Dienstag, 6. Juni 2017

R.I.P.D. ... der zweite Text .. noch härter .. noch brutaler ..

Ich weiss nicht, welcher Teufel, welches Filmteufelchen mich geritten hat.

Die Informationen, die ich über den Film gelesen und gehört und gesehen hatte, haben alle mehr oder wenigstens das gleiche ausgesagt: der Film ist nicht gut. Er ist nicht einmal nicht gut genug um wirklich schlecht zu sein.

Er ist noch schlechter.

Aber ich.

Ich wieder einmal.

Aus irgendeinem Grund war ich dann doch neugierig und musste mir den Film ansehen.

Zu meinem Glück konnte ich mir den Film ganz billig besorgen und dann auch nur auf DVD. Blu Ray wäre schon viel zu gut gewesen.

Ich sage / schreibe es gleich jetzt.

Dieser Film ist einfach nur schlecht.

Selten hat mich ein Film während ich ihn mir angesehen habe, so sehr in die Tiefe gezogen.

Selten hat mich ein Film während ich ihn mir angesehen habe, so wütend gemacht.

Eigentlich wollte ich mir den Film nicht einmal fertig ansehen.

Wie aber hätte ich dann ein ehrliches und faires Urteil fällen können?

Die DVD hatte ich gekauft.

Der Film lief.

Da musste ich jetzt einfach durch. Ob ich wollte oder nicht.

Inzwischen ist es bei Filmen wie bei der Musik.

Über ein Thema wie Special Effects muss nicht mehr gross diskutiert werden.

Bei einem Film dieser Grössen- und Geldordnung steht es ausser Zweifel, dass ein Grossteil des Budgets in die Abteilung für Effekte gelangt ist.

Das sieht man diesem Film auch an. Keine Frage: die Effekte sind, auf jeden Fall zu einem grossen Teil, noch das Beste an diesem Film.

Damit hätte ich mich darüber ausgelassen und gesagt, was ich habe sagen wollen.

Die Handlung, auch Story genannt.

Es ist etwas vorhanden, dass eine gewisse Ähnlichkeit mit einer Handlung hat.

Was ich erkennen konnte, in dieser Richtung, ist mir so was von bekannt vorgekommen.

Als ob das so oder so ähnlich nicht schon in hunderten von Filmen verbrochen worden wäre.

Der junge Held, der sterben muss, um den Wert des Lebens zu erkennen. Den Wert des Lebens und der Liebe.

Der alte Held, der eigentlich kurz vor der Rente steht, den Jüngling ins Geschäft einführen muss, nur um am Schluss grimmig und bärbeissig von sich zu geben, dass es wohl besser wäre, weiterzumachen, auch wenn er für so einen Scheiss eigentlich inzwischen zu alt ist (ups, das ist ein anderer Film, aber, es wäre nicht weiter aufgefallen, hätte er so was von sich gegeben).

Dann der Love-Interest für den alten Helden. Die Frau, die seit ewigen Zeiten versucht, sich den Typen zu angeln, der aber niemanden an sich ranlassen will, es dann aber doch tut.

Bäh. Ne, ehrlich: wie oft ist das so oder so ähnlich oder fast gleich schon verbraten worden.

Ryan Reynolds mal wieder in der Hauptrolle. Obwohl ich auch hier der Meinung bin, dass es wohl besser gewesen wäre, einen anderen Schauspieler zu nehmen, der nicht diese unpassende Komik in den Film getragen hätte.

Dann Jeff Bridges, der zwar zu den besten, noch lebenden, Schauspielern gehört, aber in diesem Film einfach fehl am Platze ist, wie eine Warze mitten auf meiner Nase.

Kevin Bacon gibt, ach, welch Überraschung, den Bösen und den Bösewicht.

Ne, Leute, so geht das nicht.

Ich muss hier mit schreiben aufhören.

Mein Rücken verkrampft sich, ich spüre die Hummeln in meinem Hintern und würde am liebsten losschreien, so laut ich nur kann, wie sehr ich diesen Film scheisse finde.

Ganz am Schluss kann ich nur noch sagen: dieser Film tut mir nicht gut.

Weder körperlich, noch seelisch.

















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