Dienstag, 18. Juli 2017

Edguy - Tinnitus Sanctus ... WTF

«Ministry of Saints»
Es haut zwar recht gut rein, kommt auch heavy und mittelmässig schnell um die Ecke, aber so ganz am Schluss, fehlen da ein oder zwei Sachen und so ist es einfach ein weiteres Lied, das ich mir angehört habe.

«Sex Fire Religion»
Hmm.
Auch hier. Es fehlen ein oder zwei Teile, damit da wirklich etwas hätte daraus werden können.
Leider ist es diese Art von Enttäuschung, die dann dafür sorgt, dass ich in ein Loch falle, es mir schlechter und schlechter geht.


«The Pride of Creation»
Das Tempo wird hier ein wenig angezogen und die Musiker von der Leine gelassen. Vielleicht hat es dem Song geholfen?
Nein, hat es nicht. Es kommt ein wenig, ich sage es für einmal so, blutleer daher.
Auch das zieht mich am Ende nur runter. Weil es so leer ist, so an allen Ecken und Enden etwas zu fehlen scheint.


«Nine Lives»
Es wird schon ein wenig mehr aufgefahren. Vielleicht war das der richtige Weg?
Nicht wirklich. Der zusätzliche Bombast war auch nicht die Lösung.
Ich fühle mich gerade nicht wirklich gut. Ein wenig müde. Verbraucht.

«Wake up dreaming black»
Von der ersten Sekunde an habe ich das Verlangen, mir das Lied nicht anhören zu wollen.
Aber, ich habe mich jetzt bis zum Chorus durchgebissen. So schlimm war es dann doch nicht und auch nicht so schwierig.
Dennoch, ich fühle mich noch immer müde, verbraucht und jetzt auch noch gelangweilt.


«Dragonfly»
Langweilig.
Einfach nur langweilig.
Sogar meine Augen langweilen sich und die hören das Lied ja gar nicht.


«Thorn without a rose»
Eine Ballade?
Kann es sein, dass dieser Wagemut wirklich vorhanden gewesen ist?
Da bin ich gespannt und höre noch ein wenig weiter zu.
Es hört sich zwar nett und schön an, aber zieht mich gnadenlos in die Tiefe. Daher werde ich so was von einem ganz grossen Bogen um dieses Lied machen.

«9-2-9»
Nicht wirklich.
Es fällt mir viel zu leicht, mit meinen Gedanken weit weg zu fliegen.

«Speedhoven»
Das war auch nichts.

«Dead or Rock»
Ich bin für meine Verhältnisse beinahe sprachlos. Auch ein wenig schockiert. Noch ein Lied, welches ich so gar nicht gut finden kann.
Meine Güte: dabei haben Edguy sonst so und so viele geniale Lieder zu bieten, die von der Qualität einfach überragend sind.
Sicher: das Lied scheint zu brennen, scheint einen Düsenjet verschluckt zu haben.
Aber eben: es fehlt zum Beispiel die Power, die Energie, die auf den Zuhörer übergehen könnte.
Damit kann ich gar nichts anfangen.

«Aren’t you a little pervert too? »
Alleine für den Titel sollten Edguy einen Preis erhalten. Auf der anderen Seite ist auch mir klar, dass ein Titel, dem die richtige Melodie fehlt, nicht funktioniert und somit nicht brauchbar ist.
Der Text ist an und für sich ja nicht schlecht und sogar ein wenig lustig.
Aber eben: es ist das letzte Lied auf der Scheibe. Und damit bin ich mit den Nerven ganz unten, bin kurz davor depressiv zu werden und in dem Augenblick heitert mich auch ein semilustiges Lied nicht mehr auf.

Junge: dieses Album nehme ich nicht zur Hand, wenn es mir schlecht geht. Lieber davor wegrennen, das könnte vielleicht helfen.



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