Donnerstag, 29. Juni 2017

Twisted Sister - Stay Hungry ... und ein paar neue Gedanken dazu ..

Twisted Sister.
Männer in Frauenkleidern.
Männer, die wie Frauen gekleidet auf die Bühne gehen und Hard Rock leben und zelebrieren.
Männer, die wie Frauen gekleidet auf die Bühne gehen, Hard Rock leben und zelebrieren und Texte auf die Zuhörer, auf die Fans abfeuern, die sich nicht immer nur mit dem einen, leidigen Thema beschäftigen.

«Stay Hungry»
Schon die zwei Worte im Titel sagen es: Stay Hungry. Bleibe hungrig.
Gib nicht auf, mache weiter.
Ein Lied, das mehr als perfekt ist, um sich zu motivieren. Auch wenn ich jemand anderen ein wenig aufrichten möchte: dann kann ich getrost auf dieses Lied zurückgreifen.
So viele Emotionen findet man in sehr wenigen Liedern.
Viel positiver kann ein Lied nicht sein.

«We’re not gonna take it»
Auch hier ist der Titel Programm.
Es gilt mehrheitlich alles, was ich schon zum ersten Lied geschrieben habe.
In meiner kleinen Welt der Musik ist das eines der besten Lieder, das je geschrieben und interpretiert worden ist.

«Burn in Hell»
Ja, der Titel tönt schon sehr reisserisch.
Auf der anderen Seite: es gibt sicher den einen oder anderen Ort auf der Erde, welcher der Hölle inzwischen ähnlicher sieht, als die Hölle sich selber.
Dann wäre da noch der Gedanke, der dem einen oder anderen Menschen durch die Gedankengänge gehen könnte und er sich denkt, es gäbe einen oder zwei Menschen, die doch wirklich in der Hölle schmoren könnten.

Ich selber ertappe mich auch ab und zu dabei, wie ich diesen Gedanken wälze.
Im Augenblick kann ich mich aber nicht erinnern, ob ich so einen Gedankengang auf fertigdenke.
Eigentlich wohl eher nicht. Es dauert bei mir nicht lange, bis ich mich daran erinnere, selber ja nicht ein ganz gläubiger Mensch zu sein. Dann wäre es ja verschwendete Gedankenenergie, solche Wünsche auch nur zu denken.
Die Religionen und ich.
Was für eine Geschichte.
Dazu werde ich mich sicher noch auslassen in schreibtechnischer Form.

«Horror-Teria»
Dee Snider, der Mastermind hinter Twisted Sister, schreibt nicht nur gerne Geschichten, inzwischen hat er auch ein oder zwei Filme gedreht. Aber nicht als Schauspieler, sondern als Regisseur.
Horrorfilme und fast möchte ich natürlich schreiben. Aber, was ist schon natürlich und gleich wirklich offensichtlich in dieser Welt.
Das Lied selber ist sehr intensiv und hat etwas von einem vertonten Film. Ganz mittelgrosses Musikkino.

«I wanna rock»
Ganz grandioser Song.
Es geht darum, zu der Musik, zu dem im allgemeinen zu stehen, was man gern hat, was man mag. Und wer rocken will, der soll das gefälligst machen und sich nicht unterbuttern lassen.

«The Price»
Auch in Sachen Balladen können Twisted Sister mehr als mitreden.
Das beweisen sie mit diesem Song. Ganz grosses Balladenkino.

Es greifen zwar die Grundsätze zum Thema Balladen, aber, diese kann ich mir anhören, ohne Gefahr zu laufen, dass es mir schlecht geht im Anschluss.

«Don’t let me down»
Ein Lied, das ich, egal wie gut es eigentlich ist, immer ein wenig umgehen muss. Wie oft habe ich schon gehofft, da wäre jemand, der mir helfen würde. Wie oft hatte ich jemanden, der mir gesagt, er oder sie würde mir zur Seite stehen, mir helfen, wenn ich es nötig hätte und dann, in Zeiten der Not? Was ist da wohl passiert? Ich stand da, war alleine und hatte niemanden, der helfen wollte oder konnte und fühlte mich, als ob ich ganz alleine auf einem Planeten leben würde.
Teilweise kam ich mir unsichtbar vor.
Ab und zu bekam ich dann aber positives Feedback. Leider oftmals erst, als alles schon erledigt und gemacht worden war.

