Mittwoch, 6. Juli 2016

Rezept zum Verlieben ... keine Angst ... es ist ein Film ... mit Catherine Zeta-Jones und Aaron Eckhart ... und ich als Zuschauer ...

Ja, auch ich ...

Genau, ich spreche von mir .... 

Also, der, von dem ich spreche, genauer gesagt, von dem ich hier schreibe: auch der braucht ab und zu einen Film, in dem es nicht alle zehn Sekunden einen Toten gibt ... in dem alle zwanzig Sekunden etwas in die Luft gesprengt wird .. oder, in dem in etwa so viel gelacht wird, wie während einer Podiumsdiskussion von und mit Donald The Trump.

Dazu habe ich mir diesen Film zugelegt ... 

Nein, da will ich ehrlich sein: im Augenblick kann ich mir gar nicht mehr erinnern, warum ich mir diesen Film zugelegt habe.

Liegt es daran, das Zeta-Jones mitspielt? Kann gut sein? Liegt es an der Story? Kann ich mir so was von kaum vorstellen? Kann es sein, dass ich den Film schon zu einem gewissen Teil gesehen habe und ihn jetzt in Gänze hinter mich gebracht wissen möchte?

Ich weiss es beim besten Willen nicht mehr.

Der Film .. 

Was kann ich nach den ersten Minuten sagen ...

Zeta-Jones spielt also eine Köchin, eine sehr, sehr, seeeeeeeehr gute Köchin, die mehr als sehr von sich und ihrem Können überzeugt ist.

Um zu zeigen, wie sehr, wird ein Gast gebraucht, der mit dem, was sie gekocht hat, nicht so ganz einverstanden ist. Sie steht an seinem Tisch und macht ihm klar, dass das Essen perfekt und auf den Punkt zubereitet worden ist. 
Der Mann, der anscheinend nicht damit klar kommt, dass ein weiblicher Koch ihn massregelt, wird ärgerlich und verlässt das Lokal. Die Köchin kann es nicht sein lassen und rät ihm, an einen Hot-Dog Stand zu gehen, weil das Essen dort sicher so zubereitet wird, wie er es ganz gern hat.

Es wird in den nächsten Minuten noch gezeigt, dass die Köchin so ziemlich einsam lebt und für ihre Arbeit lebt und nicht an Bekanntschaften interessiert ist und so ihren Nachbarn links liegen oder auch stehen lässt, als er sie um ein Date bittet.

Hm .. was soll ich dazu noch sagen.

Ich frage mich gerade, ob ich als Zuschauer solche Charaktere wie die Köchin, nicht schon in anderen Filmen zu sehen bekommen habe?? Ich bin noch am überlegen ... immer noch am überlegen ..... Es kann sich nur noch um Stunden oder auch Tage handeln .. bis ich hier zu einer echten und brauchbaren Antwort komme.

Währendessen lasse ich mich weiter über den Film aus, der noch immer läuft und mich zu unterhalten versucht.

Damit hätte ich den Anfang des Films so gut wie hinter mich gebracht.

Jetzt schlägt der Gott des Dramas so was von ganz gnadenlos zu .... Die Schwester der Köchin stirbt bei einem Unfall, die Tochter überlebt verletzt. 
Wie es sich für diese Art von Film gehört, verfügt die Schwester in ihrem Testament, dass die Köchin von nun an den Part der Mutter übernehmen soll. 

Die, ein wenig gefühlskalt ist sie natürlich auch noch, weiss nicht so richtig und sieht schon eine Welle von Problemen auf sie zufliessen. 

ABER, sie übernimmt das Erbe, wenn ich in diesem Fall diesen Ausdruck benutzen darf und die Kleine zieht zu ihr in die Wohnung und sie leben von nun an zusammen.

Natürlich kommt die Köchin nicht umhin, den einen oder anderen Fehler in Sachen Erziehung zu machen und so dafür zu sorgen, dass das Kind am Anfang nicht gerade ihre beste Freundin ist. 

Das Zusammenleben wird damit auch auf eine mehr oder weniger harte Probe gestellt. 

Wie ich bereits erwähnt habe, ist die gute Frau ja ein wenig einsam, oder, sagen wir es; sie hat keinen Freund, noch Ehemann .. noch sonstwas ... 

Während sie ein paar Tage frei bekommen hat, hat ihre Chefin es sich nicht nehmen lassen und einen Ersatzchefkoch in die Küche des Restaurants gestellt. Damit die ist Köchin gar nicht glücklich, die so hart für diese Stellung hat arbeiten müssen und jetzt Angst hat, dass er ihr den Rang ablaufen könnte. 

Er aber, nett wie er ist, sieht es als Ehre an, für und neben ihr Kochen zu dürfen und hat den Job nur wegen ihr angenommen. Er will natürlich auch von ihr lernen.

Dann geht es bla bla weiter .. wie es in dieser Art von Film auch immer gleich weiter geht.

Auf jeden Fall: die Kleine hat einen Wunsch und wünscht sich, dass der Koch zur Köchin nach Hause kommt und dort für alle kocht. Natürlich hat die Kleine den einen oder anderen Hintergedanken und macht das mit voller Absicht und schon kommen Koch und Köchin sich ein wenig näher.

So, damit wäre ich wieder auf dem Laufenden und bin gespannt, bis zu einem gewissen Grad auf jeden Fall, wie es weiter geht .. und, oh weh, frage mich, ob die beiden sich bekommen oder nicht .. oder .. ob er eine andere findet und sie nie mehr einen Mann an der Seite will und dann auf Kampflesbe macht, wenn ich das so sagen darf.

Ah .. wie es kommen muss .. musste .. die Köchin hat Probleme mit der Tochter, die ihre Mama wieder haben will, die aber verstorben ist und von dem her gesehen, ja nicht mehr zurückkommen kann. 

Wow .. Koch und Köchin werden doch tatsächlich ein Paar .. wer hätte das Gedacht .. auf diese unvorhergesehene Wendung hin brauche ich jetzt etwas zu trinken .. und nicht etwa, weil ich, da es so heiss ist, Durst habe.

Der Film ist inzwischen fertig, aus vorbei .. 

So wirklich amüsiert habe ich mich nicht ... von wegen die Spannung war so gar nicht vorhanden .. die Story .. altbekannt ... die Darsteller, haben sich zwar Mühe gegeben, aber trotzdem .. auch sie haben da nichts mehr retten und rausreissen können ..

Ganz am Schluss ...

Was halte ich von diesem Film .. was sind meine Gedanken:

Ich sehe das so: sollte der Film im TV ausgestrahlt werden, nehme ich mir die Freiheit einen anderen Film anzusehen, Musik zu hören oder einfach während der Zeit des Films, auf die Toilette zu gehen, ein Buch lesen und das TV TV sein lassen ... 




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