Freitag, 4. Dezember 2015

Stefan Wolf - Locke - Ein Fall für uns: Der Mann mit den tausend Gesichtern .. kurz mal durchgelesen ..

So ...

Ich bin zurück .. 

von dem Ort, auf den der Sage und dem Gesagten nach, sogar Kaiser und Könige alleine hingehen .. (was ich aber nicht in jedem Fall glauben mag und werde) ... 

Stefan Wolf .. zu grossem Ruhm durch seine Buchreihe TKKG gelangt, hat es nicht sein lassen können und eine zweite Serie auf den Markt in den Kampf um Leser geschickt .. 

Die beiden Hauptfiguren sind Locke und Tom .. die sich in ihrer Freizeit als Jung-Detektive versuchen .. und der Vater von Locke, Gunter Rehm, der als Journalist arbeitet .. und sich hauptsächlich um die kriminalistische Seite der Zeitungen kümmert.

In diesem Band geht es um folgendes:

Vor einigen Jahren hat Gunter Rehm die Vergewaltigung einer Frau verhindert und den Mann ausser Gefecht setzen können. Der Straftäter wurde dafür ins Gefängnis gesteckt. Dort hat er sich jeden Tag vorgestellt, wie es sein wird, wenn er wieder in Freiheit ist und sich an Gunter Rehm rächen kann. Das Ganze wurde für ihn zur Obsession und er ist, damit ganz in den Wahn rübergekippt. 

Kaum in Freiheit, will er seinen Plan in die Tat umsetzen, geht aber, unwissend wie er ist, an die alte Wohnadresse der Rehms und würgt dort die neuen Bewohner der Wohnung. 

Damit sorgt er dafür, dass die Rehm gewarnt sind.

Da jetzt noch Sommerferien sind, wollen Locke und Tom sich als Privatdetektive versuchen und haben ein Inserat geschaltet, um Kunden auf sich aufmerksam zu machen.

Eine Kundin kommt auch auf sie zu .. und engagiert sie. 

Und so weiter .. es geht im weiteren um gestohlenen Schmuck, einen Mann, der sich rächen will, diverse Gangster, die den Schmuck haben wollen und für eine geringe Belohnung den Rehms an den Kragen wollen.

Die Schreibe ist so weit recht gut .. 

Auch die Spannung ist vorhanden .. wenn auch nicht in dem Mass, dass man das Buch in ein oder zwei Zügen durchlesen möchte ... 

Ein Schwachpunkt ist, dass Stefan Wolf irgendwie der irrigen Meinung ist, dass er die Jugendsprache in voller Gewalt gebrauchen muss, um das Buch den jungen Mitmenschen verkaufen zu können .. 

Ich bin mir nicht sicher, ob das wirklich funktioniert hat .. ich persönlich habe damit ein wenig Mühe, da damit der Fluss des Schreibens ein wenig verloren gegangen ist .. und es immer wieder zu seltsamen Unterbrüchen kommt .. 

Was auch nicht ganz gelungen ist, dass es viel zu viele Handlungsstränge in der Geschichte hat, die alle nicht wirklich gut und zur Gänze ausgeführt worden sind .. So habe ich immer wieder das Gefühl, dass ein paar Sachen sehr kurz abgehandelt worden sind, was ab und zu schade ist .. 

Hier wäre weniger eindeutig sehr viel mehr gewesen ..

Dann wäre da noch die Figur des Tom .. 

Meine Fresse .. bei ihm habe ich immer wieder das Gefühl, dass er nichts lieber macht, als jemanden zu verprügeln ... 

Geschickt ist das nicht wirklich geschrieben worden .. Einerseits ist es natürlich toll, wenn ein Held sich wehren kann, auf der anderen Seite .. wenn ich schon einen Rächer will, der gerne mit seinen Fäusten arbeitet .. und auch in der Dunkelheit weiss, was er macht, dann wende ich mich gleich Batman zu .. er ist der Dunkle Ritter .. sonst keiner .. 


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