Passwort: Swordfish (2001)

Passwort: Swordfish

Es gibt sie ..

Diese Filme, die ganz gross daherkommen.

Sie wirken gross, weil die grossen Stars mitspielen.

Sie wirken gross, weil sie viel Geld gekostet haben.

Sie wirken gross, weil viel Werbung dafür gemacht wird.

Sie wirken gross, weil sie am Startwochenende gleich in ein paar tausend Kinos gleichzeitig starten und gezeigt werden.

Aber ...

Hat man den Film gesehen, stellen sich ein paar Fragen.

Warum war der Film so teuer? Was haben die mit dem Geld gemacht? Haben die Schauspieler so viel gekostet? Warum haben die für so einen Film so viel Werbung gemacht? Oder war es ob der Qualität des Films doch noch viel zu wenig Werbung?

Ja, sicher. Es hat ein paar Szenen, die kommen recht gut rüber, keine Frage. Da bin ich schon mit halb-offenem Mund im Stuhl gelümmelt und war erstaunt. Auf der anderen Seite ... war es, für diese Kosten dann doch wieder zu wenig.

Dann hat es wieder Szenen und Informatik-Anspielungen, bei denen ich mich gefragt habe: wer zum Teufel hat denen die Drogen nicht weggenommen, als sie das Drehbuch geschrieben haben. 

John Travolta. Der hat hier einen ganz geilen Job erledigt. Er spielt den Bösen auf so charmant, verrückte, psychisch-kranke Art und Weise; einfach herrlich, wie er es schafft, auch mich als Zuschauer die ganze Zeit hinters Licht zu führen. Well done.

Hugh Jackman. Wie immer, kommt er sympathisch rüber. Der ganz gute Kumpel von nebenan. Auf der anderen Seite; was ihm nicht gelingt ist, den Informatik-Nerd darzustellen. Den Daddy kann er zeigen, aber den Nerd, nein, das gelingt ihm nicht so ganz und wirklich.

Halle Berry. Die hat auch nur mit gemacht, weil sie eine schöne Frau gebraucht haben. Ansonsten habe ich bis heute noch nicht herausgefunden, was sie in dem Film zu suchen hatte.

Die Story. Was für eine Story. Da wird ein Aufwand für etwas betrieben, der so jenseits von Gut und Böse liegt, dass ich mich fragen muss, ob in dem Film eigentlich alle einen Schuss durch den Kopf haben.

Wenn der Film im TV läuft, dann zappe ich hier brav weiter, weil ich den Film nicht mehr sehen mag.