Def
Leppard.
Das sie
zu den Musikern gehören, die bis heute am meisten Alben verkauft haben, habe
ich sicher schon erwähnt.
Vor
allem Hysteria.
Es gibt
nicht viele Alben, von denen behauptet, vor allem glaubwürdig behauptet werden
kann, dass sie in grösserer Stückzahl verkauft worden sind, als Hysteria.
High ‘n’
dry gehört, in der Historie von Def Leppard zu den Scheiben, die sich auch sehr
gut verkauft haben.
Vergleicht
man die beiden Alben, fällt auf, dass High viel roher, viel direkter und viel
ungeschliffener daherkommt. Zu der Zeit hatte die Gruppe noch nicht das
notwendige Kleingeld, um sich für Jahrzehnte in einem Studio zu verschanzen.
Da
musste es noch schneller gehen. Auch hatten sie noch nicht die technischen Möglichkeiten,
sondern mussten sich, frech gesagt, mit analogen Mitteln zu behelfen wissen, um
ihre Musikwelten zu erschaffen.
«Let it
go»
Einerseits
stellt man von Anfang an, dass dieses Lied ein paar Jahre auf dem Buckel hat.
Wie ein
sehr guter Wein aber, ist es mir der Zeit nicht nur besser geworden, es hat von
der ursprünglichen Qualität gar nichts eingebüsst und zeigt eine Band, die zwar
noch am Anfang gestanden ist, aber den Blick nicht nur schon ganz nach oben
gerichtet hatte, sondern auch ganz weit in die Zukunft hinein.
Grandioser
Song, der nicht nur rockt wie Hölle, sondern ganz einfach Spass macht und einem
mit sich reisst und zerrt, in ein Land aus wohlklingenden Tönen des Rock und
des Rolls.
«Another
hit and run»
Gitarren
des Angriffs, ein Schlagzeug des Donnergotts persönlich (so scheint es auf
jeden Fall). Viel mehr scheint nicht notwendig zu sein, um ein Lied zu starten,
als ob die Götter des Olymps selber wieder einmal selber auf sich aufmerksam
machten möchten.
Ich für
meinen Teil ertappe mich dabei, dass ich mitsinge, und sogar am Überlegen bin,
ob ich nicht ein wenig headbangen sollte, so sehr werde ich mitgerissen und
eingepackt.
«High ‘n’
dry»
Eindeutig
die Ode an die Party eines jeden Samstagabends. So hört es sich an, wenn ein
Lied dazu gedacht ist, als Einstimmungsmusik zu funktionieren, für den Einstieg
in den Samstagabend, der gefälligst draussen, in der grossen weiten Welt
gefeiert werden soll.
Rockt
mich bei jedem Hördurchgang aufs Neue J
«Bringin’
on the heartbreak»
Wer
glaubt, DL hätten in Sachen nur so Love Bites in der Hinterhand, der muss sich
auf jeden Fall diesen Song anhören.
Dann
wird er oder sie mir in die Augensehen, den Blick dann senken und drucksend
sagen: Meister, Du hattest recht: diese Ballade ist gleich gut wie Love Bites.
Zwar
greifen auch hier die Grundsätze für Balladen, aber diese hier wirkt zu keinem
Zeitpunkt negativ auf mich ein.
«Switch
625»
Instrumental.
Ich
muss schon gut gelaunt sein, um mitzubekommen, dass dieses Lied überhaupt
läuft.
«You
got me runnin’»
Just a
song for just for fun.
Ist
leider nicht so genial, dass er mich zu jedem Zeitpunkt aufrichten vermag,
aber, er ist schon dicht davor, so gut zu sein.
«Lady
Strange»
Ich
kann mir nicht helfen, aber auch dieser Song hat eine Melodie und einen
Refrain, einfach unwiderstehlich. Da kann ich mich im besten aller Sinne
einfach nicht dagegen wehren.
«On
through the night»
Das ist
der Soundtrack für die Zeit, wenn man mitten in der Nacht unterwegs ist,
entweder zu einer Party, oder einfach so durch die Gegend oder über die
Autobahn cruist, um das Leben zu geniessen.
Ganz
grosses und geniales Lied.
«Mirror,
mirror»
Ja, so
fühle ich mich doch, wenn ich wieder einmal den Versuch wage, mit Brille zu
sehen, was für ein Bild der Spiegel zurückwirft J Ganz tolles Lied, das mich einfach nicht mehr
loslässt.
«No,
No, No»
Ist das
erste Lied dieses Albums, bei dem meine Gedanken haben abschweifen können. Tja,
wäre doch auch viel zu schön gewesen J
Leute,
wenn ich das am Schluss so formulieren darf:
Für die
Tage, die eher düster auf mir lasten und mich leiden lassen, ist dieses Album
gedacht, dass es schafft, mich auf ein gewisses Niveau des Wohlbefindens zu
heben.
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