Und noch ein Album von
dieser Truppe.
Wenn ich das richtig
in Erinnerung habe, ist das sicher nicht die erste Scheibe, die ich mir von At
Vance gekauft habe.
Eher eine der letzten.
Aber, noch lange habe ich nicht alle in meiner Sammlung J Aber der Tag wird definitiv kommen, da fehlt mir
keine mehr, ausser den Japan-Pressungen, auch wenn die dafür bekannt sind, ein
oder zwei Bonustracks zu haben. Nur, in den meisten Fällen sind das Song, die
den Titel «Ausschuss» tragen und aus guten Gründen nicht auf den Regulären
Alben zu finden sind.
«Flying High»
Es ist sehr
offensichtlich, dass der Chef der Truppe es auch gerne klassisch mag und damit
meine ich echt klassisch und nicht einfach klassisch im Sinn von Classic Rock.
Wo immer es wirklich
Sinn macht, bringt er das ein und beweist, dass so was auch gemacht werden
kann, ohne das es zum Selbstzweck verkommt.
Ein sehr guter
Einstieg, ein sehr gutes Lied, welches mich gleich mitnimmt auf seinen
Höhenflug und dafür sorgt, dass ich mich recht gut fühle.
Doch, so ein Lied kann
einfach nur Spass machen, auch wenn ich nebenbei noch American Ninja Warrior
sehe und mich frage, was das Ganze eigentlich soll.
«No Escape»
Jetzt geht es gleich
noch eine Schippe härter und schneller zur Sache und auch hier kann ich nur
gratulieren: da passt von der ersten Sekunde her alles und macht ganz grandios
Spass.
Auch wenn hier von No
Escape gesungen wird, bin ich der Überzeugung, dass das nur gilt, wenn man gar
nicht erst den Versuch unternimmt, an der Ausgangssituation etwas ändern zu
wollen.
Daher erinnert mich
dieses Lied daran, dass nur dann Änderungen vornehmen kann, wenn ich auch
bereit bin, meinen Hintern in die Höhe zu bekommen und ihn dann auch noch in
Bewegung setze.
«No Speak»
Auch ist der
klassische Anteil von Anfang an ein wenig sehr hoch. Für mich schon ein wenig
übertrieben und ein sehr guter Grund, das nächste Lied in Angriff zu nehmen.
Ich habe hier einfach
das Gefühl, dass es nicht um das Lied selber geht, sondern bewiesen werden
soll, wie hochbegabt man doch ist.
Langweilig und dann
nervt es auch noch.
«Die in your arms»
Hier geht es wieder
einmal gnadenlos und voll zur Sache.
Der Sänger kotzt sich
so richtig aus.
Der Gitarrist lässt
sein Instrument schreien, jammern und sonstige Gefühle zeigen.
Vom Text her will er
es auch ein wenig genauer wissen und jammert und stöhnt über eine Beziehung.
Sicher, es geht um
Beziehungen und ich kann damit ehrlich gesagt nicht sehr viel anfangen, aber
diesem Lied kann ich mich nicht entziehen. Da bekomme ich sogar bei dieser
Hitze ganz grosse Lust mitzusingen.
«All for one, one for
all»
Und nun machen wir ein
wenig auf Musketiere und geben uns dem Gefühl der Brüderlichkeit hin, dem
Gefühl der Loyalität und dem Gefühl, für seine Kameraden doch gerne eine Kugel
oder Schwertstich einzufangen.
Hm. Das Thema ist ein
klein wenig verfehlt worden. Statt episch und musketierisch kommt es eher ein
wenig peinlich, anbiedernd und, jetzt habe ich wirklich das passende Wort
vergessen. Es liegt zwar auf meiner Zunge, aber hat sich unsichtbar gemacht, so
dass ich keinen Zugriff darauf habe. Schade, aber das Thema ist trotzdem
verfehlt worden.
Es lässt mich kalt,
berührt mich weder positiv noch negativ.
«Money, Money»
Und wieder haben At
Vance sich ein Lied von Abba vorgenommen und dann gleich noch eines von den
ganz grossen (von denen Abba nicht gerade wenige zu bieten haben J ).
Auch in diesem Fall
kann ich mich nur ganz tief verbeugen vor At Vance und noch einmal betonen,
dass es wenige Interpreten gibt, die es schaffen, einen Coversong so kongenial
rüberzubringen, so dass das Gefühl aufkommt, sie wären die Urheber und es wäre
ganz alleine ihr Song.
«Four Seasons –
Summer»
Wieder ein Ausflug der
instrumentalen Art und Weise in die Klassik.
Ist sicher nicht
schlecht, aber ich kann mit dieser Art von Sound und Musik einfach so gar
nichts anfangen.
«Lost in your Love»
Es greifen die
Grundsätze für Balladen.
«Power and Glory»
Dieses Lied hat etwas an
sich, das mir sehr gut gefällt. Es kommt mit einer gewissen positiven Ausstrahlung
daher.
Das ist etwas sehr Hilfreiches,
wenn es mir mal wieder nicht so ganz gut geht. Daher kommt dieses Lied so was von
auf die Liste der medizinischen Lieder.
«Seven Seas»
Nicht wirklich ein Lied,
das mich mitreisst, nicht einmal ein ganz klein wenig.
«Logical Song»
Und noch eine Coverversion.
Auch hier würde ich vor
der Band in die Knie gehen und zugeben, dass sie es mehr als im Griff haben.
Und noch einmal sage und
schreibe ich: so hat eine Coverversion zu tönen und gemacht zu werden.
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