Freitag, 28. Juli 2017

Phil Collins - No Jacket Required ... Gedanken, Gedanken, Depressionen ..

Phil Collins.
Seite ewigen Zeiten und darüber hinaus einer meiner Lieblingsmusiker.
Ob ich schon vor meiner Zeit in Schiers ein Fan von ihm war, weiss ich wirklich nicht mehr, aber ich werde versuchen, mich zu erinnern.

«Sussudio»
Ich weiss bis heute nicht, was dieses Sussudio bedeuten woll. Sicher, ich hätte schon längstens hinter die Bedeutung kommen können, wenn ich den nur wollte. Aber, es gibt immer wieder Dinge, die einem viel mehr Spass machen, solange man deren Bedeutung nicht kennt.
Das Lied auf jeden Fall ist genial und schafft es immer wieder, mich zu erheitern und meiner Laune Auftrieb zu verleihen.

«Only you know and I know»
Das ist so was von ganz genau auch so ein Lied, welches mich vermag aufzuheitern.
Sogar im Sitzen wollen meine Beine am liebsten den Tanzfuss und das Tanzbein schwingen.
Ganz tolles aufmunterndes Lied.

«Long long way to go»
Ein langsamer, epischer Song.
Phil Collins lässt es sich nicht nehmen und besingt gewisse Problematiken der Welt.
Wer ein wenig sensibler ist und kurz vor einer Depression liegt oder steht oder schon mitten drinnen ist, sollte vielleicht um dieses Lied einen Bogen machen, wenn man auf solche Themen negativ reagiert.
Bei mir ist es so, dass ich darauf auch reagieren kann, aber komischerweise nicht immer.
Ein Lied, das ich testhalber anspielen kann, und die Entscheidung dann treffen muss, ob ich es ganz hören möchte oder gleich zum nächsten Lied wechseln sollte.
Ganz toll finde ich an diesem Stück, das Sting die Backgroundvocals übernommen hat, was dem ganzen noch eine ganze Portion mehr Würze verleiht.

«I don’t wanna know»
Ein Song über die Liebe und eine Trennung.
Macht aber in diesem Fall nichts.
Es ist die Melodie, der Gesang von Phil Collins, der Rhythmus: es passt einfach perfekt und hebt mich richtiggehend auf, wenn ich jammernd am Boden liege.

«One More Night»
Eine Ballade.
Die Grundsätze treten wieder einmal in Kraft.
Diese Ballade scheint viel zu sehr gezuckert und sogar überzuckert zu sein.
Ist sie aber wirklich nicht.
Das liegt vor allem an der Stimme von Phil Collins, die perfekt passt und genau diese Art von Ehrlichkeit und Charisma mit sich trägt, um diese Ballade zum Leben zu erwecken.
Grandioses Teil und wird mich nie negativ beeinflussen.

«Don’t lose my number»
Spass.
Fun.
Mehr Spass.
Mehr Fun.
Dieses Lied macht einfach so viel Spass.
Auch heitert es mich immer wieder ganz gewaltig auf.
Wenn der Song alleine nicht reicht, sehe ich mir noch das Video dazu an und ab diesem Augenblick habe ich ein ganz gewaltiges Grinsen mitten im Gesicht.

«Who said I would»
Auch ein ganz tolles Stück Musik.
Heitert mich auch immer wieder auf.

«Doesn’t anybody stay together anymore»
Eine wirklich gute Frage, auf die ich zu sagen pflege, dass aus mir doch hätte ein Scheidungsanwalt hätte werden sollen.
Von wegen, ich glaube an die Ehe J
Das hat funktioniert, als der Mensch keine 30 Jahre alt geworden ist, aber in der heutigen Zeit?
Ich persönlich, der ich ja sehr schnell gelangweilt bin, kann mir nicht vorstellen, mit jemandem über einen Zeitraum von mehr als 10 Jahren zusammenzuleben.
Irgendwann hat man es doch gesehen und braucht etwas neues: Neue Herausforderungen, damit der Geist frisch und munter bleibt und der Elan nicht aus den Knochen tröpfelt.

So, das Lied selber ist, wie die restlichen auf diesem Album, über jeden Zweifel erhaben.

«Inside Out»
Ganz genialer Song.
Auch wenn er ein wenig melancholisch daherkommt, und er mich auch berührt, zieht er mich auf keinen Fall runter.
Viel mehr kann ich dazu gut ausruhen, chillen und den Gedanken einmal ein wenig freien Lauf lassen.

«Take me home»
Take me home.
Dieser Satz macht in meinem Leben noch immer keinen wirklich grossen Sinn.
Die meisten, eigentlich alle, Menschen, die ich kenne, wissen ganz genau wo ihr zu Hause ist.
Wo sie sich wohlfühlen können.
Wo sie Füsse auf den Tisch legen können, einen tiefen Seufzer der Zufriedenheit von sich geben können, und keiner macht ihnen eine Szene.
Wo sie einfach sich selber sein können.
Wo sie keine Maske tragen müssen.
Wo sie sich nicht alle zwei Minuten für irgendetwas entschuldigen müssen, auch wenn es eigentlich gar keiner Entschuldigung bedarf.
Wo sie ein Magazin oder eine DVD liegen lassen können, und sie nicht gleich, innerhalb von zwei Sekunden ins Regal gestellt haben müssen.
Wo sie einfach leben können.
Wo sie befreit aufatmen können.
Wo sie ihre eigenes Leben leben können.
Und ich?
Ich sage mir das immer mal wieder: Take me home.
NUR, Ich weiss zum Geier noch immer nicht, wo es ist.
Wo gehöre ich hin?
Wer bin ich eigentlich?
Welche Frage muss ich zuerst beantwortet haben, damit ich herausfinden kann, wo mein Home Sweet Home ist?
Das Lied ist natürlich perfekt.

«We said hello, we said goodbye»
Auch ein sehr schönes Lied.
Sehr melancholisch, sehr künstlerisch, aber auch dieses zieht mich nicht runter, sondern sorgt nur dafür, dass ich mich wohlfühle und unter Umständen sogar ganz entspannt einschlafen kann.

Wenn es nur ein Album geben würde, welches mich aufheitern könnte, wäre es auf jeden Fall dieses hier J




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