Freitag, 23. Juni 2017

At Vance - No Escape .... und noch eine ansichtige Ansicht der dinglichen Dinge ...

Und noch ein Album von dieser Truppe.
Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, ist das sicher nicht die erste Scheibe, die ich mir von At Vance gekauft habe.
Eher eine der letzten. Aber, noch lange habe ich nicht alle in meiner Sammlung J Aber der Tag wird definitiv kommen, da fehlt mir keine mehr, ausser den Japan-Pressungen, auch wenn die dafür bekannt sind, ein oder zwei Bonustracks zu haben. Nur, in den meisten Fällen sind das Song, die den Titel «Ausschuss» tragen und aus guten Gründen nicht auf den Regulären Alben zu finden sind.

«Flying High»
Es ist sehr offensichtlich, dass der Chef der Truppe es auch gerne klassisch mag und damit meine ich echt klassisch und nicht einfach klassisch im Sinn von Classic Rock.
Wo immer es wirklich Sinn macht, bringt er das ein und beweist, dass so was auch gemacht werden kann, ohne das es zum Selbstzweck verkommt.
Ein sehr guter Einstieg, ein sehr gutes Lied, welches mich gleich mitnimmt auf seinen Höhenflug und dafür sorgt, dass ich mich recht gut fühle.
Doch, so ein Lied kann einfach nur Spass machen, auch wenn ich nebenbei noch American Ninja Warrior sehe und mich frage, was das Ganze eigentlich soll.

«No Escape»
Jetzt geht es gleich noch eine Schippe härter und schneller zur Sache und auch hier kann ich nur gratulieren: da passt von der ersten Sekunde her alles und macht ganz grandios Spass.
Auch wenn hier von No Escape gesungen wird, bin ich der Überzeugung, dass das nur gilt, wenn man gar nicht erst den Versuch unternimmt, an der Ausgangssituation etwas ändern zu wollen.
Daher erinnert mich dieses Lied daran, dass nur dann Änderungen vornehmen kann, wenn ich auch bereit bin, meinen Hintern in die Höhe zu bekommen und ihn dann auch noch in Bewegung setze.

«No Speak»
Auch ist der klassische Anteil von Anfang an ein wenig sehr hoch. Für mich schon ein wenig übertrieben und ein sehr guter Grund, das nächste Lied in Angriff zu nehmen.
Ich habe hier einfach das Gefühl, dass es nicht um das Lied selber geht, sondern bewiesen werden soll, wie hochbegabt man doch ist.
Langweilig und dann nervt es auch noch.

«Die in your arms»
Hier geht es wieder einmal gnadenlos und voll zur Sache.
Der Sänger kotzt sich so richtig aus.
Der Gitarrist lässt sein Instrument schreien, jammern und sonstige Gefühle zeigen.
Vom Text her will er es auch ein wenig genauer wissen und jammert und stöhnt über eine Beziehung.
Sicher, es geht um Beziehungen und ich kann damit ehrlich gesagt nicht sehr viel anfangen, aber diesem Lied kann ich mich nicht entziehen. Da bekomme ich sogar bei dieser Hitze ganz grosse Lust mitzusingen.

«All for one, one for all»
Und nun machen wir ein wenig auf Musketiere und geben uns dem Gefühl der Brüderlichkeit hin, dem Gefühl der Loyalität und dem Gefühl, für seine Kameraden doch gerne eine Kugel oder Schwertstich einzufangen.

Hm. Das Thema ist ein klein wenig verfehlt worden. Statt episch und musketierisch kommt es eher ein wenig peinlich, anbiedernd und, jetzt habe ich wirklich das passende Wort vergessen. Es liegt zwar auf meiner Zunge, aber hat sich unsichtbar gemacht, so dass ich keinen Zugriff darauf habe. Schade, aber das Thema ist trotzdem verfehlt worden.
Es lässt mich kalt, berührt mich weder positiv noch negativ.

«Money, Money»
Und wieder haben At Vance sich ein Lied von Abba vorgenommen und dann gleich noch eines von den ganz grossen (von denen Abba nicht gerade wenige zu bieten haben J ).
Auch in diesem Fall kann ich mich nur ganz tief verbeugen vor At Vance und noch einmal betonen, dass es wenige Interpreten gibt, die es schaffen, einen Coversong so kongenial rüberzubringen, so dass das Gefühl aufkommt, sie wären die Urheber und es wäre ganz alleine ihr Song.

«Four Seasons – Summer»
Wieder ein Ausflug der instrumentalen Art und Weise in die Klassik.
Ist sicher nicht schlecht, aber ich kann mit dieser Art von Sound und Musik einfach so gar nichts anfangen.

«Lost in your Love»
Es greifen die Grundsätze für Balladen.

«Power and Glory»
Dieses Lied hat etwas an sich, das mir sehr gut gefällt. Es kommt mit einer gewissen positiven Ausstrahlung daher.
Das ist etwas sehr Hilfreiches, wenn es mir mal wieder nicht so ganz gut geht. Daher kommt dieses Lied so was von auf die Liste der medizinischen Lieder.

«Seven Seas»
Nicht wirklich ein Lied, das mich mitreisst, nicht einmal ein ganz klein wenig.

«Logical Song»
Und noch eine Coverversion.
Auch hier würde ich vor der Band in die Knie gehen und zugeben, dass sie es mehr als im Griff haben.
Und noch einmal sage und schreibe ich: so hat eine Coverversion zu tönen und gemacht zu werden.




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