Donnerstag, 10. August 2017

Buch - Alfons Kifmann - Die Gelbe Gier - Schwarzbuch ADAC - Die Insider-Story und meine Gedanken

Ja.

Es ist so.

Ich gehe nicht viel nach draussen.

Die Gründe dafür, könnte ich an dieser Stelle zwar anführen, müsste dann aber auch zugeben, dass es der falsche Platz dafür ist.

Nun gut.

Es gibt aber auch Themen, über die ich mich gerne informiere, bei denen es aber nicht genügen würde, einfach nur nach draussen zu gehen.

Nehmen wir das Thema, das in diesem Buch abgehandelt wird:

Der ADAC. Der Automobilverein aus Deutschland.

Was habe ich bis vor ein paar Tagen schon gewusst von diesem Verein?

Im Grunde genommen: nichts. Gar nichts. Nur das eine oder andere, was ich in der Zeitung überlesen habe, was in den Nachrichten abgehandelt worden ist. Schlussendlich also viel zu wenig.

Dann, vor einigen Monaten habe ich entdecke, dass es Bücher gibt, bei denen auf dem Cover gross und mächtig das Wort "Schwarzbuch" aufgedruckt worden ist.

Schwarzbuch. Was für ein verheissungvolles Wort.

Nicht nur das Wort an und für sich hat dafür gesorgt, dass ein gewisses Interesse an dieser Buchreihe aufgeblüht ist.

Eher die Themen, die Firmen, Vereine und was sonst noch alles, die darin behandelt werden: ADAC, Deutsche Bundesbahn, Deutsches Militär, WWF und noch einiges mehr.

Wobei: mir ist gerade aufgefallen, dass so viele Themen Deutschland betreffend dabei sind, die Schweiz sich aber mal wieder gnadenlos neutral oder zurückhaltend verhält. Was nicht ist, kann aber noch werden und es gibt bald oder später ein Buch, in welchem ein typisch Schweizerisches Thema behandelt wird.

Es geht um den ADAC.

Ein Insider packt aus und zeigt auf, wie es innerhalb des ADAC abläuft, wie gehandelt wird, warum auf welche Art und Weise gehandelt wird und wer die Personen sind, die handeln.

Natürlich ist auch mir ganz klar und bewusst, dass ein ehemaliger Mitarbeiter, wie derjenige, der dieses Buch geschrieben hat, nur seine Sicht der Dinge und vor allem seine Sicht der Wahrheit schriftlich festgehalten hat.

Was wäre herausgekommen, wenn Leute, die in diesem Buch aufgeführt werden, sich schriftlich geäussert hätten, zu den Szenen, in denen sie vorkommen? Wie würde es dann aussehen? Müsste der Leser in dem Moment die goldene Mitte nehmen oder für sich selber entscheiden, wem er nun mehr glaubt und somit näher an der Wahrheit ist?

Klar: solche Bücher müssen mir einer gewissen Vorsicht genossen werden.

Ich für meinen Teil denke da immer: wenn auch nur die Hälfte stimmt, von dem, was da aufgeschrieben und -notiert worden ist, dann sieht es, zum Beispiel beim ADAC, eher mies und sehr schlecht aus.

Ein Präsidium, welches aus sehr alten, eigentlich eher schon greisen, Greisen besteht und zusammengestellt ist.
Alte Männer, die schon lange nicht mehr am Puls der Zeit sind und daher zwar durchaus Entscheidungen treffen können und auch dürfen, aber sehr oft beweisen, dass der Zug bei ihnen schon lange abgefahren ist und sie brutal und halsstarrig in der Vergangenheit leben und auch Entscheidungen treffen, die zwar damals richtig und gut gewesen wären, aber in der heutigen Zeit einfach nur scheisse sind.

Ein Verein, der aus alten Männern besteht also.

Ein Verein, der eigentlich nicht Geld anhäufen dürfte, schon gar nicht, wenn es sich dabei noch um das Geld der Mitglieder handelt.

Wenn es stimmt, dass der ADAC zu seinen besten Zeiten schlappe 2 bis 3 Milliarden Euro auf der hohen Kante hatte oder vielleicht noch hat, dann wird mir fast übel.

Da stellen sich einige Fragen.

Zum Beispiel: Warum erhöht ein Verein, der so viel Geld sein eigen nennt, immer wieder den Mitgliederbeitrag, obwohl das nicht nötig wäre. Eigentlich könnte jahrelang auf diesen Verzichtet werden und dennoch könnte der Verein noch sehr gut von den Zinsen leben und existieren.

Es gibt einige, viel zu viele, solcher Beispiele, die in diesem Buch angeführt werden.

Wie gesagt: wenn nur die Hälfte davon stimmt.

Wie ich schon sagt und erwähnt habe: es gibt einige Fragen, die mir durch den Kopf gehen und mich ein wenig nervös werden lassen.

Ein weiteres Beispiel für eine solche Frage: wie war es eigentlich möglich, dass der ADAC das so lange Zeit hat machen können, ohne dass es jemand bemerkt hat? Wie war es bloss möglich, dass dieses Treiben so lange Zeit hat durchgezogen werden, ohne das ein Mensch Verdacht geschöpft hat?

Ein kleiner Gedanke: wenn ein Verein, was der ADAC ja eigentlich ist, der plus minus über nicht so viele liquide Mittel verfügen dürfte, in der Lage ist, von heute auf morgen 60 Millionen DMark auf den Tisch zu legen, für ein Projekt, das mit den Vereinssatzungen nichts zu tun hat und das, hätten die Mitglieder ein wenig mehr darüber gewusst, nicht unterstützt hätten: wie um Himmels Willen war es möglich, dass das niemandem verdächtig aufgestossen ist und wenn es doch den einen oder anderen hatte: warum haben die nichts gesagt????

Jetzt geht es bei meinem Geschreibsel aber nicht darum, eine grossartig ausgeklügelte Kritik über dieses Buch zu schreiben.

Mir geht es eher darum zu entscheiden, für mich herauszufinden, ob mich dieses Buch mitten in eine Depression ziehen kann, oder ob es mich zum Nachdenken anregt, aber ansonsten in Ruhe lässt und mein Gemüt keinen Schaden nimmt.

Nun darf ich nicht vergessen zu erwähnen, dass mein Vertrauen in die Menschheit an und für sich und in einzelne Menschen, nicht erwähnenswert ist. Mit anderen Worten: Ich soll der Menschheit, den Menschen, wenn möglich noch einzelnen Personen vertrauen?
Guter Gag.
Sehr guter Witz.

Ich lache im nächsten Leben darüber, wenn ich nicht mehr so verkrampft und nahe einer Depression bin.

