Samstag, 29. Juli 2017

Bud Spencer und Terence Hill - Die Miami-Cops

Film-Duos.
Film-Teams.
Film-Duos die einfach perfekt harmoniert haben.
Film-Teams die einfach perfekt miteinander gekonnt haben.

Terence Hill.
Bud Spencer.

Terence Hill und Bud Spencer.
Bud Spencer und Terence Hill.

Wenn ich gefragt werde, welches das beste aller Film-Duos gewesen ist, ist und für immer sein wird, denke ich gleich an diese beiden Helden und «Prügeltypen».

Die beiden haben einfach von der ersten Sekunde an perfekt zusammengepasst. Viel besser als die meisten Paare, egal wie diese Paarungen zusammengesetzt sind.
Ausserdem haben hat die Freundschaft in und ausserhalb des Films auch noch viel länger gehalten, als so manche Freundschaft oder gar so manche Ehe.
Ich kann es nicht in Worte fassen, warum das für mich auch von der ersten Filmsekunde an klar war, dass die beiden einfach zusammengehören und nie getrennt sein dürfen.
Aus heutiger Sicht kann ich sagen: da ich mich ja eher als Bud-Spencer-Typ sehe, wäre es natürlich genial, einen besten Freund im Stile von Terence Hill zu haben. Ich denke, wir würden auf jeden Fall auffallen, wenn wir irgendwo rumlaufen würden. Ich müsste halt nur noch den Bud-Spencer-Gedenkbart tragen und damit wären wir der Sache dann noch viel näher.
Vielleicht habe ich unterbewusst und unbewusst schon als Kind davon geträumt, einen so guten Kumpel und Freund wie Terence Hill zu haben.
Es kann gut sein, dass ich das wirklich habe.
In der Zeit, als ich in der Unterstufe war, hatte ich einen besten Freund: Marco Ischi (auch wenn ich sonst ab und zu Probleme mit Namen habe und gerne den einen oder anderen vergesse; diesen werde ich nie aus dem Gedächtnis streichen können).
Wir waren ein gutes Team. Vielleicht sogar ein so gutes Team wie Terence und Buddy?
Einer der schlimmsten Tage (und das erste Mal, dass ich in der Schule, während der grossen Pause weinen musste) war, als er mir erzählt hat, dass seine Eltern und in den Kanton Bern ziehen würden.
Noch gut kann ich mich erinnern, dass ich verwirrt, wütend, verwirrt, traurig, verwirrt und einfach geschockt war.
Das konnte und durfte einfach nicht sein.
Ich gebe zu: Schon zu der Zeit hatte ich nicht wirklich viele Freunde, eher wenige und Marco war mein einziger wirklicher und echter Freund und dazu noch der beste Freund.
Das hat damals ein mehr als grosses Loch in mein Leben und Herz gerissen.
Ich kann mich noch gut erinnern, wie scheisse ich mich gefühlt habe. Diese Leere.
Dann, als er weg war, noch der leere Platz, wo er sonst in der Schule gesessen war.
Sicher: der Kanton Bern ist ja nicht die Welt und die Entfernung ja auch nicht wirklich erwähnenswert. Heute auf jeden Fall.
Zu der Zeit?
Ein einziges Mal habe ich ihn besuchen können. Dann noch ein paar Briefe und aus die Maus.
Ja, auch meine soziale Inkompetenz hat sich in diesen jungen Jahren schon gezeigt.
Woher hätte ich wissen sollen, was in so einem Brief hätte stehen dürfen?
Woher hätte ich schon wissen sollen, worüber ich mit jemandem reden soll, den ich seit Monaten zum ersten Mal wieder gesehen habe?
Small Talk. Schon damals ein echter Kampf für mich. Schon damals haben mir die Worte gefehlt.
Da ich noch so jung war, hatte ich auch kein richtiges Thema, kein richtiges Hauptinteresse, über welches ich stundenlang hätte reden und quatschen können.
So kann man auch verlieren und in die Bewusstlosigkeit gedroschen werden.
Gerne hätte ich den Kontakt aufrechterhalten, aber eben: von wegen sozialer Trottel.

Wie gesagt und bereits angedeutet: ich bin einfach ein genial grosser Fan von Terence Hill und Bud Spencer.

Diese Filme kann ich mir immer wieder ansehen.
Immer wieder erheitern sie mich.

Immer wieder bringen sie mich zum Lachen.

Immer wieder finde ich es sehr schade, wenn der Film dann zu Ende ist.

Daher die grosse Freude, wenn ich die Fernbedienung in die Hand nehmen kann, um den Streifen noch einmal von vorne zu sehen, oder um die besten Szenen direkt anzusteuern und sie mir dann ein- oder mehrmals ansehe, damit das Lachen in und aus mir nicht aufhöre.

Die Miami-Cops?
Der Inhalt.
Die beiden treffen aufeinander.
Schliessen Freundschaft.
Werden Polizisten.
Gehen gegen Verbrecher vor.
Prügeln sich immer wieder mit den Bösen.
Tragen am Schluss den Sieg davon.
Bleiben für immer und ewig Freunde.

So ein Film, der hilft oft besser als jede Medizin, wenn ich gerade in einer Depression dahinvegetiere.


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen