Mittwoch, 19. Juli 2017

Edguy - Mandrake und ein paar Worte ..

Ich bin ja kein schlechter Mensch und dazu noch so ein Softie J
Daher habe ich gleich noch ein weiteres Album von Edguy zur Hand genommen und werde mir nun diese Lieder zu Gemüte führen, in der Hoffnung, sie mögen mich ein wenig aufheitern, auf die Seite der guten Laune führen und dafür sorgen, dass ich den Tag ein wenig sonniger sehe und durchlebe.

«Tears of a Mandrake»
Schon das erste Lied entschädigt mich voll und ganz. Powermetal in seiner fast reinsten Form und ein Tobias Sammett, der sich die Lunge fast aus dem Körper quer über das Meer singt.
Was für ein Lied, was für eine Melodie.
So mag ich es, aufgeheitert zu werden. So macht es Spass, sich ein Lied anzuhören und dann auch noch geniessen zu können.

«Golden Dawn»
Damit dem Zuhörer nicht langweilig wird, legen die Leute gleich noch eine Schippe Geschwindigkeit drauf und ab die Luzi.
Vielleicht nicht das beste Lied von Edguy, aber es viel Spass, es sich anzuhören und Langeweile verspüre ich keine. Auch werde ich von dem Teil nicht in die Tiefe gezogen, egal wie schlecht es mir geht.

«Jerusalem»
Hier haben sie es mit Powermetal und Progressive Metal versucht. Kein wirklich schlechter Song, er überzeugt mich einfach nicht in voller Gänze und daher fällt es mir so genial leicht, mit meinen Gedanken sehr weit abzuwandern.
Ansonsten besteht aber nicht die Gefahr, hier in die Tiefe gezogen zu werden.

«All the Clowns»
Was für ein Titel.
Wer wohl mit den Clowns gemeint ist? Im Augenblick gäbe Donald Trump ja einen ganz schlechten, sehr traurigen Clown ab. Einfach einen, über den keiner lachen kann.
Vom Text her nicht gerade das fröhlichste Stück Musik für diesen Tag. Wo sind all die Clowns? Wo sind sie hin verschwunden?
Ja, es gibt Tage, da könnte man, auch ich, so einen gebrauchen. Jemandem, der einem zum Lachen bringt. Der es schafft, dass man, also ich, die Probleme wenigstens für ein paar Minuten vergisst und sich ein wenig erholen und ausruhen kann.
So gesehen, ein Lied, welches ich mir nicht anhören sollte, wenn es mir eh schlecht geht.

«Nailed to the wheel»
Es fängt fast akustisch an.
Nur um dann plötzlich mit vollem Karacho in einen Power-Speed-Metal-Song zu wechseln.
Ich gebe zu: dieses Lied hat einfach diese Power, diese Energie, diese Urkraft, die mich bis jetzt noch aus jedem Tief hat herausziehen können.
Dann noch diese Aggressivität, die es schafft, dass ich mich innerlich aufbäume und mich gegen alles in mir, was mich stoppen oder ausbremsen will, auflehne und sogar ab und zu als Sieger davonlaufen kann.

«The Pharao»
Epik.
Progressiv.
Powermetal.
Edguy erzählen eine Geschichte und ich lasse mich sehr gerne auf diese Reise mitnehmen. Immer wieder aufs Neue.
Ganz grosses Kopfkino.

«Wash away the Poison»
Es ist wieder soweit und die Grundsätze, und so weiter.
Es ist zwar eine recht angenehme und sogar schöne Ballade, aber sie gehört zu der Sorte Slowsongs, die es schaffen, mich runterzuziehen.

«Fallen Angels»
Tja.
Haut mich nicht wirklich um.
Nicht wirklich der Burner und noch weniger der Bringer.
Lässt mich einfach recht kalt dastehen.

«Painting on the Wall»
Recht gutes und brauchbares Lied.
Gefällt mir sehr gut.
Höre ich mir gerne an.
Es hat aber diesen seltsamen melancholischen Unterton, der mich, wenn ich es mir zur falschen Zeit anhöre, in die Schwärze der Dunkelheit ziehen kann.

«Save us now»
Ich liebe dieses Lied.
Es ist einfach so herrlich durchgeknallt, jenseits von Gut und Böse und strahlt einfach nur die gute und beste Laune aus J

«The Devil and the Servant»
Es ist schon seltsam, aber während ich mir dieses Lied anhöre, fühle ich mich immer schlechter. Das hatte ich so noch nie bei diesem Teil.
Ich sollte wohl zu bestimmten Zeiten einen ganz grossen Kreis um dieses Lied machen.

Hm.
Tja.
Eigentlich trotzdem ein Album, dass ich mir greifen kann, wenn ich ein wenig Aufheiterung nötig habe.



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