Ich
bin ja kein schlechter Mensch und dazu noch so ein Softie J
Daher
habe ich gleich noch ein weiteres Album von Edguy zur Hand genommen und werde
mir nun diese Lieder zu Gemüte führen, in der Hoffnung, sie mögen mich ein
wenig aufheitern, auf die Seite der guten Laune führen und dafür sorgen, dass
ich den Tag ein wenig sonniger sehe und durchlebe.
«Tears
of a Mandrake»
Schon
das erste Lied entschädigt mich voll und ganz. Powermetal in seiner fast
reinsten Form und ein Tobias Sammett, der sich die Lunge fast aus dem Körper
quer über das Meer singt.
Was
für ein Lied, was für eine Melodie.
So mag
ich es, aufgeheitert zu werden. So macht es Spass, sich ein Lied anzuhören und
dann auch noch geniessen zu können.
«Golden
Dawn»
Damit
dem Zuhörer nicht langweilig wird, legen die Leute gleich noch eine Schippe
Geschwindigkeit drauf und ab die Luzi.
Vielleicht
nicht das beste Lied von Edguy, aber es viel Spass, es sich anzuhören und Langeweile
verspüre ich keine. Auch werde ich von dem Teil nicht in die Tiefe gezogen,
egal wie schlecht es mir geht.
«Jerusalem»
Hier
haben sie es mit Powermetal und Progressive Metal versucht. Kein wirklich
schlechter Song, er überzeugt mich einfach nicht in voller Gänze und daher
fällt es mir so genial leicht, mit meinen Gedanken sehr weit abzuwandern.
Ansonsten
besteht aber nicht die Gefahr, hier in die Tiefe gezogen zu werden.
«All
the Clowns»
Was für
ein Titel.
Wer
wohl mit den Clowns gemeint ist? Im Augenblick gäbe Donald Trump ja einen ganz
schlechten, sehr traurigen Clown ab. Einfach einen, über den keiner lachen
kann.
Vom
Text her nicht gerade das fröhlichste Stück Musik für diesen Tag. Wo sind all
die Clowns? Wo sind sie hin verschwunden?
Ja, es
gibt Tage, da könnte man, auch ich, so einen gebrauchen. Jemandem, der einem
zum Lachen bringt. Der es schafft, dass man, also ich, die Probleme wenigstens
für ein paar Minuten vergisst und sich ein wenig erholen und ausruhen kann.
So
gesehen, ein Lied, welches ich mir nicht anhören sollte, wenn es mir eh
schlecht geht.
«Nailed
to the wheel»
Es
fängt fast akustisch an.
Nur um
dann plötzlich mit vollem Karacho in einen Power-Speed-Metal-Song zu wechseln.
Ich
gebe zu: dieses Lied hat einfach diese Power, diese Energie, diese Urkraft, die
mich bis jetzt noch aus jedem Tief hat herausziehen können.
Dann
noch diese Aggressivität, die es schafft, dass ich mich innerlich aufbäume und
mich gegen alles in mir, was mich stoppen oder ausbremsen will, auflehne und
sogar ab und zu als Sieger davonlaufen kann.
«The
Pharao»
Epik.
Progressiv.
Powermetal.
Edguy
erzählen eine Geschichte und ich lasse mich sehr gerne auf diese Reise
mitnehmen. Immer wieder aufs Neue.
Ganz
grosses Kopfkino.
«Wash
away the Poison»
Es ist
wieder soweit und die Grundsätze, und so weiter.
Es ist
zwar eine recht angenehme und sogar schöne Ballade, aber sie gehört zu der
Sorte Slowsongs, die es schaffen, mich runterzuziehen.
«Fallen
Angels»
Tja.
Haut
mich nicht wirklich um.
Nicht
wirklich der Burner und noch weniger der Bringer.
Lässt
mich einfach recht kalt dastehen.
«Painting
on the Wall»
Recht gutes
und brauchbares Lied.
Gefällt
mir sehr gut.
Höre
ich mir gerne an.
Es hat
aber diesen seltsamen melancholischen Unterton, der mich, wenn ich es mir zur
falschen Zeit anhöre, in die Schwärze der Dunkelheit ziehen kann.
«Save us
now»
Ich
liebe dieses Lied.
Es ist
einfach so herrlich durchgeknallt, jenseits von Gut und Böse und strahlt
einfach nur die gute und beste Laune aus J
«The
Devil and the Servant»
Es ist
schon seltsam, aber während ich mir dieses Lied anhöre, fühle ich mich immer
schlechter. Das hatte ich so noch nie bei diesem Teil.
Ich
sollte wohl zu bestimmten Zeiten einen ganz grossen Kreis um dieses Lied
machen.
Hm.
Tja.
Eigentlich
trotzdem ein Album, dass ich mir greifen kann, wenn ich ein wenig Aufheiterung
nötig habe.
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