Samstag, 3. Juni 2017

Smokey and the Bandit zum zweiten .. die verbesserte und überlegtere Version ...

Die guten alten Zeiten.

Burt Reynolds.

Burt Reynolds und sein Schnautzer.

Burt Reynolds, sein Schnautzer und ein Auto, in schwarz und brutal schnell.

Burt Reynolds, sein Schnautzer, ein Auto in schwarz, sehr viel überhöhtes Tempo, und sehr, sehr, sehr viel Humor.

Burt Reynolds spielt einen netty Macho mit dem Spitznamen Bandit, der es nicht sein lassen kann, die Freiheit zu geniessen und seinem Auto die Spuren zu geben, wann immer und wo immer er kann.

Bandit hat einen Kumpel, seinen besten Kumpel sogar, genannt Cledus, der einen Truck und den faulsten Hund, den die Erde je gesehen hat, sein eigenen nennt. 

Diese beiden gehen eine Wette ein.

Sie sollen innerhalb einer bestimmten Zeit eine Truckladung Bier transportieren.

Mit der Gefahr, von der Polizei geschnappt zu werden.

Wie es sich gehört, gehen sie die Wette ein. Wie es sich für einen Film dieser Art auch gehört, gehen zwei drei Dinge schief und schon haben sie den Sheriff Buford T. Justice auf den Fersen.

Der Sohn von Buford hätte eigentlich heiraten sollen. Nur, die Braut hat es sich im letzten Moment anders überlegt und ist auf der Flucht in den Wagen von Bandit gelangt.

Dieser, ein Ritter in rotem Hemd und mit Cowboyhut, lässt den Retter in der Not raushängen und nimmt sie mit.

Jetzt geht die Jagd los.

Buford setzt nun alles daran, Bandit einzufangen. 

Was mir so gefällt: 

Keiner der Typen ist wirklich der hellste.

Bandit hat immer mal wieder sehr viel Glück. 
Justice glaub zwar zu wissen, was er tut, dem ist aber zu keiner Sekunde so.

In diesem Film findet so ziemlich eine der ultimativen Jagden statt, die man bislang hat sehen können im Fernsehen und oder Kino.

Hier gehen so viele Autos, Trucks und was auch immer noch so, kaputt, dass es einfach eine wahre Pracht ist, den Film zu sehen.

Geht es hier um eine Liebesgeschichte. NEIN, geht es nicht. Eine der Tatsachen an diesem Film, die ich so sehr liebe.

Es geht um zwei Männer. Den Sheriff und den Bandit und um die Jagd und um alles, was dabei kaputt gehen kann. 

Meine Fresse:

Hal Needham, der Regisseur, der ausserdem selber Stuntman war, hat hier den Fehler nicht gemacht, Dinge in die Story pflanzen zu wollen, die dort nichts zu suchen haben.

Hier geht es nur um die Action, um die Gags, um einen mehr als tölpelhaften Sheriff und einen sehr ehrenhaften und sehr charmanten Bandit, der mit seiner Art und Weise alle für sich einzunehmen vermag.

Keine Frage:

Auch dieser Film ist für mich eine Art Medizin, die ich mir dann gönne, wenn es draussen zwar nach Sonne aussieht, aber in meinem Leben eher nach einem tiefen dunklen Schacht, der angefüllt mit Gülle ist.

Depressionen haben bei mir kaum eine Chance, wenn dieser Film im TV zu sehen ist.

Oder wenn ich die Blu Ray mal wieder in die Hand genommen habe, und mir gerade überlege, ob ich mir die Zeit nehmen soll, um sie einzulegen, Zwecks des Genusses des Films.

Soll ich mich noch über die Story des Films auslassen?
Guter Gag *gg*.. welche Story :-)

Smokey and the Bandit ist ein Film, der zu 100% von der perfekten Bestzung der Figuren lebt.

Burt Reynolds und Jackie Gleason sind ein Duo Infernale hoch 200. Es ist die Chemie, die perfekt zwischen den beiden stimmt. 

So wie ich das sehe, muss in einem Film nicht nur die Chemie zwischen Partner bestehen, sondern auch zwischen dem Helden und dem Bösewicht.

Ist da auch nur ein Hauch zu wenig, kann es sehr gut sein, dass der ganze Film nicht funktioniert.

Das dieser Film noch aus den guten alten Zeiten stammt, stellt man in dem Augenblick fest, wenn man als Zuschauer auf einmal aufschreckt, nur weil man festgestellt hat, dass keine CGI-Effekte zu finden sind und alles so echt, so real daherkommt. Wohl auch nur darum, wiel alles echt und real ist.

Da hat noch so ziemlich jeder, auch die Schauspieler, seine eigenen Stunts durchgezogen. 
Es ist einer der Filme, der wenigen Filme, bei dem ich das Gefühl habe, dass die Schauspieler nicht nur wegen des Geldes mitgemacht haben, sondern sie auch wirklich und in echt Spass gehabt haben.

Das kommt irgendwie ganz gut rüber und macht den Film für mich nur noch sympatischer. 

Ich ertappe mich bei dem Film auch jedesmal aufs Neue, wie ich plötzlich entspannt seufze, sich ein Lächeln in mein Gesicht zaubert und ich einfach nur dasitze oder daliege und das Leben an mir vorbeigehen lasse.

Kurz gesagt und noch kürzer gedacht: dieser Film wird mich nie und nimmer in eine Depression treiben. 

Eher hilft er mir aus einer raus, wenn sie mich einmal mehr eingeholt und übermannt hat.


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