Sonntag, 1. Juni 2014

Thor (2011)

Thor (2011)

Marvel und seine Superhelden.

Marvel und seine Superhelden im Kino.

Ich hätte es nicht gedacht, aber, auch diese Verfilmung eines Superhelden von Marvel ist sehr, sehr, sogar übersehr gelungen.

Chris Hemsworth. Er ist blond, er ist gross und er hat etwas an sich, eine gewisse "göttliche" Naivität, die ihn als die ideale und perfekte Besetzung für den Donnergott scheinen lassen. Auch hat er genug Muskeln, so dass er den Comics schon sehr nahe kommt. Nahe genug auf jeden Fall.

Anthony Hopkins als Odin. Auch ein gelungener Schachzug. Dieser Schauspieler bringt genau die Erhabenheit und die, sagen wir einmal, Väterlichkeit mit, die es braucht, um Odin perfekt darzustellen.

René Russo als Mutter von Thor. Perfekt. Sie bringt die Stärke, Mütterlichkeit, Erhabenheit und was es sonst noch braucht mit, um die Rolle perfekt darzustellen.

Tom Hiddleston als Loki. Diese Besetzung war für mich aber die eigentliche Überraschung. Besser hätte man Loki wirklich nicht besetzen können. TH hat diesen Schalk in den Augen, dieses charmante Grinsen, dass mir schon aus den Comics bekannt war. Einfach nur genial kann ich da sagen. 

Natalie Portman als Love-Interest von Thor. Auch hier hat man geklotzt und eine der besten Schauspielerinnen aus der Jetzt-Zeit genommen. Nicht nur, dass sie die Schönheit mitbringt, die eine zukünftige Königin haben muss, auch hat sie die Stärke, aber auch die Zerbrechlichkeit, die zu diesem Job gehören. Wie immer liefert sie eine perfekte Darstellung ab.

Was mich aber am wirklich meisten überrascht hat: Kenneth Branagh auf dem Stuhl des Regisseurs. Das hätte ich eigentlich nicht erwartet, dass dieser Mann sich so eines Stoffes annehmen würde. 
Aber, eigentlich, bei dem Background den er hat, war diese Wahl das beste, was man diesem Film hat antun können. Eigentlich war das die beste Idee für diesen Film. Geht es um Shakespeare, und das hat diesem Film sehr gut getan, gibt es kaum einen Mann, der mehr weiss, als KB, auch wenn es um das Thema Regie geht.

Ich liebe diesen Film und habe ihn inzwischen vier oder fünf mal gesehen. Für mich ist das ein zeitloser Klassiker. Ein Film, der den Test der Zeit gnadenlos überstehen wird.

Wenn ich das so sagen darf: es gibt an dem Film nichts, das mich stört. Es ist auch KB zu verdanken, dass der Film nicht zu kitschig geworden ist. Ein Amerikaner hätte es geschafft und bestimmte Dinge in dem Film so kitschig und amerikanisch zu gestalten, dass mir das kalte Übel den Darm raufgekrochen wäre.


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