«The Beast»
Ein gewaltiger, kraftvoller Song, der so tönt, als ob Godzilla auf einem Zulaufen würde.
Trotzdem fehlt dem Lied etwas. Nicht viel, aber gerade genug, um es ein wenig unter die Linie zu drücken.

«S.M.F.»
Ausgeschrieben: Sweet MotherFucker.
Ich will ehrlich sein: es hat eine ganze Weile gedauert, bis ich damals jemanden habe finden, der mir diese Abkürzung nicht nur hat aufschlüsseln, sondern auch noch hat erklären können.
Ich hatte ja mehr erwartet von diesen drei Buchstaben. Mein Mund hat sich auch mehr als genug in Richtung Erdboden verzogen.
Das Lied selber ist über jeden Zweifel erhaben und rockt wie Sau oder wie Hölle oder wie sonst was.

Wenn ich Motivation benötige, dann brauche ich genau dieses Album, das bis jetzt noch immer mit seinem Zauber gewirkt hat.



Erste Allgemeine Verunsicherung - Liebe, -Tod und Teufel und die Gedanken von mir dazu ...

Die Erste Allgemeine Verunsicherung.
Wer kennt diese Truppe des Spasses, des Blödsinnes, der Ironie, des Zynismus nicht.
Viel zu viele Lieder haben sie auf die Welt gelassen, die vordergründig nur dem Spass verpflichtet scheinen, aber oftmals einen hintergründigen Humor gleichzeitig mit sich führen, der leider, leider nicht von allen erkannt oder gar verstanden wird.

Für mich Musik, die mich in jeder Lebenslage aufzuheitern vermag.
Sicher, auch diese Gruppe hat Lieder geschrieben und intoniert, mit denen ich nichts anfangen kann, die einfach so an mir vorbeigehen, oder was auch immer.

Trotzdem: ganz am Schluss gehörten sie zum Besten, was es in Sachen Comedymusik zu hören und sehen gibt.

«Drei verliebte Pinguine Teil 01»
Einfach ein Gag im Kurzformat, der bei mir nicht so ganz zündet»

«Liebe, Tod und Teufel»
Es ist ein Fest dieses Lied anzuhören. Nicht nur, dass die Melodie schon ganz toll und fesselnd und mehr als passend ist zum Thema und zum Text.
Nein, auch der Text selber ist einfach nur göttlich. Ein wenig fies hier, ein wenig ironisch von hinten und dann recht zynisch von oben gen unten.

Kann ich mir immer wieder anhören. Nach all den Jahren hat dieses Lied bei mir keinen Verlust erlitten und ist immer noch gleich gut und genial.

«Küss die Hand schöne Frau»
Was soll ich hier noch schreiben, was nicht eh schon geschrieben und oder gesagt worden ist.
Einfach ganz genial, wie sich die Truppe über das Paarungsverhalten der Menschen lustig machen können, ohne es wirklich ins ganz Lächerliche zu ziehen.
Ganz grosses Comedykino.

«Der Tod»
Auch ganz genial, könig-fürstlich ist, wie die EAV sich mit dem Thema Tod und dem Abholen durch denselben umgeht und aufzeigt, dass der Mensch sich auch viel zu viele und lächerliche Gedanken über ein sehr endgültiges Thema machen kann.

Ganz grosses Sargkino.

«An der Copacabana»
Einfach nur saumässig witzig, spassig und so was von zum Todelachen J

«Yes, that’s Jazz»
Einfach ein ganz kurzes Intermezzo. Kann gleich vergessen werden.

«Tarzan und Jane»
Einerseits sehr lustig, aber, von der Melodie her, auch mehr als gut dazu geeignet, einfach abzuhängen und zu chillen. Zu diesem Lied kann ich recht gut einfach träumen, sogar einschlafen und dazu schlafen, ohne Träume, ist möglich.

«Burli»
Es geht um Atomkraftwerke, Atomstrom und die Auswirkungen von allem, was damit zusammenhängt.
Wieder einmal haben sie es geschafft, ein sehr wichtiges und brisantes Thema vordergründig mit Humor unter die Leute zu bringen, aber, wenn man sich ein paar Gedanken mehr macht, fällt einem auf, wie ätzend sie sich über dieses Thema ereifern.
Ganz grosses atomares Atomkino.