Nun habe ich dieses Buch gelesen.

Es gibt, wie könnte es auch sein, einiges, vor allem, was das Verhalten einzelner Menschen betrifft, das ich gar nicht verstehe. Oder, ich sollte es so formulieren: ich kann bis zu einem gewissen Punkt, theoretisch verstehen und nachvollziehen, warum sie so gehandelt haben, wie sie gehandelt haben; aber, wenn ich an die Regeln, die zwischen den einzelnen Menschen eingehalten werden sollten denke, dann stehe ich da und bringe keinen Funken Verständnis auf, weil ich es, so leid es mir tut, nicht verstehe.

Warum nicht das Richtige tun, wenn man eine Position innehat, welche einem die Macht verleiht, ohne grossen Druck, das Richtige zu tun?

Nun weiss ich aber auch, dass, sobald jemand eine solche Position sein eigen hat, er dafür sorgen muss, dass er diese nicht gleich wieder verliert. Es dürfte von daher nicht ganz einfach sein, etwas Gutes zu tun, ohne das man dafür in negativen Sinne büssen muss.

Gibt es doch Menschen, die einem diese Position neiden und gerne an der gleichen Stelle wären.

Und jetzt ist der Punkt erreicht, wo ich zwar weiterschreiben könnte, aber gleichzeitig fängt sich in meinem Kopf alles an zu drehen.

Es dreht sich, weil ich sehe, wie kompliziert das Leben, und das nur an diesem einen Punkt sein kann und wie brutal schwer es sein kann, Gutes zu tun, wenn man immer aufpassen muss, den Rücken freizuhaben.

Schlussendlich: es hat sich auf jeden Fall gelohnt, dieses Buch zu lesen.

Mein Glauben an die Menschheit ist eh schon so weit unten, viel weiter runter kann es nicht mehr gehen. Betrachte ich es von diesem Punkt aus, macht mir dieses Buch keine grossen Probleme.

Erst, wenn ich versuche zu verstehen, warum und wieso, dann dauert es nicht lange, bis mein Herz anfängt, schneller zu schlagen, bis ich gewisse Verkrampfungen im Rücken verspüre und so richtig hören kann, wie sich die Kopfschmerzen durchs Laub schleichend, mir nähern wollen.

Wie dem auch sei: Um dieses Buch zu lesen, muss ich persönlich darauf achten, den richtigen Zeitpunkt zu erwischen.


Donnerstag, 3. August 2017

Batman Forever .. ein Griff in den ganz grossen Mist ..

Wer weiss, wer weiss.
Vielleicht habe ich schon erwähnt, dass Batman eine der Comicfiguren ist, die ich am meisten mag und deren Comics ich mir am liebsten zu Gemüte führe.

Daher war ich zu der Zeit, als bekannt geworden ist, dass Regisseur Tim Burton sich um die Verfilmung von Batman kümmern würde, mehr als positiv überrascht.
Der erste Film war einfach genial und, von mir ausgesehen, ein Meilenstein in Sachen Comicverfilmungen.
Auch der zweite Teil, der wiederum von Tim Burton umgesetzt worden ist, gehört zum Besten, was in Sachen Verfilmungen von Comics zu haben ist.

Dann die Nachricht: Tim Burton hatte keine Lust mehr und verzichtete darauf, den dritten Teil zu machen.
Wer sollte nun den Stuhl des Chefs übernehmen? Welcher Regisseur verfügte über gleich herausragende visionäre Fähigkeiten wie Tim Burton?

Joel Schuhmacher? Wirklich?
Sicher kein schlechter Regisseur, wenn er den richtigen Stoff hat, den er umsetzen kann. Man nehme nur den Film Phone Booth: der spielt praktisch die ganze Zeit in und um eine Telefonkabine herum. Der Hauptdarsteller wird von einem Scharfschützen in der Kabine festgehalten. Will er einen Schritt zu weit weggehen, soll er erschossen werden. Dann noch die Polizei, die ihn einkreist. Der Film ist von Anfang bis Ende grausam spannend und zeigt einen Regisseur in Bestform.

ABER:
Batman?

Wirklich?

Batman?

Schon die ersten Bilder, die den Weg zu den Fans fanden, liesen schlechtes und sehr schlimmes erwarten.

Batman, der immer dunkel, düster und geheimnisvoll gehalten wird, ein Comic, der dreckig, schmutzig ist und dessen Held das Wort Humor immer nachschlagen muss, wenn er es hört und plötzlich sitzt Batman in einer Welt, die leuchtet, blinkt, farbig und froh ist und wie ein LSD-Trip scheint, der selber auf einem LSD-Trip ist?

Nein, das geht gar nicht.

Dann noch One-Liner, die in etwa so lustig sind, wie wenn ich mir meinen rechten Fuss anzünde und mich darüber beschwere, dass der linke kalt bleibt.
Eben: gar nicht lustig.
Val Kilmer als Batman? Das geht auch nicht. Eine Fehlbestzung, wie sie im Buche steht. Sicher, Kilmer kann am Schluss nichts dafür, hat er sich doch die grösste Mühe gegeben, um der Vorlage gerecht zu werden.

Jim Carrey als The Riddler? Uff. Na ja, der hat die Rolle auch nur bekommen, weil er zu der Zeit gerade am und um seinen Zenit herum gekrebst ist.

Tommy Lee Jones als Two-Face? Boah, ne, Leute. Sorry, geht schon gar nicht.

Nicole Kidman? Die passt sehr gut in den Film, weil sie am Schluss genau so steril wirkt und rüberkommt, wie die Kulissen.

Die Handlung ist eh für die Füchse und muss nicht erwähnt werden.

Als Fan von Batman kann ich nur sagen: egal wie farbig und bunt der Film daherkommt: er ist einfach nur Müll und Mist.

Ich selber kann mir den Film nicht mehr ansehen. Schon beim ersten mal wurde mir fast schlecht und ich habe mich im Anschluss mies gefühlt. Auch zieht mich nur schon der Gedanke an dieses Machwerk sehr weit runter.

Für mich selber kann ich nur sagen: dieser Film ist eine ganz grosse Gefahr für mein Gemüt.


Zwar habe ich den Film seinerzeit im Kino gesehen, aber es war an einem Mittwochnachmittag, ich bin billiger reingekommen und ich hatte den ganzen Kinosaal für mich alleine: ja, ich war wirklich der einzige, der an diesem sonnigen Mittwochnachmittag Lust auf diesen Film hatte.

Mittwoch, 2. August 2017

Tom König - Ich bin ein Kunde, holt mich hier raus ..der Humor, der völlig humorlos daherkommt ..

