«War of Kings»
Ich kann mich gut
erinnern: als ich dieses Lied zum ersten mal gehört habe, war ich schon kurz
davor schockiert zu sein.
Singt hier wirklich
Joey Tempest? Ehrlich? Wenn ich genau hinhöre, dann weiss ich: ja, er singt da
wirklich selber und in Persona.
Aber wie er sich
anhört! Schrecklich. Was ist bloss mit seiner Stimme passiert? Es tönt, als ob
er? Hier komme ich dann nicht mehr weiter.
Einfach weil ich
keine Idee habe, ob das mit voller Absicht so tönt.
Einfach weil ich
nicht weiss, ob vielleicht beim Abmischen etwas schiefgelaufen ist.
Die Stimme ist so
aber kaum auszuhalten, für mich auf jeden Fall nicht.
Sie passt auch nicht
zum Lied. So sehe ich das auf jeden Fall.
Ehrlich gesagt, das
anzuhören, reisst mich einfach runter und stösst mich beinahe vom Leben in der
Sonne, ins Leben in einer Gruft.
Ein Lied, das ich
mir nicht mehr anhören möchte. Es ist einfach zu schrecklich, was mir hier
zugemutet wird.
«Hole in my pocket»
Ja, mal hören, ob er
hier auch noch so neben dem Leben tönt.
Sehr viel besser
tönt seine Stimmer hier wirklich nicht.
Ja, es ist zu
erkennen, das er singt.
Es ist zu erkennen,
dass es wirklich Joey Tempest ist.
Aber, WTF.
Was ist los?
Was ist passiert?
So reisst auch
dieses Lied mich runter, nur, weil ich einfach nicht verstehen kann, was da
geschehen, gemacht und passiert ist.
«The Second Day»
Ehrlich?
Musste das wirklich
sein?
Womit haben meine
Ohren das verdient?
Und immer noch die
gleiche Frage: Was ist passiert?
Dunkelheit, ich sehe
dich kommen.
«Praise you»
Leute, mir ist ein
wenig übel.
Zur Zeit kann ich
nicht sagen / schreiben, ob ich es schaffe, in dem Zustand die ganze Scheibe an
einem Stück zu hören.
Denn auch hier höre
ich wieder diese «neue» Stimme von Joey Tempest.
Auch hier bin ich
ein wenig schockiert und erschrocken.
«Nothin’ to ya»
Mir ist noch immer
übel.
Auch wenn ich die
Lieder nicht bis zum bitteren Ende anhöre, reicht es augenscheinlich dafür,
mich in die Übelkeit zu stossen.
Dieses Lied ist
dabei keine Ausnahme und er tönt noch immer, als ob und noch immer fällt mir
nichts ein, mit dem ich es in Vergleich setzen könnte.
WTF. WTF. WTF. WTF.
WTF.
«California 405»
Was soll ich sagen.
Ich fühle mich von
Lied zu Lied geschwächter und enttäuschter.
Europe? Joey
Tempest?
Dann diese Stimme?
Ja, auch hier. Es hat
sich nichts verändert. Meine Ohren würden so gerne zu bluten anfangen, nur
damit diese Töne nicht mehr in vollem Umfang eindringen könnten.
«Days of Rock and
Roll»
Wohl eher Tage der
gewünschten verschlossenen Ohren.
Ne, das war auch ein
ganz tiefer Griff in die Kloschüssel.
«Children of the
Mind»
Und noch viel tiefer
in die Kloschüssel gegriffen.
«Rainbow Bridge»
Ach du meine Fresse.
Da könnte ich
depressiv werden, müsste ich es mir wirklich bis zum Schluss anhören.
«Angels»
So wie ich das sehe,
können auch die hier nicht mehr helfen.
Auch dieses Lied ist
verloren, für alle Zeiten, für alle Ewigkeiten und für alle Universen.
«Light it up»
Wo ist bloss die
Hoffnung geblieben?
Auf jeden Fall
verstopft sie nicht meine Ohren, damit ich das nicht mehr hören muss.
«Vasastan»
Tja, forget it.
Leute, Ohren und
Mitohren:
Dieses Album wird
auch verstauben. Hoffentlich so sehr, dass ich es erst wieder entdecke, wenn
ich Ausgrabungen vornehme.
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