«Auf der Neeperbahn»
Ich wüsste zu gerne, wie sie es schaffen, immer wieder neue Wortspiele und -spielereien zu schaffen, die so herrlich perfekt und spassig funktionieren und damit auch so was wie die Reeperbahn auf die Schippe nehmen können, so dass mir fast die Tränen des Lachens bis zu den Füssen runterkugeln.

«Sandlerkönig Eberhard»
Eine Ballade.
Eine Ballade zu einem eher traurigen und bestürzenden Thema.
Sie schaffen es einerseits, das Ganze mit einer Melodie zu versehen, welche schöner nicht sein könnte, während der Text nicht trauriger sein könnte. Schlussendlich gibt es eine Art Happy End mit Todesfolge, welches einem aber nicht traurig zurücklässt, sondern einem denken lässt, dass der Sandlerkönig, trotz allem, nun doch mit einem Lächeln hat abtreten können.
So was nenne ich perfekt und grandios, zeitlos und einen Klassiker.
Dafür verneige ich mich vor der E.A.V.


Auf jede Fall ein Album, dass ich sofort zur Hand nehme, wenn ich ein wenig, bis ein wenig mehr Aufheiterung nötig habe.

Dienstag, 27. Juni 2017

The Dogma - Black Roses ... Abschluss

Von Zeit zu Zeit passiert es auch mir, dass ich eine Musik-CD kaufe, bei der ich mir schon nach dem ersten Durchgang wünsche, ich hätte sie nicht gekauft oder sie wäre nicht vorrätig gewesen, so dass ich auf etwas anderes hätte ausweichen müssen.

Das ist so eine CD.

Im Moment stelle ich mir selber die Frage, ob es sich wirklich lohnt, alle Lieder noch einmal anzuhören, ob das eine oder andere dabei ist, welches mich runterziehen kann.

Diese Frage stelle ich mir deshalb, weil kein einziges Lied auf diesem Album auch nur ansatzweise so gut, oder wenigstens so mittelprächtig ist, dass ich es mir anhören kann, ohne fluchen oder zum nächsten Lied wechseln zu wollen.
Wie finde ich nun eine Lösung, mit der ich leben kann und die so ist, dass sie als Antwort akzeptiert werden kann?

Gut, ich sollte mir einmal diese Frage stellen:
Junge, willst Du dieser CD überhaupt noch einmal aus dem Regal nehmen, um sie dir anzuhören? Ist es nicht eher so, dass du das gar nicht willst?
Eigentlich ist es doch so, dass es dir ganz egal ist, wenn die CD ganz hinten und tief unten im Regal landet, unter Schichten von Staub verschwindet.

Wie lautet da meine Antwort?

Ja! Dem ist wirklich so.
Ich mag mir diese CD gar nicht mehr anhören.
Eigentlich will ich sie nur noch ins Regal stellen und so gut wie möglich vergessen, dass ich sie überhaupt besitze.

Damit sieht es folgendermassen aus:
Ich will sie mir nicht mehr anhören.
Damit kann ich es mir ersparen, die Lieder einzeln durchzugehen.
Aufheitern tut mich kein einziges von ihnen.
Runterziehen ist mir im Augenblick egal. Wenn ich sie mir nicht mehr anhöre, können sie mich auch nicht mehr beeinflussen.
Damit ist die Entscheidung gefallen:
Ich verzichte auf das Durchhören.
Stelle sie ins Regal.
Soll sie doch Staub ansetzen.
Das ist mir so was von egal.



Kiss - Crazy Nights .... meine Gedanken dazu und noch mehr ...

Dienstag.
Morgen.
Ich brauche ein wenig Musik.
Musik, die mich aufheitert.
Musik, die nur einen Sinn hat: meine Laune auf ein wesentlich höheres Niveau zu bringen.

«Crazy, Crazy Nights»
Schon mit diesem Lied schaffen Kiss es, dass ich mich besser fühle. Nichts weiter als ein simpler Partysong stellt dieses Lied dar.
Da will keiner über Politik lallen. Da will keiner über das Wetter philosophieren.
Nein: hier will einfach jeder nur das Leben geniessen und das werde ich jetzt bis zum Schluss des Songs machen J

«I’ll fight hell to hold you»
Zwar kein richtiger Partykracher, aber trotzdem ein Lied, zu dem ich ganz gut abhängen und chillen kann.
Ausserdem gehört es zu der Art Musik, die mich motiviert, wieder mal etwas zu machen, den Stuhl zu verlassen und nicht nur, um aufs WC zu gehen, nein, sondern raus aus dem Haus und etwas unternehmen, auch wenn es nichts ganz Grosses ist. Hauptdache: draussen.