Ab und zu sitze, stehe oder liege ich, sehe mir das an, was ich mir gekauft habe und stelle mir ganz tief in mir drinnen, warum ich es mir gekauft habe.

Zum Beispiel dieses Buch.

Gut.

Warum habe ich es mir gekauft?

Was waren die Gründe, warum ich mich gerade für dieses Buch entschieden habe?

Ich hatte nicht mehr viel an Lager, was ich mir lesetechnisch noch hätte zu Gemüte führen können. Auf jeden Fall, wenn es sich um Bücher handelt.

Dann war mir nach einem Buch, das mich zum Lachen bringen sollte. Humor, Comedy, egal, hauptsache lustig und erheiternd.

Nun, das ich wusste, was ich wollte, stellte sich mir die Frage: wo könnte ich so etwas finden?

Da ist mir eingefallen, dass ich bei Exsila noch ein paar Punkte auf dem Konto hatte. Nun, warum also nicht einen Blick riskieren, nach einem Buch suchen und, wenn gefunden, meine Punkte gegen das Gefundene eintauschen.

Nach einigem Suchen bin ich dann auch fündig geworden. Ein paar Bücher, alle schienen sie sehr unterhaltsam zu sein.

Entschieden habe ich mich dann schlussendlich für den Tom König und seine Kunden.

Ein paar Tage später lag das Buch im Briefkasten. Paket aufreissen, Buch in die Hand genommen, angefangen zu lesen.

Wovon schreibt er nun, der Herr König.

Es geht darum, dass der Kunde, natürlich spielt alles in Deutschland, ganz und gar nicht mehr der König ist, wenn es um den Service in der Servicewelt geht.

Vieles kommt mir, dem Leser sehr bekannt vor, anderes kenne ich gar nicht.

Nur schon das Wartezimmer bei welcher Art von Doktor auch immer. Ja, die Magazine, das scheint mir überall auf der Welt die gleich traurige Geschichte zu sein. Da liegt nur Zeugs rum, dass für Menschen gedacht ist, die kurz vor dem Exitus zu sein scheinen.

Das mit den Wartezeiten kenne ich dann wiederum nicht. Obwohl ich gerne sehr viel zu früh beim Onkel Doktor bin, musste ich noch nie so lange warten. Ab und zu ist es sogar vorgekommen, dass ich früher eintreten konnte.

Er beschreibt sehr vieles und das meiste davon liest sich eher traurig, bedenklich.

Sicher, er hat seine Erlebnisse, die er sicher innerhalb von ein paar Jahren gesammelt hat, in einem Buch zusammengefasst, aber irgendwie?

Wenn einem Menschen alleine so viele schlechte Sachen und Erlebnisse in Sachen Service passieren, dann weiss ich nicht, warum er es überhaupt noch versucht und das nicht inzwischen nach aussen delegiert hat?

Auf der anderen Seite kann er froh sein, nicht mit Depressionen geschlagen zu sein: ein Mensch mit depressiver Schlagseite und dieser Ansammlung von Servicepannen hätte sich schon längstens mit einem Telefonkabel an einen Baum gehäng, oder daran aufgehängt.

Sicher, er gibt sich Mühe interessant und auf eine gewisse Art und Weise auch unterhaltsam zu schreiben, doch fehlt im das Talent, sarkastisch oder gar zynisch zu schreiben, so dass dem Leser wenigstens ein Lächeln ins Gesicht gezaubert wird, welches eine Mischung aus "das kenne ich", "ich hasse das" und "ja, das Leben kann schon scheisse sein" und "wenigstens bin ich nicht der einzige, dem das passiert" ist.

Für mich liest es sich eher wie eine Einkaufliste, die mit ein paar Worten aufgewertet worden ist, damit daraus ein Buch hat gemacht werden können.

Nein, lustig ist es nicht. Es unterhält mich auch nicht wirklich.

Eigentlich wollte ich es mir ein zweites Mal durchlesen, damit ich hier noch ein wenig besser und intensiver Worte niederschreiben kann.

Ich konnte es einfach nicht. Es wollte mir nicht gelingen, das Buch ein weiteres Mal zu lesen. Ich war schon nach ein paar Seiten gelangweilt. Ein paar Seiten weiter war ich dann nur noch genervt. Und wieder ein paar Seiten weiter, wollte ich einfach nicht mehr und habe es zur Seite gelegt.

Ich habe auch bemerkt, wie es angefangen hat, mich runterzuziehen. Nicht, weil der Service wirklich in der Wüste gelandet zu sein scheint: es ist eher so, dass die Art des Schreibens, des fehlendes Humors, des noch viel mehr fehlenden Sarkasmus und des völlig vergessen gegangenen Zynismus, die die Lippen in meinem Gesicht immer weiter zu Boden gezogen haben.

Mein Fazit, was mich betrifft:

Dieses Buch lege ich jetzt in eine Schachtel, schliesse sich und werde vielleicht, aber auch nur vielleicht, vergessen, dass ich es mir gekauft habe. Obwohl, ich darf es nicht vergessen, sonst kaufe ich es mir unter Umständen noch einmal und dann habe ich echt einen an der Waffel.

Metal - A Headbanger's Journey .. eine Dokumentation, die einfach nur genial ist ..

Ich mag jetzt nicht wieder in gross in die Vergangenheit abtauchen, um zu erkunden, wann und wie es um mich geschehen ist in Sachen Hard Rock und Heavy Metal.

Nein, das lasse ich für einmal sein.

Hier soll es um die DVD gehen, um den Film, eigentlich ja die Dokumentation, die ich mir angesehen habe.

Sam Dunn.

Journalist.

Heavy Metal Fan.

Heavy Metal Hardcore Fan.

Hat Anthropologie studiert.

Im Zusammenhang mit seinem Studium hat er sich ein Projekt auf due Brust geschneidert und hat sich mit dem Thema Hard Rock, Heavy Metal beschäftigt und für sein Studium eine Projektarbeit erstellt und geleistet.

Er wollte herausfinden, warum und wieseo diese Richtung der Musik bei einigen Menschen so auf Ablehnung stösst und bei den anderen auf so fruchtbaren Boden fällt und deren Leben auf positive Art und Weise verändert.

Auf seiner Reise, die ihn über die ganze Welt führt, trifft er die grossen, ganz grossen und die grössten in Sachen Metal. Seien es Black Sabbath, Toni Iommi, Cannibal Corpse, Slipknot und viele, viele andere. Spricht aber auch mit der Basis, also den Fans, lässt Psychologen, Psychiater und andere ihre Gedanken formulieren.

Er verschweigt auch nicht, dass es der Metal in den 80er Jahren nicht sehr leicht hatte und es auch heute noch so ist.

