Donnerstag, 29. Juni 2017

Twisted Sister - Stay Hungry ... und ein paar neue Gedanken dazu ..

Twisted Sister.
Männer in Frauenkleidern.
Männer, die wie Frauen gekleidet auf die Bühne gehen und Hard Rock leben und zelebrieren.
Männer, die wie Frauen gekleidet auf die Bühne gehen, Hard Rock leben und zelebrieren und Texte auf die Zuhörer, auf die Fans abfeuern, die sich nicht immer nur mit dem einen, leidigen Thema beschäftigen.

«Stay Hungry»
Schon die zwei Worte im Titel sagen es: Stay Hungry. Bleibe hungrig.
Gib nicht auf, mache weiter.
Ein Lied, das mehr als perfekt ist, um sich zu motivieren. Auch wenn ich jemand anderen ein wenig aufrichten möchte: dann kann ich getrost auf dieses Lied zurückgreifen.
So viele Emotionen findet man in sehr wenigen Liedern.
Viel positiver kann ein Lied nicht sein.

«We’re not gonna take it»
Auch hier ist der Titel Programm.
Es gilt mehrheitlich alles, was ich schon zum ersten Lied geschrieben habe.
In meiner kleinen Welt der Musik ist das eines der besten Lieder, das je geschrieben und interpretiert worden ist.

«Burn in Hell»
Ja, der Titel tönt schon sehr reisserisch.
Auf der anderen Seite: es gibt sicher den einen oder anderen Ort auf der Erde, welcher der Hölle inzwischen ähnlicher sieht, als die Hölle sich selber.
Dann wäre da noch der Gedanke, der dem einen oder anderen Menschen durch die Gedankengänge gehen könnte und er sich denkt, es gäbe einen oder zwei Menschen, die doch wirklich in der Hölle schmoren könnten.

Ich selber ertappe mich auch ab und zu dabei, wie ich diesen Gedanken wälze.
Im Augenblick kann ich mich aber nicht erinnern, ob ich so einen Gedankengang auf fertigdenke.
Eigentlich wohl eher nicht. Es dauert bei mir nicht lange, bis ich mich daran erinnere, selber ja nicht ein ganz gläubiger Mensch zu sein. Dann wäre es ja verschwendete Gedankenenergie, solche Wünsche auch nur zu denken.
Die Religionen und ich.
Was für eine Geschichte.
Dazu werde ich mich sicher noch auslassen in schreibtechnischer Form.

«Horror-Teria»
Dee Snider, der Mastermind hinter Twisted Sister, schreibt nicht nur gerne Geschichten, inzwischen hat er auch ein oder zwei Filme gedreht. Aber nicht als Schauspieler, sondern als Regisseur.
Horrorfilme und fast möchte ich natürlich schreiben. Aber, was ist schon natürlich und gleich wirklich offensichtlich in dieser Welt.
Das Lied selber ist sehr intensiv und hat etwas von einem vertonten Film. Ganz mittelgrosses Musikkino.

«I wanna rock»
Ganz grandioser Song.
Es geht darum, zu der Musik, zu dem im allgemeinen zu stehen, was man gern hat, was man mag. Und wer rocken will, der soll das gefälligst machen und sich nicht unterbuttern lassen.

«The Price»
Auch in Sachen Balladen können Twisted Sister mehr als mitreden.
Das beweisen sie mit diesem Song. Ganz grosses Balladenkino.

Es greifen zwar die Grundsätze zum Thema Balladen, aber, diese kann ich mir anhören, ohne Gefahr zu laufen, dass es mir schlecht geht im Anschluss.

«Don’t let me down»
Ein Lied, das ich, egal wie gut es eigentlich ist, immer ein wenig umgehen muss. Wie oft habe ich schon gehofft, da wäre jemand, der mir helfen würde. Wie oft hatte ich jemanden, der mir gesagt, er oder sie würde mir zur Seite stehen, mir helfen, wenn ich es nötig hätte und dann, in Zeiten der Not? Was ist da wohl passiert? Ich stand da, war alleine und hatte niemanden, der helfen wollte oder konnte und fühlte mich, als ob ich ganz alleine auf einem Planeten leben würde.
Teilweise kam ich mir unsichtbar vor.
Ab und zu bekam ich dann aber positives Feedback. Leider oftmals erst, als alles schon erledigt und gemacht worden war.

«The Beast»
Ein gewaltiger, kraftvoller Song, der so tönt, als ob Godzilla auf einem Zulaufen würde.
Trotzdem fehlt dem Lied etwas. Nicht viel, aber gerade genug, um es ein wenig unter die Linie zu drücken.

«S.M.F.»
Ausgeschrieben: Sweet MotherFucker.
Ich will ehrlich sein: es hat eine ganze Weile gedauert, bis ich damals jemanden habe finden, der mir diese Abkürzung nicht nur hat aufschlüsseln, sondern auch noch hat erklären können.
Ich hatte ja mehr erwartet von diesen drei Buchstaben. Mein Mund hat sich auch mehr als genug in Richtung Erdboden verzogen.
Das Lied selber ist über jeden Zweifel erhaben und rockt wie Sau oder wie Hölle oder wie sonst was.

Wenn ich Motivation benötige, dann brauche ich genau dieses Album, das bis jetzt noch immer mit seinem Zauber gewirkt hat.



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