«Bang Bang You»
Das hinter diesem Lied kein anderer als Gene Simmons steht, dürfte schon alles sagen. So einen Titel verbricht innerhalb von Kiss nur er und lässt ihn dann auch noch auf die Fans los.
Auch wenn der Song innerhalb gewisser Grenzen ein wenig offensichtlich ist: Partysong und -kracher der ganz grossen Sorte.
Ich mag den Song, einfach, weil er nichts weiter sein will, als ein Lied, zu dem man feiern und abrocken kann.

«No, No, No»
Eigentlich gibt es auf jedem Album einen Song, mit dem ich beim besten Willen und bei aller Liebe gar nichts anfangen kann. Hier ist es dieser.
Zum Glück berührt er mich weder positiv noch negativ. Das ist doch auch schon etwas wert.

«Hell or High Water»
Für mich ist das ein Lied, das ich auch in den Momenten gebrauchen und anwenden kann, wenn ich eine gewisse Portion an Motivation benötige. Irgendwie schafft es dieses Lied, mich aufzurichten. Auch wenn ich danach vielleicht nicht gleich aus dem Haus stürze, aber meistens ist es schon viel wert, aufstehen und das Zimmer wechseln zu können, wo ich dann einer Arbeit oder anderen Aufgabe nachgehen kann.

«My Way»
Das ist definitiv die Hymne für mich, wenn es darum geht, mir selber zu sagen, dass ich einfach verpflichtet bin, meinen Weg zu gehen und dass ich mich dabei nicht manipulieren lassen darf und dann plötzlich das Leben eines anderen führe und auf einer Strasse entlangfahre, die mich nur weiter weg von mir selber und meinem Leben bringt.
Viel zu oft habe ich mich abbringen lassen.
Viel zu oft habe ich Dinge getan, um anderen zu gefallen.
Viel zu oft habe ich Dinge getan, nur um allen Problemen mit meinen Mitmenschen aus dem Weg zu gehen.
Viel zu oft habe ich Dinge so getan, wie es mir gesagt worden ist, um anderen zu gefallen.
Viel zu oft habe ich Dinge so getan, wie mir gesagt worden ist, nur um allen Problemen mit meinen Mitmenschen aus dem Weg zu gehen.
Soll ich euch sagen, wie ich mich jedes einzelne Mal gefühlt habe?
Scheisse.
Scheisse.
Ausserdem habe ich mich wie ein Verräter an mir selber gefühlt, was noch viel schlimmer ist.
Es ist schlimmer und schmerzhafter, wenn man sich selber verrät und noch viel hässlicher ist es, sich selber zu belügen.
Daran habe ich nur zerbrechen können.
Es ist auf jeden Fall ein Teil aller Dinge, die dazu geführt haben, dass ich zerbrochen bin.

«When your walls come down»
Gehört für mich auch zu den Songs, zu denen ich ganz gut eine Party feiern könnte.

«Reason to live»
Ballade und die Grundsätze zum Thema Balladen greifen wieder.
Sehr schöne Ballade. Ergreifend, mitreissend und, berührt mich nicht im negativen Sinne.

«Good Girl Gone Bad»
Fällt zwar ein wenig ab, ist aber immer noch sehr gut und gehört einfach zu jeder guten Party.

«Turn on the Night»
Auch das ist ein Party-Song. Und wieder einer von der ganz genialen Sorte.
Nicht viele Gruppen schaffen es, solche Partykracher zu zaubern, die auch nach all den Jahren nichts an ihrem Reiz eingebüsst haben und noch immer die gleiche Qualität bieten.

«Thief in the Night»

Zum Abschluss gibt es einen mehr als würdigen Rausschmeisser. Party at it’s best, kann ich da nur noch schreiben.

Auf jeden Fall und für alle Fälle ein Album, das ich gleich in die Hände nehmen kann, wenn es mir für einmal nicht so wirklich gut geht.