Es ist vorgekommen, dass diverse Musiker vor eine Art Gremium gezerrt worden sind, wo sich "besorgte" Menschen über diese Art der Musik Luft machen wollten, erreichen wollten, dass sie verboten werden würde, im besten Falle.

Das war dann auch der Tag von Dee Snider, Sänger von Twisted Sister, der zwar auch bei diesem Hearing ausgesehen hat, wie frisch nicht unter der Dusche hervorgekommen, aber trotzdem perfekt vorbereitet war und bewiesen hat, dass auch Metalmusiker intelligent sein können und wissen, sich verbal zu verteidigen. Mehr als einmal hat er Tipper Gore, die Frau eines gewissen Al Gore, alt aussehen lassen, so dass ihr Ehemann ein wenig sauer geworden ist, weil er, wie auch die anderen, ihre Felle haben davonschwimmen sehen.

So, bevor ich die ganze Dokumenation hier noch zusammenfasse:

Inzwischen habe ich sie mir sicher drei oder vier Mal angesehen und sie ist mir noch immer nicht langweilig geworden.

Es ist auch immer wieder interessant, lustig und genial zu sehen, wie Sam Dunn die ganz Grossen interviewt und sie ihm ihr volles Vertrauen schenken, weil sie genau spüren, dass er ihm Herzen und von Herzen einer von ihnen ist.

Diese Doku finde ich einfach ganz toll, interessant und auch lehrreich.

Dienstag, 1. August 2017

Demolition Man - Stallone .. Snipes und Werbung ..

Lange, sehr lange ist es her, seit ich diesen Film im Kino gesehen habe.

Weiss der Geier.

Damals ist es mir noch um einiges leichter gefallen, nach draussen zu gehen.

Nach draussen.

In die Welt, die sich ausserhalb meines Zimmers, meines Büros befindet.

Eine Welt, die mir schon damals ein wenig unheimlich gewesen ist.

Schon damals hat es mich einiges an Energie gekostet, nach draussen zu gehen. Unter Leute zu gehen.

Wobei, unter Leute gehen.

Ein kleines Beispiel: wenn ich zum Beispiel in Zürich gewesen bin, und ich musste eine Strasse entlangehen, und auf beiden Seiten der Strasse hatte es einen Bürgersteig, dann war ich immer, aber wirklich immer auf dem zu finden, wo weniger Leute gelaufen sind. Am liebsten war es mir natürlich, wenn es gar keine Menschen hatte, die mir entgegengekommen sind.

Hatte ich dann auf einmal das Gefühl, auf meiner Seite der Strasse hätte es jetzt mehr Leute, als auf der anderen Seite, dann habe ich Ausblick nach dem nächsten Zebrastreifen gehalten und schon war ich drüben.
Ja, dieses Spiel des Strassenseitenwechseln habe ich perfekt beherrscht. Teilweise, wenn ich dann das ängstliche Gefühl hatte, es seien jetzt auf beiden Seiten zu viele Menschen am Laufen, habe ich gleich einen Umweg eingeschlagen: ab in die Seitenstrasse, nur um dann das Gebäude grossräumig von hinten zu Umlaufen und bei nächster Gelegenheit wieder nach vorne zu gehen.

Natürlich waren meine Fusswege damit um einiges länger und haben auch mehr Zeit beansprucht, als wenn ich einfach gelaufen wäre, ohne Rücksicht auf Verluste.

Auf jeden Fall:

Demolition Man habe ich mir im Kino angesehen.

Sicher: die Leute sind nicht so ausgeflippt wie bei Terminator 2 oder Total Recall, aber ich kann mich noch erinnern, dass die Stimmung recht gut gewesen ist und auch ich mich sehr gut gefühlt habe. Was ich auch noch weiss: das Kino war etwa zur Hälfte gefüllt, da ich ja die erste Vorstellung des Tages besucht habe und die war mitten am Nachmittag. Es hatte zu der Zeit einfach nicht so viele Besucher und ich konnte mir einen Sessel aussuchen, der so ziemlich gleich weit weg von den meisten anderen Zuschauern gewesen ist.

Am liebsten hatte ich es natürlich, wenn ich zum Beispiel eine ganze Reihe für mich alleine hatte. So musste dann auch niemand an mir vorbeigehen und ich hatte nicht aufzustehen, damit sie vorbeigekommen sind.

Ja, die guten alten Zeiten :-)

Der Film hat mir damals sehr viel Spass gemacht und auch heute noch kann ich ihn mir ansehen, ohne dass ich im Erdboden versinken würde.

Ein ganz toller und besonders gelungener Gag des Films: in der Zukunft, die in dem Streifen dargestellt wird, gibt es Musik in dem Sinne nicht mehr. Die Menschen kennen nur noch Werbejingles, die sie nachsingen und von denen sie glauben, dass es das ist, was wir heute noch unter Musik verstehen.

Der Film hat nicht nur eine ganze Ladung an guten und gelungenen und vor allem lustigen Gags, mit Wesley Snipes hat es auch einen Gegner, der Stallone das Leben wirklich schwer macht und der es sich nicht nehmen lässt, die Zukunft in ihre Bestandteile zu zerlegen.

Doch, der Film hat auch eine medizinische Wirkung, wenn es um meine Depressionen geht. Er heitert mich auf, bringt mich zum Lachen oder Schmunzeln und sorgt dafür, dass ich die Welt um mich herum ein wenig vergesse, was von Zeit zu Zeit einfach nötig und notwendig ist.

Montag, 31. Juli 2017

The Green Hornet .. die Grüne Hornisse .. Seth Rogen ... Der HeldSuper ...

The Green Hornet.

Die Grüne Hornisse.

Bei diesem Film handelt es sich um ein Remake.

So wie ich das sehe, hätte es ein Reboot werden sollen.

Mit anderen Worten: wäre der Film erfolgreicher gewesen, sehr viel erfolgreicher, ganz gewaltig erfolgreicher, hätte es sicher innerhalb von zwei Jahren eine Fortsetzung gegeben.

Aber, und da bin ich den vielen Menschen, die sich den Streifen im Kino NICHT angesehen haben, so was von unendlich dankbar: es wird keine Fortsetzung geben.

Warum es diesen zweiten Teil nicht geben wird?

Der Film ist einfach nur schlecht.

Sehr schlecht.

Schlecht, mies und einfach zum Magenentleeren.

Das fängt auch hier schon damit an, dass die Hauptrolle mit dem falschen Schauspieler besetzt worden ist.
Ja, wer bin ich schon, dass ich sagen könnte, wer passt und nicht passt, wenn es sich um diese Rolle handelt. Es ist wahr: wenn es um diesen Superhelden geht, hält sich mein Wissen in ganz engen Grenzen.
Das macht aber in diesem Fall gar nichts. Bei diesem Film kann ich es auch ohne dieses Wissen ganz gut begründen, dass die Rolle des Helden falsch besetzt worden ist.

