Mittwoch, 11. Juni 2014

Zum Teufel mit den Millionen (1985)

Zum Teufel mit den Millionen (1985)

Es gibt Filme, da finde ich die Grundidee schon so cool, interessant oder einfach lustig, dass mir nichts anderes übrig bleibt, als den Film anzusehen.

Welche Idee haben wir hier:

Man nehme einen Mann, der vermeintlich totale Looser, perfekt gespielt und gelebt von Richard Pryor.

Er spielt Brewster, der erfährt, dass er der letzte lebende Verwandte eines sehr, sehr exzentrischen Multimillionärs ist.

Er könnte 300 Millionen Dollar erben, wenn, und da kommt der Haken an der ganzen Sache: Brewster muss innerhalb eines Monats 30 Millionen Dollar ausgeben, darf aber am Ende nicht mehr besitzen als am Anfang. 
Er darf natürlich auch nicht alles nur spenden oder sonstwie auf einen Schlag ausgeben.

Der Sinn dahinter ist, dass Brewster am Ende des Monats das Ausgeben von Geld so satt hat, dass er für den Rest des Lebens verwantwortungsvoll mit dem Geld ausgibt.

Der Sidekick wird lustig und sehr spassig von John Candy verkörpert, der mit diesem Film wieder einmal mehr beweist, welch genialer Komiker er zu Lebzeiten war. 

Stephen Collins, der sonst auf die Rolle des Guten abonniert ist, spielt in diesem Film den Bösen, der die Welt nicht mehr so ganz versteht und verhindern will, dass Brewster das Geld kassiert, damit er selber an die Millionen kommt.

Ich gebe zu: würde der Film im Jahre 2014 gedreht werden, müsste der Held wahrscheinlich in einem Monat 100 Millionen oder mehr ausgeben, um ein Vermögen von 1 Milliarde zu erben. 

Aber, das ist nur ein Gedankenspiel.

Es ist herrlich und so lustig mitanzusehen, wie Brewster versucht das Geld loszuwerden, aber das Schicksal ihm immer wieder Knüppel zwischen die Beine wirft, indem es dafür sorgt, dass er beim Geldausgeben wieder Geld gewinnt und es sich vermehrt oder immer auf dem gleichen Stand bleibt.

Es ist halt nicht immer wirklich einfach, Geld auszugeben. 

Richard Pryor war zu Lebzeiten einer der Komiker, der, von mir ausgesehen, vor allem in Europa, viel zu wenig bekannt war. In Amerika war und ist er eine Ikone, dort kennt ihn jeder und jede und das zurecht. Viel lustiger geht es nun wirklich nicht. 

John Candy war unter den Übergewichtigen Schauspielern der, der es geschafft hat, dass er als Komiker nicht auf sein zu viel an Gewicht reduziert worden ist, sondern das dick sein in Sachen Comedy auf ein neues Level gehoben hat. 

Das sind zwei Komiker, die viel zu früh von uns gegangen sind. Vor allem John Candy, da hätten noch ein paar ganz coole und lustige Filme gemacht werden können.

Was soll ich sagen..

Zum Teufel mit den Millionen ist einer dieser Filme, der mir nie langweilig werden wird. 
Ehrlich gesagt, richtet er mich auch immer wieder auf, wenn es mir einmal ganz schlecht geht oder ich einfach eine Aufheiterung brauche.
Depression ade, kann ich da nur sagen .. 

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