Beim besten Willen und auch
bei sehr tiefem Graben in meinen Hirnwindungen und Archiven der Gehirnwindungen:
ich kann nicht mehr nachlesen, warum ich dieses Album unbedingt haben wollte.
Klar, es gibt ein oder zwei
Lieder, die ich nicht schlecht finde, aber ob es noch ein paar mehr hat, die
den Kauf gerechtfertigt haben, kann ich nicht mehr sagen.
Vielleicht bin ich
schlauer, wenn ich die Lieder alle wieder mal gehört habe und dann weiss, wie
viele ich heute noch gut finde.
«Losing Grip»
Dann starte ich das
Hör-Spiel J.
Ah. Ok. Sie sind darüber,
dass die den Halt verloren hat, als er nicht da war und sie jemanden gebraucht
hätte.
Das Lied an und für sich
ist gut bis sehr gut. Bietet die richtige Portion Wut und Härte, die ein Mensch
in so einem Moment sicher verspürt, wenn er oder sie verarscht wird, oder
verlassen wird, was auch immer.
Da ich in Sachen Gefühlen
ein wenig unbedarft bin, besteht die Gefahr bei diesem Lied darin, dass ich
versuche nachzuvollziehen, was in ihr vorgeht und warum sie handelt, wie sie handelt.
Da mir das aber nicht wirklich gelingen will, werde ich ärgerlich, wütend und
schlussendlich einfach nur traurig und dann, wenn ich es nicht in den Griff
bekomme, depressiv.
«Complicated»
Auch hier besingt sie die Liebe
und wie kompliziert das alles doch sein kann.
Viel anders als bei Lied
Nummer eins geht es mir hier nicht. Ich versuche nachzuvollziehen und lande
ganz am Schluss in einem Loch, in einem Tief, was auch immer: auf jeden Fall «fühle»
ich mich einfach überfordert, sehr überfordert sogar und verstehe noch viel
weniger, als am Anfang.
«Skater Boy»
Und auch hier geht es, wie
überraschend, um eine Beziehung. Allerdings geht sie das Ganze hier recht
lustig an und erzählt die Geschichte, wie ein Junge, der am Anfang ein Nichts
ist, ein Mädchen möchte, die ihn aber zurückstösst, weil er niemand ist. Dann wird
er ein Star in der Skater-Szene, verdient Millionen. Sie dagegen versauert zu
Hause. So kann es gehen.
Höre ich mir gerne an, nur
schon wegen dem Fusstritt, den sie bekommt. Zuerst die Nase ganz hoch in den
Wolken und dann ganz tief im Schlamm. Ich
liebe diese bitterböse Art von Humor J
«I’m with you»
Ballade.
Grundsätze für Balladen
greifen wieder zangenartig zu.
Ganz grosses Balladenkino. Wow,
so eine tolle Ballade. Das ist ein Lied, da kann nichts mehr verbessert werden.
Perfekt bleibt eben perfekt.
«Mobile»
Vom Text her nicht
uninteressant, aber es fehlt irgendwie die Power, das Freche, die Energie und
damit ist es bei mir durchgefallen und gehört zu den Liedern, die ich so «gerne
überhöre»
«Unwanted»
Kommt zwar gewaltig daher,
aber das genügt ab und zu nicht und somit ist auch das ein Lied, dass ich trotz
der Energie und des Lärms überhören kann.
«Tomorrow»
Wow. Eigentlich hat mir der
Anfang gefallen, aber dann war ich kurz abgelenkt und schon war ich beim
nächsten Song. Damit ist klar: dieses Lied kann ich getrost überspringen, weil
hier alles zu fehlen scheint, was es für mich wirklich interessant macht.
«Anything but ordinary»
Tja, ich gebe zu. Auch
dieses Lied habe ich voll überhört und schon lief das nächste Lied. Kann ich so
oder so auch gleich vergessen.
«Things I’ll never say»
Hört sich im ersten Moment
auch interessant an. Aber ich habe mir zuerst noch überlegt, ob ich dieses Lied
schon einmal gehört habe und damit war mir klar: es ist nicht interessant genug
für mich, sonst hätte ich mir diese Frage nicht gestellt.
«My World»
Auch hier: mir war gar
nicht bewusst, dass dieses Lied auf diesem Album zu finden ist. Daher kann ich
es auch gleich überspringen.
«Nobody’s fool»
Entgleitet mir auch viel zu
leicht. Kann ich auch so was von vergessen.
«Too much to ask»
Die Ansätze sind da und
vielversprechend, aber noch nicht so gut, dass es für m ich ein interessantes
Lied sein würde. Kann ich so auch vergessen.
«Naked»
Auch zu vergessen.
Tja, geht es mir nicht so
doll, kann ich vergessen die Avril voll.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen