Montag, 12. September 2016

Star Wars V - Das Imperium schlägt zurück .. ein Film geht weiter .. eine Geschichte wird weitererzählt ...

Star Wars V

Das Imperium schlägt zurück

Warum gibt es so viele Menschen, die der Meinung sind, dass dieses eine der besten Fortsetzungen, wenn nicht überhaupt, die beste aller Fortsetzungen ist?

Das liegt, in meinen Augen und Hirnwindungen, sicher auch daran, dass George Lucas den Mut hatte, die Arbeit der Regie in andere Hände zu legen. Damit war gewährleistet, dass die Arbeit nicht am gleichen Punkt weitergemacht werden würde. Nein, ein paar frische Augen, ein neuer Gesichtspunkt, neue Ideen und auch der Mut, ungewöhnliche Wege zu gehen und auch der Wagemut, eine der Hauptfiguren zwar nicht sterben zu lassen, aber, sie wenigstens für einen gewissen Zeitraum, aus dem Rennen zu nehmen.

Dieser Mut fehlt in der heutigen Zeit viel zu vielen Leuten. Da wird der Weg des geringsten Widerstandes gegangen und selbst dieser Widerstand scheint oftmals noch viel zu heftig zu sein.

Natürlich liegt es auch an den Figuren selber, die im ersten Film so genial beschrieben worden sind.

Luke Skywalker. Ein junger Mann auf der Suche nach sich selber, auf der Suche nach einem neuen Leben und nach einer neuen Heimat. Ein junger Mann, der den Mut hat, sich aufzulehnen, der nicht alles hinnimmt, wie es ihm vor die Beisser geworfen wird.
Der aber auch das Problem hat, viel zu impulsiv zu sein, der alles am liebsten schon gestern gemacht und gelernt hätte und teilweise dem Irrglauben unterliegt, dass er ja eigentlich schon sehr viel kann und daher nicht mehr so viel üben und lernen muss.

Han Solo. Ein Mann, der schon viele, mehrheitlich wohl, schlechte und üble Erfahrungen hat machen und einstecken müssen. Ein Mann, der es gewohnt ist, zuerst zu denken und dann zu handeln. Bei ihm sieht es zwar oft so aus, als würde er unüberlegt oder und impulsiv handeln. Stimmt aber nicht wirklich: gewisse Handlungsweisen sind ihm schon so tief ins Blut eingedrungen, dass er schon instinktiv auf gewisse Situationen reagieren kann und damit geschieht bei ihm vieles sehr viel schneller.

Darth Vader. Der grosse Böse, der aber selber noch eine Art "Vorgesetzten" hat. Der Imperator. 
Ich werde oft das Gefühl nicht los, dass er zwar gewohnt ist zu gehorchen, aber tief in ihm drinnen, wie es sich für die Bösen gehört, würde er den Impi ab und zu gerne selber ins Jenseits befördern, nur um dann seinen Job und seinen bequemen Chefsessel zu übernehmen.

Es gibt noch einige andere Figuren, die erwähnt werden könnten, aber, das werde ich vielleicht eines Tages nachholen.

Warum also ist diese Fortsetzung so gelungen?

So wie ich das sehe, ist sie auch gelungen, weil sie von Anfang an als Mittelteil einer Trilogie konzipiert worden ist. 

Soll folgendes heissen:

Es wird nicht auf Brechen und Kotzen und Beissen und Zerreissen versucht, den einen oder anderen Handlungsstrang noch in diesem Teil zu beenden.
Die Macher haben sich sicher gedacht: es ist fertig, wenn es fertig ist und wenn das halt bedeutet, dass wir es erst im dritten Teil abschliessen können, dann ist dem halt so und das sorgt im gesamten gesehen dafür, dass der Film *flüssiger* daherkommt. Es fehlen die Schlaglöcher, wie man sie sonst in Fortsetzungen finden kann. 

Es ist natürlich auch so, dass der Film von Beginn her dunkler, düsterer, für die Guten problematischer, angelegt worden ist. 
Es wird nicht versucht, die Guten gut dastehen zu lassen, wenn es eigentlich gar nicht geht oder keinen Sinn macht. Wenn eine Schlacht oder ein Kampf nicht gewonnen werden kann, dann wird nicht noch ein ultrablöder Trickt und oder Twist verwendet, um das Blatt zu wenden. Nein, es geht weiter und die Guten können auch ein oder zweimal eine blutige Nase holen. 

Das mag zwar blöd sein, aber, aus solchen Dingen kann gelernt werden.

ABER, der grösste und schlauste Schachzug, wenn der auch sicher nicht also solcher gedacht war:
YODA.

Meine Fresse! Wer kann von sich schon behaupten, diesen Film gesehen zu haben und sich nicht gleich in diesen supergenialen "Yedimeister" verliebt zu haben. Wer hat nicht ein oder zweimal überlegt, dass vieles in der Schule einfacher gewesen wäre, wenn Yoda der Lehrer gewesen wäre?
Mir ist das ein oder zwei oder auch dreimal durch den Kopf gegangen und noch heute denke ich: ein oder zwei Lehrer hätte ich gerne durch Yoda ersetzt *gg*.. 

Es gibt noch so vieles, dass ich über diesen Film sagen und oder schreiben könnte und .. ich werde mir sicher eines Tages die Freiheit nehmen .. diesen Text hier zu bearbeiten und mit ein paar Worten zu erweitern ..

Aber, für den Augenblick sollte das hier reichen ..


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