Seth Rogen.

Er ist eigentlich dafür bekannt, Komödien und das eine oder andere Drama aufzuwerten. Die Figuren, die er gibt, haben aber immer diese, teilweise, seltsame Art von Humor, der sie auszeichnet.

Nun bin ich eigentlich der letzte, der sich über die äussere Erscheinung eines Menschen auslassen sollte. In diesem Fall aber darf ich das. Wir haben es hier mit einer Comicfigur, die in einen Realfilm verschoben worden ist.
Superhelden in den Comics haben es so an sich, dass sie überlebensgrosse Muskeln mit sich rumtragen und diese, unter den ach so enganliegenden Kostümen sehr gut zu sehen sind.

Seth Rogen hat zwar ein wenig trainiert, aber, seien wir ehrlich, den Superhelden hat man ihm nicht wirklich abgenommen, auch mit der zusätzlichen Muskelfülle.

Ich nehme ihm auch vom Gesicht her den Superhelden nicht ab. Auch hier: ja, es fragt sich, ob es festgelegte Regeln gibt, wie ein Superheldengesicht auszusehen hat. Trotzdem: in diesem Fall sind es die fehlenden schauspielerischen Fähigkeiten, dann noch seine Stimme, die im Original noch viel trashiger daherkommt.

Er spielt in dem Film einen versnobten Jüngling, der das echte Leben nicht erkennen würde, wenn es ihm auf die Schuhe pinkeln würde. Und der wird, von jetzt auf gleich ein Superheld?

Dann wäre da noch sein Sidekick.

Dieser Schauspieler ist zwar schon ein wenig besser, aber da zeigt sich das zweite Problem bei diesem Film.

Die Chemie zwischen Held und Sidekick muss perfekt harmonieren und stimmig sein. In diesem Film aber ist das nicht der Fall. Ich würde es eher glauben, wenn die beiden Todfeinde wären.

Das kindische an dem Helden zeigt sich auch bei den ersten Einsätzen. Eigentlich wäre es mir, wenn ich auf Hilfe angewiesen wäre, lieber, wenn mich die Chipmunks retten kommen würden, als diese Grüne Hornisse. Auch wenn sein Auto über ein paar ganz tolle Waffen und Features verfügt. Aber, er schafft es ja, das Teil schon beim ersten echten Einsatz in seine Bestandteile zu zerlegen.

Was will ich also mit so einem Helden.

Ach ja.

Ich könnte noch lange so weiter machen und aufzählen, was an dem Film nicht stimmt und schief und falsch gelaufen ist.

Mir fehlt im Augenblick einfach die Lust, das alles noch niederzuschreiben und es macht eigentlich auch keinen Sinn. So wie ich das sehe, habe ich genug geschrieben, damit ganz klar ist, was ich von diesem Film halte.

Das grosse Problem welches sich hier auftut, auf jeden Fall für mich, ist folgendes: Als ich ihn mir zum ersten Mal angesehen habe, ist meine Laune mit jeder gesehenen Minute immer tiefer und tiefer und tiefer gefallen. Am Schluss war mir beinahe schlecht und ich war mit meiner Laune am untersten Spektrum angekommen.

Hätte ich an diesem Tag eine Depression gehabt und mir dieses Machwerk angesehen: ich kann nicht sagen, wei schlecht es mir im Anschluss gegangen wäre.

Es mag sein, dass es nicht viele Filme gibt, die es schaffen, mich wirklich und wahrhaftig in die Schwärze zu ziehen, aber dieser hat gezeigt: es bereitet ihm keine Mühen.

Sonntag, 30. Juli 2017

Terence HIll und Bud Spencer - Zwei sind nicht zu bremsen ... immer eine gute Wahl ...

Noch ein Film mit meinen beiden Helden:
Terence Hill und Bud Spencer.

Vor etlichen Jahren war es noch Usus, dass an egal was für einem Feiertag auch immer, es mindestens einen Sender gegeben hat, auf welchem ein oder zwei Filme mit Jerry Lewis & Dean Martin ausgestrahlt worden sind.
Das ändern der Gezeiten hat sich dadurch gezeigt, dass deren Filme von Sendern wie ARD, ZDF und so weiter, auf Sender verschoben worden sind, die ziemlich ausserhalb meines Radars gelegen sind und heute mehr denn je liegen: MDR, ein bayrischer Sender und ähnliches.
Dann, mit einem Mal, wurden deren Filme gar nicht mehr ausgestrahlt.
Wäre ja irgendwie so gar kein Problem gewesen, hätte man die Filme der beiden käuflich erwerben können. Hat man sicher können, nur war das Problem, dass sie haben importiert werden müssen. In der Schweiz waren sie eine Zeitlang nicht erhältlich.
Anstelle der Filme von und mit Jerry Lewis und Dean Martin, tauchten die Streifen von Bud Spencer & Terence Hill auf dem Radar auf.
Während es wohl mit ein oder zwei Sendern angefangen hat, die jeweils einen Film ausgestrahlt haben, ist es seit ein paar Jahren vermehrt so, dass es sich zum Beispiel Kabel 1 nicht nehmen lässt und immer mal wieder, im gleichen Jahr, einen halben Tag lang einen Film nach dem anderen der beiden zeigt.
Dann gibt es natürlich noch die Sender aus Österreich, die auch immer mal wieder einen Film zeigen. So kommt es, dass es den einen oder anderen Feiertag gibt, an denen sensible Menschen so was wie einen Overkill einfahren können, wenn sie nicht nach dem ersten oder zweiten Streifen den Sender wechseln.

Ich für meinen Teil habe inzwischen folgendes zu «beklagen».
Kommt es vor, dass an einem Feiertag kein Film der beiden gezeigt wird, werde ich nervös und stelle fest, dass ich anfange nervös und, wenn es ganz schlimm kommt und ich zu der Zeit noch an dem einen oder anderen Problem am Kauen bin, in eine Depression rutschen kann.
Zum Glück aber habe ich ein paar deren Filme auf Blu-Ray, was ein wenig helfen kann.
Was ich aber beim besten Willen nicht verstehe und ich habe mir wirklich und echt schon ein paar Mal den Kopf darüber zerbrochen:
Wird der Film im TV gezeigt, bin ich happy, fröhlich und kann fast gar nicht in eine Depression rutschen. Wenn ich schon ein einer bin, geht es mir im Anschluss besser.
Sehe ich mir einen der Filme per Blu-Ray an, scheint etwas zu fehlen, scheint etwas anders zu sein und ich habe das Gefühl, als ob es nicht stimmen würde, als ob etwas falsch wäre, als ob etwas falsch laufen würde.

