt einschlafen kann.

Wenn es nur ein Album geben würde, welches mich aufheitern könnte, wäre es auf jeden Fall dieses hier J




Donnerstag, 27. Juli 2017

Kansas - The Best of .. der Weg zur guten Laune

«Carry on Wayward Son»
Ist eigentlich auch so ein Lied, welches eigentlich jeder Mensch mindestens einmal oder so gehört und im Anschluss für gut befunden hat.
Für mich ein zeitloser Klassiker.
Ein Lied, das einfach in jede halbwegs gut und sauber geführte Sammlung gehört.
Ich kann einfach nicht genug davon bekommen und es hilft mir auch, wenn ich ein wenig tiefer gelegt bin, von der Stimmung her.

«Point of Know Return»
Nettes Lied, aber es schwächelt ein wenig. Es fehlt mir einfach der Kick, der Rumms, der Bumms, der Bass.
Macht sich aber sicher gut in der Firewall.

«Fight fire with fire»
Was bei vorherigen Lied alles gefehlt hat, ist hier so was von mehr als genug vorhanden.
Da ist der nötige Rumms, der notwendige Bumms, der Bass basst und das Lied ist spannend und packend und reisst mich mit sich mit.
So macht Progressive Rock mehr als Spass. Ein Lied für die Ewigkeit und darüber hinaus.

«Dust in the Wind»
Das ist eine Ballade.
Eine Ballade im Sinne von Progressive Rock.
Leicht, locker, flockig, trotzdem spannend, packend, mitreissend.
Verdaue ich zu jeder Gefühlslage mehr als gut und ist auch ein zeitloser Klassiker.

«Song for America»
Und es wird ein wenig patriotisch, obwohl, wenig ein wenig untertrieben ist J.
Aber, wenn ich das Wort America überhöre, ist es einfach ein ganz spannendes, gut aufgebautes und sehr gut gespieltes und vorgetragenes Lied, welches mir sogar Spass macht und es schafft, mich vielleicht nicht ganz aus einer Depression zu holen, aber ich stecke wenigstens nicht mehr mit dem ganzen Körper darin fest.

«Perfect lover»
Wenn schon Jammern und Schreien wegen einer Frau oder der grossen Liebe im Allgemeinen, dann bitte so J
Genialer Song, der einfach einfährt und so was von Spass macht.

«Hold on»
So was in der Art von einer Powerballade, angereichert mit Progressive Rock und einer guten Instrumentalisierung.
Auch ein Lied, das mich in einen Bann zu ziehen vermag und einfach nicht mehr loslässt.
Auch dieses Teil macht einfach ganz grossen Spass.

Wenn ich nur wüsste, wann ich auf Kansas aufmerksam geworden bin.
Bei welcher Gelegenheit habe ich wohl zum ersten Mal ein Lied von ihnen gehört?
Es gibt schon Erinnerungen, die sich interessant anhören und wenn es einem dann wieder einfällt, ist es so was von trivial und einfach uninteressant, weil kein erinnerungswürdiges Ereignis dabei stattgefunden hat.
Wäre doch toll, wenn ich Kansas zum ersten mal gehört habe, als ich zum Beispiel zum ersten Mal weniger als 15 Sekunden auf 100m hatte.

«No one together»
Mit diesem Lied kann ich so ganz am Schluss nicht wirklich viel anfangen. Es liegt aber nicht am Text oder Gesang.
Es ist die Melodie, die irgendwie so seltsam daherkommt. Am Anfang seltsam, dann ein paar Sekunden so, dass ich etwas damit anfangen könnte und dann wieder ein wenig bizarr bis seltsam.
Auf jeden Fall ein Lied, dass mich schon ein wenig runterziehen kann.

«Play the game tonight»
Ja, das ist dann wieder so ein Lied.
So ein Stück Musik.
Es fängt, hinterhältigerweise recht nett, leise und bescheiden an, nur um sich dann in einen wahren Sturm der Musik zu kumulieren und den Zuhörer nicht nur vom Stuhl zu blasen, sondern um ihn dann auch gleich mit sich zu nehmen, auf eine Reise durch die Landschaft der Musik.
Ganz grosses Musik-Gehirn-Gehörgangkino.

