«All or nothing»
Europe wollen nichts
anbrennen lassen und starten das Album gleich einmal mit einem echt guten und
sehr brauchbaren Rocker.
Gefällt mir recht gut.
Sicher, es gibt bessere
Songs von Europe, keine Frage, aber auch dieser weiss zu überzeugen und sorgt
bei mir für gute Stimmung.
«Halfway to heaven»
Ein recht fröhliches und
aufbauendes Lied.
Da ich aber nicht wie der
Rest der Welt bin, kann auch von dieser Seite her Gefahr auf mich lauern und
zukommen.
Wenn es mir nicht gut
geht und ich etwas höre, lese oder sehe, das mir genau zu diesem Zeitpunkt zu
fröhlich, zu aufgesetzt oder sonst wie zu positiv scheint, kann es passieren,
dass ich noch viel tiefer in die Depression abfalle. Ich kann es nicht
erklären, warum dem so ist, aber ich gehe davon aus, dass ich irgendwie auf
Dinge reagiere, die mir falsch vorkommen, die mir einfach nicht echt scheinen.
Ansonsten ist das ein
wirklich gutes Lied, dass ich mir gerne anhöre, wenn es mir gut geht.
«I’ll cry for you»
Eine halbe Ballade und
dann noch ein wenig mit Power ausgefüllt.
Ich kann mich nicht über
die Melodie beklagen, die kommt gut und ein wenig süsslich daher. Vielleicht
liegt in diesem süsslichen mein Problem: sobald ich das Lied höre, habe ich
entweder das Gefühl, wegen so viel Zucker Zahnschmerzen zu verspüren oder ich
würde mir am liebsten den Mund mit Salz ausspülen, weil es, eben, so zuckrig
ist.
Mit dem Lied kann ich
nicht sehr viel anfangen. Selbst wenn die Sonne draussen und in mir scheint,
gehe ich diesem Teil viel lieber aus dem Weg.
«Little bit of lovin’»
Damit kann ich dann doch
wieder sehr viel mehr anfangen. Da wird ein wenig gerockt, die Gitarren sind
auch wieder viel besser zu hören und auch das Schlagzeug scheint viel besser zu
donnern und zu trommeln.
Die Melodie macht Spass
und nimmt mich mit sich.
Ganz klar: ein Lied, das
auch für die dämlichen Tage in meinem Leben gedacht ist.
«Talk to me»
Im Ganzen gesehen ein
recht gutes Lied.
Leider vermag es mich
nicht mit sich zu nehmen und da stehe ich nun, beobachtend, wie es so langsam
aber sicher am Horizont verschwindet.
«Seventh Sign»
Yes. Dieses Lied reisst
mich förmlich mit sich. Toller Rocker und tolle Arbeit von der ganzen Truppe.
«Prisoners in Paradise»
Ein sehr emotionales
Lied, in dem Europe sich über gewisse Dinge so richtig auskotzen.
Daher ein Lied, welches
ich mir nicht anhöre, wenn die Tage viel zu verregnet sind in meinem Kopf.
«Bad Blood»
Hätte wohl eine
Stadionhymne werden sollen.
Irgendwie packt mich der
Song nicht.
Meine Gedanken sind schon
nach ein paar Sekunden Lichtjahre von diesem Planeten und diesem Song weg.
«Homeland»
Echt, ein echt gutes und
schönes Lied, das auch eine Message mit sich trägt.
Aber genau diese Aussage
ist es, wegen der ich es mir nicht anhören kann, sobald es mir schlecht geht.
Homeland.
Was weiss ich schon
davon.
Was weiss ich schon
davon, wie es ist einen Ort zu haben, den man sein Homeland nennen kann und
sogar will.
Nur schon der leichteste
Gedanke in diese Richtung sorgt dafür, dass es mir nur noch schlechter geht.
«Mind in the gutter»
Das ist dann endlich
wieder ein Lied, dessen einziger Sinn und Zweck es ist gute Laune zu verbreiten
und das schafft es ohne Probleme. Schon geht es mir wieder ein wenig besser.
«Til’ my heart beats down
your door»
Ja, auch ein Lied, das
mir einfach nur Spass macht.
Auch weil es gewaltig wie
ein Bulldozer aus den Boxen zu walzen scheint und alles, was nicht bei 1 auf
den Bäumen ist, ganz tief ins Erdreich walzt J
So macht mir Musik
einfach so was von Spass.
«Girl from Lebanon»
In meiner kleinen Welt
der Musik ist das eines der besten Lieder, dass je meine Ohren berührt und
nicht mehr verlassen hat.
Mehr muss ich dazu, so
sehe ich das auf jeden Fall, nicht mehr schreiben.
So gesehen und gehört:
geht es mir schlecht, kann ich zwar dieses Album nehmen und anhören, aber es
wird nicht erste Wahl sein.
Dafür hat es einfach das
eine oder andere Lied zu viel, welches mir Unwohlsein vermitteln könnte.
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