Freitag, 9. September 2016

Blindspot Season 01, Folgen 01 bis 04 ... Ein interessanter und neugierigmachender Anfang ...

Ich habe mich gerade dabei erwischt, wie ich einmal mehr mit der Floskel: Da sitze ich nun wieder: anfange ..

Lassen wir das .. aber, ich sitze und witzle noch immer .. 

Als ob ich noch ein junger Spund wäre .. 

Per Zufall hatte ich die Möglichkeit gleich die ersten vier Folgen von Blindspot anzusehen, hintereinander.

Ehrlich gesagt, eine fünfte, das hätte ich beim besten Willen nicht mehr geschafft. Nicht, weil die Serie schlecht wäre, nein, eher, weil auch ich, vor allem in meinem doch schon recht hohen Alter, auch mal eine Pause brauche. 

Was kann ich zum jetzigen Zeitpunkt über die Serie sagen?

Sollte ich nicht warten, bis ich wenigstens die erste Staffel zur Vollständigkeit gesehen habe, um dann auch eine vollständige Kritik, abzugeben?

Nein, ich denke, ich werde für einmal meine Gedanken, wie sie zum jetzigen Zeitpunkt mein Gehirn unsicher machen, zu virtuellem Papier bringen und dann später, sobald die Staffel gelaufen ist, noch eine zweite Kritik verfassen und dann kontrollieren, ob ich bereits Antworten erhalten habe, auf Fragen, die bis jetzt aufgetaucht sind, auf Gedanken, die zur Zeit von links nach rechts und von oben nach unten toben.

Die Prämisse ist, in meinen Augen, Ohren und Gehirnwindungen sehr interessant:

Auf dem Time-Square wird eine grosse Reisetasche gefunden. Die wird von innen her geöffnet und entsteigt eine nackte Frau, wobei nackt es nicht ganz trifft, ist sie doch von oben bis unten mit Tattoos gezeichnet. Eines davon ist ein Name und betrifft einen bestimmten FBI-Agenten.

Es kommt hinzu, dass sie nicht nur äusserlich nackt ist, sondern auch ihr Gehirn von jeglichen Erinnerungen befreit worden ist. 
Zwar kann sie noch grundsätzliches wie Schuhe binden, Schusswaffen verwenden, Kampfsport betreiben, aber, sie weiss nicht mehr, wer sie ist, woher sie kommt und so weiter. Das ist alles gelöscht worden.

Wie die Leute beim FBI ziemlich rasch feststellen, dass es ein Tattoo gibt, welches eine Adresse aufzeigt, wo ein bestimmter Mann wohnt, der mit militärischen Drohnen zu tun hat. 

Damit wäre dann der Fall der Woche angeleiert. Aber, geschickterweise haben die Macher den Fall der Woche mit den Tattoos verbunden und dann auch noch mit der Suche von Jane Doe nach ihrer Vergangenheit. 

Aber, ich denke, damit können wir alle leben: die Menschen, die etwas wissen, werden entweder die Folge der Woche nicht überleben, können fliehen oder sonst wie entwischen. Auf jeden Fall, bekommt sie entweder keine Antwort oder noch die letzten Worte eines sterbenden Menschen.

Macht aber nichts, die Spannung soll ja aufrechterhalten werden und damit kann ich doch gut leben.

Ganz cool und geschickt ist auch gemacht und hier gibt es einen kleinen Spoiler, dass in der einen Folge herausgefunden wird, wer Jane Doe ist, nur um dann eine Folge später festzustellen, dass sie es aber auch nicht sein kann. Leider ist es aber so, dass beide Antworten stimmen können und müssen, weil beide bewiesen werden können. Damit wären wir dann wohl in der Nähe von Schrödingers Katze. Und der Bogen zur Big Bang Theory ist geschlagen.

Dann haben wir den bewussten FBI-Agenten, dessen Namen auf dem Rücken von Jane Doe gefunden worden ist. 

Er ist der Meinung, dass Jane Doe jemand ist, die entführt worden ist, als sie beide noch Kinder gewesen sind. Er klammert sich an diese Hoffnung, um in der einen Folge zu erfahren: yezz, sie ist es, nur um dann eine Folge später zu erfahren, dass sie es doch nicht sein kann. Was ist jetzt wahr?

So wie ich das sehe: gewisse Spuren sind gelegt worden. Auch ein paar, die ich nicht erwähnt habe und die ich, vielleicht zu einem späteren Zeitpunkt noch aufgreifen werde.

Gespielt wird Jane Doe von Jaimie Alexander. 
Als ich zum ersten mal von dieser Serie gelesen habe (ich schreibe mit Absicht gelesen, da ich sicher nicht davon gehört habe), war ich mir nicht sicher, ob sie zu dieser Rolle passt. Sie kommt mir doch ein wenig, ich will mal sagen; schlank vor, zu schlank?, um einer solchen Rolle Charakter und Tiefe zu verleihen. Zwei Sekunden später dachte ich dann aber: Wait; Thor, Lady Sif, Göttin. Alles klar: sie passt.

Nach gesehenen vier Episoden kann ich sagen: sie passt perfekt in die Rolle. Sie verleiht ihr sogar die Tiefe und Glaubwürdigkeit, die notwendig ist, um dafür zu sorgen, dass einem die Serie, hoffentlich, nicht zu schnell, langweilig wird.

So .. damit belasse ich es für heute einmal dabei .. ich kann ja später noch ergänzende Worte hinzufügen ... sobald ich mehr gesehen habe .. und mir auch ein paar Gedanken mehr gemacht habe ..


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