«The Wall»
Nein, ich habe nicht zu Pink Floyd gewechselt, still und heimlich. Auch Kansas haben ein Lied versteckt, das diesen Namen trägt.
Nun, dieses Stück haut mich gar nicht vom Hocker.
Es streichelt mich ja nicht einmal.

Das ist eine dieser Scheiben, die ich zwar so gerne als brauchbar für den Weg zur guten Laune empfehlen würde, aber, es passt irgendwie nicht.


Place Vendome - Place Vendom .. und der Abgrund macht sich auf ...

«Cross the line»
Ich weiss ja nicht so recht.
Wirklich, ich weiss es wirklich nicht.
Das Lied hört sich recht gut an.
Hat einen so guten Refrain.
Der Sänger weiss mich im Grunde genommen auch zu jeder Note zu überzeugen.
Auch vom Tempo her gefällt es mir recht gut.
Und trotzdem.
Trotzdem fehlt etwas.
Vielleicht fehlen auch zwei oder mehr Dinge.
Es will einfach nicht richtig zünden bei mir.
Das ist dann der Punkt, wo ich dasitze und mich fr
age, was hier falsch gelaufen ist.
Das ist dann der Punkt, wo ich anfange zu zweifeln und nicht weiterweiss.
Und schon sehe ich dem Abgrund entgegen, weil ich einfach so eine Frage, eine Ungewissheit, ein Unwissen habe, und das macht mich einfach fertig und schlägt mir so was von aufs Gemüt.
Ich weiss, es ist nur ein Stück Musik. Ein Lied. Eigentlich etwas, das ich von mir schütteln können müsste. Es will mir einfach nicht gelingen. Warum weiss ich auch nicht. Es scheint einfach so zu sein.

«I will be waiting»
Ah, mit diesem Lied kann ich schon mehr anfangen.
Obwohl auch hier ein oder zwei Dinge zu fehlen scheinen, um es zu einem wirklich gelungenen Lied zu machen.
Aber, es macht sich sicher gut, wenn ich es einmal in der Playlist für die Firewall eingefügt habe.

«Too late»
Was hier fehlt ist so was von ganz klar:
Wo sind die Ecken?
Wo sind die Kanten?
Da könnte mir ja direkt übel werden.
Aber ich denke, es genügt, wenn ich mir dieses Lied nicht mehr anhören werde.

«I will be gone»
Null Ecken.
Null Kanten.
Null Fun.
Null wieder anhören werden.

«The Setting Sun»
Es fehlt einfach der Kick.
Es fehlt der Schlag mitten ins Gesicht.
So langweilt es mich einfach nur.

«Place Vendome»
Dieses Lied gefällt mir schon mal recht gut und es macht sogar ein wenig Spass.
Nicht perfekt, aber brauchbar.
Es vermag mich auch nicht runterzuziehen.

«Heaven’s door»
Pfuuu.
Seufz.
Und wieder haben wir Ecken und Kanten in die runde Ecke gelegt.
Das zieht mich jetzt wirklich runter, dieses Lied meine ich.

«Right here»
Das wäre jetzt eigentlich ein gutes Lied, mit dem ich sogar etwas oder mehr anfangen könnte.
Aber es transportiert etwas mit sich, das mich einfach schon fast fertigmacht und meine Laune so was von in den Abgrund zieht.

«Magic Carpet Ride»
Auch dieses Stück würde mir recht gut gefallen, aber auch hier wird etwas transportiert, das mich an weniger guten Tagen in Richtung Untergrund und darunter zieht.

«Sign of the times»
Nein, auch hier hat man die Feile viel zu oft angesetzt.

Ne, wirklich nicht. Dieses Album kann mir nicht helfen besser gelaunt in den Tag zu gehen. Es zieht mich sogar runter, wenn es mir perfekt gehen würde.