Montag, 26. Juni 2017

Aerosmith - Draw the Line .. weitere Gedanken ..

«Draw the line»
Ich gebe es gleich zu.
Auf dieser Scheibe hat es keinen einzigen Song, mit dem ich wirklich etwas anfangen kann.
Warum ich sie mir dann doch anhöre? Mir geht es darum heraufzufinden, ob es darunter Lieder hat, die mich runterziehen können, oder ob mir alle einfach nur am Hintern vorbeischleichen und mich auf keine Art und Weise berühren.

So auch dieses Lied.
Es hat den einen oder anderen guten Ansatz, lässt ich aber kalt zurück und sitzend.
Was schlimmer ist: sobald ich es höre, werde ich nervös und möchte eigentlich nur noch, dass es fertig ist und aufhört.
Warum und wieso weiss ich nicht und kann es nicht erklären. Als ob etwas tief in mir drinnen sich schreiend davonstürzen möchte.

«I wanna know why»
Interessante Ansätze stelle ich für mich persönlich nicht mehr fest.
Von Anfang an stellt sich so was wie Langeweile ein.
Tief drinnen ist auch hier das Verlangen zu verspüren, davonrennen zu wollen. Nur nicht mehr so intensiv. Ein wenig gemässigter, aber, das Lied muss aufhören.

«Critical Mass»
Von der ersten Sekunde an kann ich mit diesem Lied nichts anfangen.
Da ist nichts, was mich reizt.
Nichts was mich wachhalten könnte.
Nichts, was auch nur im Geringsten von Interesse sein könnte für mich.
Weiter geht es im Text und den Liedern.
«Get it up»
Ehrlich gesagt: das Teil ist an mir einfach vorbeigegangen. Da ist nichts, gar nichts hängengeblieben.
Auf der anderen Seite: es lässt mich von beiden Seiten her in Ruhe.

«Bright Light Fright»
Tja. War auch nichts. Aber es lässt mich wenigstens beidseitig in Ruhe.

«Kings and Queens»
Fährt mir schon fast gespenstisch ein. Nicht wirklich packend. Macht mich eigentlich nur nervös und löst in mir den Wunsch aus, zum nächsten Lied zu gehen.

«The Hand that feeds»
Auch hier: ich werde nervös, nervöser und möchte die CD gleich zur Seite legen.

«Sight for sore eyes»
Eigentlich das gleiche, wie bei den Liedern davor.

«Milkcow Blues»
Autsch, das Lied ist zu Ende und ich habe es nicht mitbekommen.

Gut: wie gesagt: das ist ein Album, das ich jetzt wohl endgültig verstauben lassen werde.



Sonntag, 25. Juni 2017

Avril Lavigne - Let go .. und gelassen los ich habe ..

Beim besten Willen und auch bei sehr tiefem Graben in meinen Hirnwindungen und Archiven der Gehirnwindungen: ich kann nicht mehr nachlesen, warum ich dieses Album unbedingt haben wollte.
Klar, es gibt ein oder zwei Lieder, die ich nicht schlecht finde, aber ob es noch ein paar mehr hat, die den Kauf gerechtfertigt haben, kann ich nicht mehr sagen.

Vielleicht bin ich schlauer, wenn ich die Lieder alle wieder mal gehört habe und dann weiss, wie viele ich heute noch gut finde.

«Losing Grip»
Dann starte ich das Hör-Spiel J.
Ah. Ok. Sie sind darüber, dass die den Halt verloren hat, als er nicht da war und sie jemanden gebraucht hätte.
Das Lied an und für sich ist gut bis sehr gut. Bietet die richtige Portion Wut und Härte, die ein Mensch in so einem Moment sicher verspürt, wenn er oder sie verarscht wird, oder verlassen wird, was auch immer.
Da ich in Sachen Gefühlen ein wenig unbedarft bin, besteht die Gefahr bei diesem Lied darin, dass ich versuche nachzuvollziehen, was in ihr vorgeht und warum sie handelt, wie sie handelt. Da mir das aber nicht wirklich gelingen will, werde ich ärgerlich, wütend und schlussendlich einfach nur traurig und dann, wenn ich es nicht in den Griff bekomme, depressiv.