Bin ich es mir inzwischen so gewohnt, diese Streifen im TV zu sehen, dass das mit der Blu-Ray einfach nicht mehr funktioniert?
Habe ich Angst vor der Veränderung, die ja in dem Fall etwas ganz Gutes wäre?

Ich verstehe es einfach nicht und stehe, wenn ich mir auf diese Art und Weise einen Film ansehen möchte, da und weiss einfach nicht mehr weiter.
Ja, klar: es stellt sich auch mir die Frage, ob das wirklich ein Problem ist? Ist es schon Teil meines Lebens als Aspie? Gehört es irgendwie dazu und ich weiss es einfach nicht? Habe ich Angst, eine Gewohnheit hinter mir zu lassen und dafür eine neue in mein Leben zu ziehen?

Der Film selber?
Auch dieser Film ist einfach da für den Spass an der Sache. Geht es mir nicht so toll und habe ich ein wenig Lust auf einen Film, der mir aus der Depression helfen könnte, dann kann und ist ein Film mit meinen beiden Helden immer eine gute Idee und eine noch viel bessere Wahl.



Samstag, 29. Juli 2017

Bud Spencer und Terence Hill - Die Miami-Cops

Film-Duos.
Film-Teams.
Film-Duos die einfach perfekt harmoniert haben.
Film-Teams die einfach perfekt miteinander gekonnt haben.

Terence Hill.
Bud Spencer.

Terence Hill und Bud Spencer.
Bud Spencer und Terence Hill.

Wenn ich gefragt werde, welches das beste aller Film-Duos gewesen ist, ist und für immer sein wird, denke ich gleich an diese beiden Helden und «Prügeltypen».

Die beiden haben einfach von der ersten Sekunde an perfekt zusammengepasst. Viel besser als die meisten Paare, egal wie diese Paarungen zusammengesetzt sind.
Ausserdem haben hat die Freundschaft in und ausserhalb des Films auch noch viel länger gehalten, als so manche Freundschaft oder gar so manche Ehe.
Ich kann es nicht in Worte fassen, warum das für mich auch von der ersten Filmsekunde an klar war, dass die beiden einfach zusammengehören und nie getrennt sein dürfen.
Aus heutiger Sicht kann ich sagen: da ich mich ja eher als Bud-Spencer-Typ sehe, wäre es natürlich genial, einen besten Freund im Stile von Terence Hill zu haben. Ich denke, wir würden auf jeden Fall auffallen, wenn wir irgendwo rumlaufen würden. Ich müsste halt nur noch den Bud-Spencer-Gedenkbart tragen und damit wären wir der Sache dann noch viel näher.
Vielleicht habe ich unterbewusst und unbewusst schon als Kind davon geträumt, einen so guten Kumpel und Freund wie Terence Hill zu haben.
Es kann gut sein, dass ich das wirklich habe.
In der Zeit, als ich in der Unterstufe war, hatte ich einen besten Freund: Marco Ischi (auch wenn ich sonst ab und zu Probleme mit Namen habe und gerne den einen oder anderen vergesse; diesen werde ich nie aus dem Gedächtnis streichen können).
Wir waren ein gutes Team. Vielleicht sogar ein so gutes Team wie Terence und Buddy?
Einer der schlimmsten Tage (und das erste Mal, dass ich in der Schule, während der grossen Pause weinen musste) war, als er mir erzählt hat, dass seine Eltern und in den Kanton Bern ziehen würden.
Noch gut kann ich mich erinnern, dass ich verwirrt, wütend, verwirrt, traurig, verwirrt und einfach geschockt war.
Das konnte und durfte einfach nicht sein.
Ich gebe zu: Schon zu der Zeit hatte ich nicht wirklich viele Freunde, eher wenige und Marco war mein einziger wirklicher und echter Freund und dazu noch der beste Freund.
Das hat damals ein mehr als grosses Loch in mein Leben und Herz gerissen.
Ich kann mich noch gut erinnern, wie scheisse ich mich gefühlt habe. Diese Leere.
Dann, als er weg war, noch der leere Platz, wo er sonst in der Schule gesessen war.
Sicher: der Kanton Bern ist ja nicht die Welt und die Entfernung ja auch nicht wirklich erwähnenswert. Heute auf jeden Fall.
Zu der Zeit?
Ein einziges Mal habe ich ihn besuchen können. Dann noch ein paar Briefe und aus die Maus.
Ja, auch meine soziale Inkompetenz hat sich in diesen jungen Jahren schon gezeigt.
Woher hätte ich wissen sollen, was in so einem Brief hätte stehen dürfen?
Woher hätte ich schon wissen sollen, worüber ich mit jemandem reden soll, den ich seit Monaten zum ersten Mal wieder gesehen habe?
Small Talk. Schon damals ein echter Kampf für mich. Schon damals haben mir die Worte gefehlt.
Da ich noch so jung war, hatte ich auch kein richtiges Thema, kein richtiges Hauptinteresse, über welches ich stundenlang hätte reden und quatschen können.
So kann man auch verlieren und in die Bewusstlosigkeit gedroschen werden.
Gerne hätte ich den Kontakt aufrechterhalten, aber eben: von wegen sozialer Trottel.

Wie gesagt und bereits angedeutet: ich bin einfach ein genial grosser Fan von Terence Hill und Bud Spencer.

Diese Filme kann ich mir immer wieder ansehen.
Immer wieder erheitern sie mich.

Immer wieder bringen sie mich zum Lachen.

Immer wieder finde ich es sehr schade, wenn der Film dann zu Ende ist.

Daher die grosse Freude, wenn ich die Fernbedienung in die Hand nehmen kann, um den Streifen noch einmal von vorne zu sehen, oder um die besten Szenen direkt anzusteuern und sie mir dann ein- oder mehrmals ansehe, damit das Lachen in und aus mir nicht aufhöre.

Die Miami-Cops?
Der Inhalt.
Die beiden treffen aufeinander.
Schliessen Freundschaft.
Werden Polizisten.
Gehen gegen Verbrecher vor.
Prügeln sich immer wieder mit den Bösen.
Tragen am Schluss den Sieg davon.
Bleiben für immer und ewig Freunde.

So ein Film, der hilft oft besser als jede Medizin, wenn ich gerade in einer Depression dahinvegetiere.


