Sonntag, 16. Juli 2017

Europe - War of Kings ... WTF ...

«War of Kings»
Ich kann mich gut erinnern: als ich dieses Lied zum ersten mal gehört habe, war ich schon kurz davor schockiert zu sein.
Singt hier wirklich Joey Tempest? Ehrlich? Wenn ich genau hinhöre, dann weiss ich: ja, er singt da wirklich selber und in Persona.
Aber wie er sich anhört! Schrecklich. Was ist bloss mit seiner Stimme passiert? Es tönt, als ob er? Hier komme ich dann nicht mehr weiter.
Einfach weil ich keine Idee habe, ob das mit voller Absicht so tönt.
Einfach weil ich nicht weiss, ob vielleicht beim Abmischen etwas schiefgelaufen ist.
Die Stimme ist so aber kaum auszuhalten, für mich auf jeden Fall nicht.
Sie passt auch nicht zum Lied. So sehe ich das auf jeden Fall.
Ehrlich gesagt, das anzuhören, reisst mich einfach runter und stösst mich beinahe vom Leben in der Sonne, ins Leben in einer Gruft.
Ein Lied, das ich mir nicht mehr anhören möchte. Es ist einfach zu schrecklich, was mir hier zugemutet wird.

«Hole in my pocket»
Ja, mal hören, ob er hier auch noch so neben dem Leben tönt.
Sehr viel besser tönt seine Stimmer hier wirklich nicht.
Ja, es ist zu erkennen, das er singt.
Es ist zu erkennen, dass es wirklich Joey Tempest ist.
Aber, WTF.
Was ist los?
Was ist passiert?
So reisst auch dieses Lied mich runter, nur, weil ich einfach nicht verstehen kann, was da geschehen, gemacht und passiert ist.

«The Second Day»
Ehrlich?
Musste das wirklich sein?
Womit haben meine Ohren das verdient?
Und immer noch die gleiche Frage: Was ist passiert?
Dunkelheit, ich sehe dich kommen.

«Praise you»
Leute, mir ist ein wenig übel.
Zur Zeit kann ich nicht sagen / schreiben, ob ich es schaffe, in dem Zustand die ganze Scheibe an einem Stück zu hören.
Denn auch hier höre ich wieder diese «neue» Stimme von Joey Tempest.
Auch hier bin ich ein wenig schockiert und erschrocken.

«Nothin’ to ya»
Mir ist noch immer übel.
Auch wenn ich die Lieder nicht bis zum bitteren Ende anhöre, reicht es augenscheinlich dafür, mich in die Übelkeit zu stossen.
Dieses Lied ist dabei keine Ausnahme und er tönt noch immer, als ob und noch immer fällt mir nichts ein, mit dem ich es in Vergleich setzen könnte.
WTF. WTF. WTF. WTF. WTF.

«California 405»
Was soll ich sagen.
Ich fühle mich von Lied zu Lied geschwächter und enttäuschter.
Europe? Joey Tempest?
Dann diese Stimme?
Ja, auch hier. Es hat sich nichts verändert. Meine Ohren würden so gerne zu bluten anfangen, nur damit diese Töne nicht mehr in vollem Umfang eindringen könnten.

«Days of Rock and Roll»
Wohl eher Tage der gewünschten verschlossenen Ohren.
Ne, das war auch ein ganz tiefer Griff in die Kloschüssel.

«Children of the Mind»
Und noch viel tiefer in die Kloschüssel gegriffen.

«Rainbow Bridge»
Ach du meine Fresse.
Da könnte ich depressiv werden, müsste ich es mir wirklich bis zum Schluss anhören.

«Angels»
So wie ich das sehe, können auch die hier nicht mehr helfen.
Auch dieses Lied ist verloren, für alle Zeiten, für alle Ewigkeiten und für alle Universen.

«Light it up»
Wo ist bloss die Hoffnung geblieben?
Auf jeden Fall verstopft sie nicht meine Ohren, damit ich das nicht mehr hören muss.

«Vasastan»
Tja, forget it.

Leute, Ohren und Mitohren:

Dieses Album wird auch verstauben. Hoffentlich so sehr, dass ich es erst wieder entdecke, wenn ich Ausgrabungen vornehme.

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