Es gibt nicht wirklich viele Filmpolizisten, die dafür berühmt und vor allem geliebt und bekannt sind, dass der Held, also der Polizist, zwar immer wieder erfolgreich ist, aber nicht, weil er so gut, so genial und einfach nur intelligent ist, nein: Clouseau ist so beliebt und geliebt, weil er einfach ein genialer Trottel ist, der jedes Fettnäpfchen mindestens viermal betritt und wenn möglich nicht aus eigener Kraft verlassen kann. Der Fälle zwar löst, aber nicht, weil er es wirklich kann, sondern weil der Zufall und seine Mitmenschen ihm behilflich sind.
Wie immer fängt der Film im Stile von James Bond an .. es gibt eine Art Prolog, in dem dem Zuschauer bekannt gemacht wird, was die grundsätzliche Story und Handlung des Filmes ist.
Dann kommt der Vorspann. Wie es sich für diese Filmreihe gehört, jagt der Zeichentrick-Clouseau den Rosaroten Panther und muss einiges einstecken dabei. Natürlich sind schon diese paar Minuten mehr als komisch und lustig und, da bin ich ehrlich, kann immer wieder über diesen Vorspann lachen.
Da merkt man, wie viel Mühe sich die Leute damit gegeben haben, um nicht nur einen 08/15 Teil abzuliefern, sondern etwas, dass für die Ewigkeit gedacht ist.
Worum geht es also in dem Film.
So wie es aussieht, wollen sich die Verbrecher, die in den letzten Jahren immer wieder von Clouseau genervt worden sind, deren Mordanschläge er alle überlebt hat, an ihm rächen und haben beschlossen, dass er endgültig ins Gras zu beissen hat.
Der Film fängt nach dem Vorspann damit an, dass der Inspektor eine Bombe in die Hand gedrückt bekommt, keinen blassen Schimmer hat, was er da geschenkt erhalten hat und überlebt nur mit sehr viel Glück diesen Anschlag.
Da das mit der Bombe nicht geklappt hat, wollen sie ihm nun einen Killer, der bewandert in Kampfsport ist, auf den Hals hetzen.
Vorher aber, sehen wir noch, wie der Inspektor zu Hause von Cato empfangen wird und dabei, wieder einmal mehr, das halbe Haus in seine Bestandteile zerlegt wird.
Es ist schon fast genial, einen Butler zu haben, dessen Auftrag es ist, den Inspektor zu Hause immer wieder anzugreifen und damit dafür zu sorgen, dass er nicht rastet und nicht rostet und somit nie aufhört, wachsam zu sein. Gut, bei Clouseau ist das natürlich was ganz spezielles: zwar mag er wachsam sein, aber, theoretisch könnte sich eine ganze Armee an in heranschleichen, ohne dass er es bemerken würde.
Nun scheint es so, dass ein Mordanschlag funktioniert hätte. Den aber hat er per Zufall überlebt und jemand anderes, wurde an seiner Stelle ins Jenseits befördert.
Der Präsident von Frankreich verhängt Staatstrauer und will, dass ein französischer Polizist herausfindet, wer für den Mord verantwortlich ist.
Dazu holen sie Dreyfuss aus der psychiatrischen Klinik, der geheilt zu sein scheint, nachdem er erfahren hat, dass der Inspektor tot sein soll.
Das kann natürlich nicht gut kommen: die wollen, dass ein Psycho einen anderen Psycho jagt. Da kann so einiges dabei schiefgehen.
Wie dem auch sein mag ..
Mir stellt sich gerade die Frage, ob es überhaupt machbar ist, eine Figur wie Clouseau zu erklären. Das kann ja eigentlich nicht funktionieren. Es ist ja nicht einmal möglich, genau zu erkennen, warum er es immer wieder schafft, einen Fall zu lösen, und, wie um Himmels Willen schafft er es immer wieder, Anschläge auf sein Leben zu überleben und wie überlebt er eigentlich sich und seine Trottelhaftigkeit?
Ich weiss es nicht, aber vielleicht macht ja genau das den Charme dieser Filmreihe aus. Vielleicht macht genau das es aus, dass man diese Figur einfach mögen muss und immer und immer wieder lacht, auch wenn man den Film schon so oft wie ich gesehen hat.
Leute, bevor ich nicht mehr weiss was ich schreibe: Kauft euch den Film und seht ihn euch an. Auch wenn es wirklich nicht der beste und lustigste ist: er ist noch immer um Welten besser, als vieles, was heutzutage unter dem Begriff Comedy zu finden ist.
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