Honeymoon Suite - Monsters under the Bed and in my head

«Say you don’t know me»
Keine Frage, von den Instrumenten her ist alles im ganz grünen Bereich.
Der Sänger kommt auch recht gut rüber und ist qualitativ nicht zu unterschätzen.
Aber irgendwie kommt es mir vor, als hätte ich dieses Lied, mit der einen oder anderen Abwandlung schon ein paar Mal gehört, einfach von anderen Interpreten dargeboten.
Es ist sicher nicht langweilig oder geht mir auf die Nerven.
Dieses Lied wird sich sehr gut in der Firewall machen.

«Bring on the Light»
Auch das ist kein schlechtes Lied, aber auch hier habe ich das Gefühl, den Song schon so und so oft gehört zu haben, einfach in der einen oder anderen Variante.
Aber, auch hier wird die Firewall sich freuen.

«If ya love me»
Kommt mir auch ein wenig bekannt vor.
Aber dieser Song langweilt mich auch noch. Von daher, werde ich ihn in Zukunft wohl übergehen, auch wenn er meine Laune weder rauf noch runterzieht.

«The Road»
Auch hier:
Eigentlich ein Lied, das mir so gut gefallen könnte.
Es hat doch eigentlich alles, eher fast alles. Es fehlt ein wenig mehr Rumms, ein wenig mehr Bumms und ein wenig mehr Karacho und schon würde es mir sehr gut gefallen.
Aber, meine Firewall wird auch mit diesem Lied viel Freude haben.

«Little Sister»
Dieses Lied könnte von so vielen Bands aus den 80er Jahren interpretiert werden und es gäbe wohl keinen wirklich grossen Unterschied.
Ich fühle mich ein wenig gelangweilt.
Dieses Lied kommt sicher nicht auf die Liste für die Firewall.

«How Long»
Schon nach der ersten Minute weiss ich, dass auch hier der Rumms, der Bumms und so weiter fehlen und es einfach so tönt, als ob es schon ein paar tausendmal geklont worden sei.
Muss nun wirklich nicht sein.

«Come»
Kurz und prägnant: Gähn.
Auch das kommt nicht auf die Firewall-Playlist.

«Miracle»
Laaangweilig.
Kommt auch nicht auf die Liste des Play der Firewall.

«It’s only love»
Nicht wirklich.
Hier auch: langweilig, kommt mir bekannt vor und so weiter.

«Next to you»
WTF. Mal wieder.
Auch dieses Lied lässt mich eiskalt zurück. Sie haben sich zwar Mühe gegeben, das kann ich ihnen nicht absprechen, aber auch dieser Song ist nicht dazu gedacht, mich aufzuheitern.

«Stand alone»
Das Lied war zu Ende, bevor ich überhaupt begriffen hatte, dass es gestartet ist.

«All I wanted»

Langweilig.

Dieses Album werde ich dem Staube als Opfer darbieten.






Freitag, 28. Juli 2017

Phil Collins - No Jacket Required ... Gedanken, Gedanken, Depressionen ..

Phil Collins.
Seite ewigen Zeiten und darüber hinaus einer meiner Lieblingsmusiker.
Ob ich schon vor meiner Zeit in Schiers ein Fan von ihm war, weiss ich wirklich nicht mehr, aber ich werde versuchen, mich zu erinnern.

«Sussudio»
Ich weiss bis heute nicht, was dieses Sussudio bedeuten woll. Sicher, ich hätte schon längstens hinter die Bedeutung kommen können, wenn ich den nur wollte. Aber, es gibt immer wieder Dinge, die einem viel mehr Spass machen, solange man deren Bedeutung nicht kennt.
Das Lied auf jeden Fall ist genial und schafft es immer wieder, mich zu erheitern und meiner Laune Auftrieb zu verleihen.

«Only you know and I know»
Das ist so was von ganz genau auch so ein Lied, welches mich vermag aufzuheitern.
Sogar im Sitzen wollen meine Beine am liebsten den Tanzfuss und das Tanzbein schwingen.
Ganz tolles aufmunterndes Lied.

«Long long way to go»
Ein langsamer, epischer Song.
Phil Collins lässt es sich nicht nehmen und besingt gewisse Problematiken der Welt.
Wer ein wenig sensibler ist und kurz vor einer Depression liegt oder steht oder schon mitten drinnen ist, sollte vielleicht um dieses Lied einen Bogen machen, wenn man auf solche Themen negativ reagiert.
Bei mir ist es so, dass ich darauf auch reagieren kann, aber komischerweise nicht immer.
Ein Lied, das ich testhalber anspielen kann, und die Entscheidung dann treffen muss, ob ich es ganz hören möchte oder gleich zum nächsten Lied wechseln sollte.
Ganz toll finde ich an diesem Stück, das Sting die Backgroundvocals übernommen hat, was dem ganzen noch eine ganze Portion mehr Würze verleiht.

«I don’t wanna know»
Ein Song über die Liebe und eine Trennung.
Macht aber in diesem Fall nichts.
Es ist die Melodie, der Gesang von Phil Collins, der Rhythmus: es passt einfach perfekt und hebt mich richtiggehend auf, wenn ich jammernd am Boden liege.

«One More Night»
Eine Ballade.
Die Grundsätze treten wieder einmal in Kraft.
Diese Ballade scheint viel zu sehr gezuckert und sogar überzuckert zu sein.
Ist sie aber wirklich nicht.
Das liegt vor allem an der Stimme von Phil Collins, die perfekt passt und genau diese Art von Ehrlichkeit und Charisma mit sich trägt, um diese Ballade zum Leben zu erwecken.
Grandioses Teil und wird mich nie negativ beeinflussen.

«Don’t lose my number»
Spass.
Fun.
Mehr Spass.
Mehr Fun.
Dieses Lied macht einfach so viel Spass.
Auch heitert es mich immer wieder ganz gewaltig auf.
Wenn der Song alleine nicht reicht, sehe ich mir noch das Video dazu an und ab diesem Augenblick habe ich ein ganz gewaltiges Grinsen mitten im Gesicht.

«Who said I would»
Auch ein ganz tolles Stück Musik.
Heitert mich auch immer wieder auf.

«Doesn’t anybody stay together anymore»
Eine wirklich gute Frage, auf die ich zu sagen pflege, dass aus mir doch hätte ein Scheidungsanwalt hätte werden sollen.
Von wegen, ich glaube an die Ehe J
Das hat funktioniert, als der Mensch keine 30 Jahre alt geworden ist, aber in der heutigen Zeit?
Ich persönlich, der ich ja sehr schnell gelangweilt bin, kann mir nicht vorstellen, mit jemandem über einen Zeitraum von mehr als 10 Jahren zusammenzuleben.
Irgendwann hat man es doch gesehen und braucht etwas neues: Neue Herausforderungen, damit der Geist frisch und munter bleibt und der Elan nicht aus den Knochen tröpfelt.

