Ich
weiss nicht, welcher Teufel, welches Filmteufelchen mich geritten hat.
Die
Informationen, die ich über den Film gelesen und gehört und gesehen hatte,
haben alle mehr oder wenigstens das gleiche ausgesagt: der Film ist nicht gut. Er
ist nicht einmal nicht gut genug um wirklich schlecht zu sein.
Er
ist noch schlechter.
Aber
ich.
Ich
wieder einmal.
Aus
irgendeinem Grund war ich dann doch neugierig und musste mir den Film ansehen.
Zu
meinem Glück konnte ich mir den Film ganz billig besorgen und dann auch nur auf
DVD. Blu Ray wäre schon viel zu gut gewesen.
Ich
sage / schreibe es gleich jetzt.
Dieser
Film ist einfach nur schlecht.
Selten
hat mich ein Film während ich ihn mir angesehen habe, so sehr in die Tiefe
gezogen.
Selten
hat mich ein Film während ich ihn mir angesehen habe, so wütend gemacht.
Eigentlich
wollte ich mir den Film nicht einmal fertig ansehen.
Wie
aber hätte ich dann ein ehrliches und faires Urteil fällen können?
Die
DVD hatte ich gekauft.
Der
Film lief.
Da
musste ich jetzt einfach durch. Ob ich wollte oder nicht.
Inzwischen
ist es bei Filmen wie bei der Musik.
Über
ein Thema wie Special Effects muss nicht mehr gross diskutiert werden.
Bei
einem Film dieser Grössen- und Geldordnung steht es ausser Zweifel, dass ein
Grossteil des Budgets in die Abteilung für Effekte gelangt ist.
Das sieht
man diesem Film auch an. Keine Frage: die Effekte sind, auf jeden Fall zu einem
grossen Teil, noch das Beste an diesem Film.
Damit
hätte ich mich darüber ausgelassen und gesagt, was ich habe sagen wollen.
Die
Handlung, auch Story genannt.
Es
ist etwas vorhanden, dass eine gewisse Ähnlichkeit mit einer Handlung hat.
Was
ich erkennen konnte, in dieser Richtung, ist mir so was von bekannt
vorgekommen.
Als
ob das so oder so ähnlich nicht schon in hunderten von Filmen verbrochen worden
wäre.
Der
junge Held, der sterben muss, um den Wert des Lebens zu erkennen. Den Wert des
Lebens und der Liebe.
Der
alte Held, der eigentlich kurz vor der Rente steht, den Jüngling ins Geschäft
einführen muss, nur um am Schluss grimmig und bärbeissig von sich zu geben,
dass es wohl besser wäre, weiterzumachen, auch wenn er für so einen Scheiss
eigentlich inzwischen zu alt ist (ups, das ist ein anderer Film, aber, es wäre
nicht weiter aufgefallen, hätte er so was von sich gegeben).
Dann
der Love-Interest für den alten Helden. Die Frau, die seit ewigen Zeiten
versucht, sich den Typen zu angeln, der aber niemanden an sich ranlassen will,
es dann aber doch tut.
Bäh.
Ne, ehrlich: wie oft ist das so oder so ähnlich oder fast gleich schon
verbraten worden.
Ryan
Reynolds mal wieder in der Hauptrolle. Obwohl ich auch hier der Meinung bin,
dass es wohl besser gewesen wäre, einen anderen Schauspieler zu nehmen, der
nicht diese unpassende Komik in den Film getragen hätte.
Dann
Jeff Bridges, der zwar zu den besten, noch lebenden, Schauspielern gehört, aber
in diesem Film einfach fehl am Platze ist, wie eine Warze mitten auf meiner
Nase.
Kevin
Bacon gibt, ach, welch Überraschung, den Bösen und den Bösewicht.
Ne,
Leute, so geht das nicht.
Ich
muss hier mit schreiben aufhören.
Mein
Rücken verkrampft sich, ich spüre die Hummeln in meinem Hintern und würde am
liebsten losschreien, so laut ich nur kann, wie sehr ich diesen Film scheisse
finde.
Ganz
am Schluss kann ich nur noch sagen: dieser Film tut mir nicht gut.
Weder
körperlich, noch seelisch.
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