«Complicated»
Auch hier besingt sie die Liebe und wie kompliziert das alles doch sein kann.
Viel anders als bei Lied Nummer eins geht es mir hier nicht. Ich versuche nachzuvollziehen und lande ganz am Schluss in einem Loch, in einem Tief, was auch immer: auf jeden Fall «fühle» ich mich einfach überfordert, sehr überfordert sogar und verstehe noch viel weniger, als am Anfang.

«Skater Boy»
Und auch hier geht es, wie überraschend, um eine Beziehung. Allerdings geht sie das Ganze hier recht lustig an und erzählt die Geschichte, wie ein Junge, der am Anfang ein Nichts ist, ein Mädchen möchte, die ihn aber zurückstösst, weil er niemand ist. Dann wird er ein Star in der Skater-Szene, verdient Millionen. Sie dagegen versauert zu Hause. So kann es gehen.
Höre ich mir gerne an, nur schon wegen dem Fusstritt, den sie bekommt. Zuerst die Nase ganz hoch in den Wolken und dann ganz tief im Schlamm.  Ich liebe diese bitterböse Art von Humor J

«I’m with you»
Ballade.
Grundsätze für Balladen greifen wieder zangenartig zu.

Ganz grosses Balladenkino. Wow, so eine tolle Ballade. Das ist ein Lied, da kann nichts mehr verbessert werden. Perfekt bleibt eben perfekt.

«Mobile»
Vom Text her nicht uninteressant, aber es fehlt irgendwie die Power, das Freche, die Energie und damit ist es bei mir durchgefallen und gehört zu den Liedern, die ich so «gerne überhöre»

«Unwanted»
Kommt zwar gewaltig daher, aber das genügt ab und zu nicht und somit ist auch das ein Lied, dass ich trotz der Energie und des Lärms überhören kann.

«Tomorrow»
Wow. Eigentlich hat mir der Anfang gefallen, aber dann war ich kurz abgelenkt und schon war ich beim nächsten Song. Damit ist klar: dieses Lied kann ich getrost überspringen, weil hier alles zu fehlen scheint, was es für mich wirklich interessant macht.

«Anything but ordinary»
Tja, ich gebe zu. Auch dieses Lied habe ich voll überhört und schon lief das nächste Lied. Kann ich so oder so auch gleich vergessen.

«Things I’ll never say»
Hört sich im ersten Moment auch interessant an. Aber ich habe mir zuerst noch überlegt, ob ich dieses Lied schon einmal gehört habe und damit war mir klar: es ist nicht interessant genug für mich, sonst hätte ich mir diese Frage nicht gestellt.

«My World»
Auch hier: mir war gar nicht bewusst, dass dieses Lied auf diesem Album zu finden ist. Daher kann ich es auch gleich überspringen.

«Nobody’s fool»
Entgleitet mir auch viel zu leicht. Kann ich auch so was von vergessen.

«Too much to ask»
Die Ansätze sind da und vielversprechend, aber noch nicht so gut, dass es für m ich ein interessantes Lied sein würde. Kann ich so auch vergessen.

«Naked»
Auch zu vergessen.

Tja, geht es mir nicht so doll, kann ich vergessen die Avril voll.



Freitag, 23. Juni 2017

At Vance - No Escape .... und noch eine ansichtige Ansicht der dinglichen Dinge ...

Und noch ein Album von dieser Truppe.
Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, ist das sicher nicht die erste Scheibe, die ich mir von At Vance gekauft habe.
Eher eine der letzten. Aber, noch lange habe ich nicht alle in meiner Sammlung J Aber der Tag wird definitiv kommen, da fehlt mir keine mehr, ausser den Japan-Pressungen, auch wenn die dafür bekannt sind, ein oder zwei Bonustracks zu haben. Nur, in den meisten Fällen sind das Song, die den Titel «Ausschuss» tragen und aus guten Gründen nicht auf den Regulären Alben zu finden sind.

«Flying High»
Es ist sehr offensichtlich, dass der Chef der Truppe es auch gerne klassisch mag und damit meine ich echt klassisch und nicht einfach klassisch im Sinn von Classic Rock.
Wo immer es wirklich Sinn macht, bringt er das ein und beweist, dass so was auch gemacht werden kann, ohne das es zum Selbstzweck verkommt.
Ein sehr guter Einstieg, ein sehr gutes Lied, welches mich gleich mitnimmt auf seinen Höhenflug und dafür sorgt, dass ich mich recht gut fühle.
Doch, so ein Lied kann einfach nur Spass machen, auch wenn ich nebenbei noch American Ninja Warrior sehe und mich frage, was das Ganze eigentlich soll.