So, das Lied selber ist, wie die restlichen auf diesem Album, über jeden Zweifel erhaben.

«Inside Out»
Ganz genialer Song.
Auch wenn er ein wenig melancholisch daherkommt, und er mich auch berührt, zieht er mich auf keinen Fall runter.
Viel mehr kann ich dazu gut ausruhen, chillen und den Gedanken einmal ein wenig freien Lauf lassen.

«Take me home»
Take me home.
Dieser Satz macht in meinem Leben noch immer keinen wirklich grossen Sinn.
Die meisten, eigentlich alle, Menschen, die ich kenne, wissen ganz genau wo ihr zu Hause ist.
Wo sie sich wohlfühlen können.
Wo sie Füsse auf den Tisch legen können, einen tiefen Seufzer der Zufriedenheit von sich geben können, und keiner macht ihnen eine Szene.
Wo sie einfach sich selber sein können.
Wo sie keine Maske tragen müssen.
Wo sie sich nicht alle zwei Minuten für irgendetwas entschuldigen müssen, auch wenn es eigentlich gar keiner Entschuldigung bedarf.
Wo sie ein Magazin oder eine DVD liegen lassen können, und sie nicht gleich, innerhalb von zwei Sekunden ins Regal gestellt haben müssen.
Wo sie einfach leben können.
Wo sie befreit aufatmen können.
Wo sie ihre eigenes Leben leben können.
Und ich?
Ich sage mir das immer mal wieder: Take me home.
NUR, Ich weiss zum Geier noch immer nicht, wo es ist.
Wo gehöre ich hin?
Wer bin ich eigentlich?
Welche Frage muss ich zuerst beantwortet haben, damit ich herausfinden kann, wo mein Home Sweet Home ist?
Das Lied ist natürlich perfekt.

«We said hello, we said goodbye»
Auch ein sehr schönes Lied.
Sehr melancholisch, sehr künstlerisch, aber auch dieses zieht mich nicht runter, sondern sorgt nur dafür, dass ich mich wohlfühle und unter Umständen sogar ganz entspannt einschlafen kann.

Wenn es nur ein Album geben würde, welches mich aufheitern könnte, wäre es auf jeden Fall dieses hier J




Donnerstag, 27. Juli 2017

Kansas - The Best of .. der Weg zur guten Laune

«Carry on Wayward Son»
Ist eigentlich auch so ein Lied, welches eigentlich jeder Mensch mindestens einmal oder so gehört und im Anschluss für gut befunden hat.
Für mich ein zeitloser Klassiker.
Ein Lied, das einfach in jede halbwegs gut und sauber geführte Sammlung gehört.
Ich kann einfach nicht genug davon bekommen und es hilft mir auch, wenn ich ein wenig tiefer gelegt bin, von der Stimmung her.

«Point of Know Return»
Nettes Lied, aber es schwächelt ein wenig. Es fehlt mir einfach der Kick, der Rumms, der Bumms, der Bass.
Macht sich aber sicher gut in der Firewall.

«Fight fire with fire»
Was bei vorherigen Lied alles gefehlt hat, ist hier so was von mehr als genug vorhanden.
Da ist der nötige Rumms, der notwendige Bumms, der Bass basst und das Lied ist spannend und packend und reisst mich mit sich mit.
So macht Progressive Rock mehr als Spass. Ein Lied für die Ewigkeit und darüber hinaus.

«Dust in the Wind»
Das ist eine Ballade.
Eine Ballade im Sinne von Progressive Rock.
Leicht, locker, flockig, trotzdem spannend, packend, mitreissend.
Verdaue ich zu jeder Gefühlslage mehr als gut und ist auch ein zeitloser Klassiker.

«Song for America»
Und es wird ein wenig patriotisch, obwohl, wenig ein wenig untertrieben ist J.
Aber, wenn ich das Wort America überhöre, ist es einfach ein ganz spannendes, gut aufgebautes und sehr gut gespieltes und vorgetragenes Lied, welches mir sogar Spass macht und es schafft, mich vielleicht nicht ganz aus einer Depression zu holen, aber ich stecke wenigstens nicht mehr mit dem ganzen Körper darin fest.

«Perfect lover»
Wenn schon Jammern und Schreien wegen einer Frau oder der grossen Liebe im Allgemeinen, dann bitte so J
Genialer Song, der einfach einfährt und so was von Spass macht.

«Hold on»
So was in der Art von einer Powerballade, angereichert mit Progressive Rock und einer guten Instrumentalisierung.
Auch ein Lied, das mich in einen Bann zu ziehen vermag und einfach nicht mehr loslässt.
Auch dieses Teil macht einfach ganz grossen Spass.

Wenn ich nur wüsste, wann ich auf Kansas aufmerksam geworden bin.
Bei welcher Gelegenheit habe ich wohl zum ersten Mal ein Lied von ihnen gehört?
Es gibt schon Erinnerungen, die sich interessant anhören und wenn es einem dann wieder einfällt, ist es so was von trivial und einfach uninteressant, weil kein erinnerungswürdiges Ereignis dabei stattgefunden hat.
Wäre doch toll, wenn ich Kansas zum ersten mal gehört habe, als ich zum Beispiel zum ersten Mal weniger als 15 Sekunden auf 100m hatte.

«No one together»
Mit diesem Lied kann ich so ganz am Schluss nicht wirklich viel anfangen. Es liegt aber nicht am Text oder Gesang.
Es ist die Melodie, die irgendwie so seltsam daherkommt. Am Anfang seltsam, dann ein paar Sekunden so, dass ich etwas damit anfangen könnte und dann wieder ein wenig bizarr bis seltsam.
Auf jeden Fall ein Lied, dass mich schon ein wenig runterziehen kann.

«Play the game tonight»
Ja, das ist dann wieder so ein Lied.
So ein Stück Musik.
Es fängt, hinterhältigerweise recht nett, leise und bescheiden an, nur um sich dann in einen wahren Sturm der Musik zu kumulieren und den Zuhörer nicht nur vom Stuhl zu blasen, sondern um ihn dann auch gleich mit sich zu nehmen, auf eine Reise durch die Landschaft der Musik.
Ganz grosses Musik-Gehirn-Gehörgangkino.

«The Wall»
Nein, ich habe nicht zu Pink Floyd gewechselt, still und heimlich. Auch Kansas haben ein Lied versteckt, das diesen Namen trägt.
Nun, dieses Stück haut mich gar nicht vom Hocker.
Es streichelt mich ja nicht einmal.

Das ist eine dieser Scheiben, die ich zwar so gerne als brauchbar für den Weg zur guten Laune empfehlen würde, aber, es passt irgendwie nicht.