«No Escape»
Jetzt geht es gleich noch eine Schippe härter und schneller zur Sache und auch hier kann ich nur gratulieren: da passt von der ersten Sekunde her alles und macht ganz grandios Spass.
Auch wenn hier von No Escape gesungen wird, bin ich der Überzeugung, dass das nur gilt, wenn man gar nicht erst den Versuch unternimmt, an der Ausgangssituation etwas ändern zu wollen.
Daher erinnert mich dieses Lied daran, dass nur dann Änderungen vornehmen kann, wenn ich auch bereit bin, meinen Hintern in die Höhe zu bekommen und ihn dann auch noch in Bewegung setze.

«No Speak»
Auch ist der klassische Anteil von Anfang an ein wenig sehr hoch. Für mich schon ein wenig übertrieben und ein sehr guter Grund, das nächste Lied in Angriff zu nehmen.
Ich habe hier einfach das Gefühl, dass es nicht um das Lied selber geht, sondern bewiesen werden soll, wie hochbegabt man doch ist.
Langweilig und dann nervt es auch noch.

«Die in your arms»
Hier geht es wieder einmal gnadenlos und voll zur Sache.
Der Sänger kotzt sich so richtig aus.
Der Gitarrist lässt sein Instrument schreien, jammern und sonstige Gefühle zeigen.
Vom Text her will er es auch ein wenig genauer wissen und jammert und stöhnt über eine Beziehung.
Sicher, es geht um Beziehungen und ich kann damit ehrlich gesagt nicht sehr viel anfangen, aber diesem Lied kann ich mich nicht entziehen. Da bekomme ich sogar bei dieser Hitze ganz grosse Lust mitzusingen.

«All for one, one for all»
Und nun machen wir ein wenig auf Musketiere und geben uns dem Gefühl der Brüderlichkeit hin, dem Gefühl der Loyalität und dem Gefühl, für seine Kameraden doch gerne eine Kugel oder Schwertstich einzufangen.

Hm. Das Thema ist ein klein wenig verfehlt worden. Statt episch und musketierisch kommt es eher ein wenig peinlich, anbiedernd und, jetzt habe ich wirklich das passende Wort vergessen. Es liegt zwar auf meiner Zunge, aber hat sich unsichtbar gemacht, so dass ich keinen Zugriff darauf habe. Schade, aber das Thema ist trotzdem verfehlt worden.
Es lässt mich kalt, berührt mich weder positiv noch negativ.

«Money, Money»
Und wieder haben At Vance sich ein Lied von Abba vorgenommen und dann gleich noch eines von den ganz grossen (von denen Abba nicht gerade wenige zu bieten haben J ).
Auch in diesem Fall kann ich mich nur ganz tief verbeugen vor At Vance und noch einmal betonen, dass es wenige Interpreten gibt, die es schaffen, einen Coversong so kongenial rüberzubringen, so dass das Gefühl aufkommt, sie wären die Urheber und es wäre ganz alleine ihr Song.

«Four Seasons – Summer»
Wieder ein Ausflug der instrumentalen Art und Weise in die Klassik.
Ist sicher nicht schlecht, aber ich kann mit dieser Art von Sound und Musik einfach so gar nichts anfangen.

«Lost in your Love»
Es greifen die Grundsätze für Balladen.

«Power and Glory»
Dieses Lied hat etwas an sich, das mir sehr gut gefällt. Es kommt mit einer gewissen positiven Ausstrahlung daher.
Das ist etwas sehr Hilfreiches, wenn es mir mal wieder nicht so ganz gut geht. Daher kommt dieses Lied so was von auf die Liste der medizinischen Lieder.

«Seven Seas»
Nicht wirklich ein Lied, das mich mitreisst, nicht einmal ein ganz klein wenig.

«Logical Song»
Und noch eine Coverversion.
Auch hier würde ich vor der Band in die Knie gehen und zugeben, dass sie es mehr als im Griff haben.
Und noch einmal sage und schreibe ich: so hat eine Coverversion zu tönen und gemacht zu werden.