Dienstag, 23. August 2016

Criminal Minds Season 06 Episode 03 - Remembrance of Things Past ... Rossi und der Schlag aus der Vergangenheit ...

Was für ein Schwein von einem Täter ... 

Er entführt junge, blonde Frauen. Sie werden gefoltert und bevor sie umgebracht werden, müssen sie noch ihre Eltern anrufen, um sich von ihnen zu verabschieden.

Der Täter hat den Nickname Der Butcher bekommen. Scheint aufgrund seiner Brutalität zu sein und der Perversion des Anrufs, den die Opfer noch führen müssen.

Es ist ein alter Fall von Rossi, der selber sagt, dass der Killer inzwischen etwa 70 Jahre alt sein müsste, wenn es sich um den gleichen handelt.

Wie kann das Team auch wissen, dass dieser Kerl seinen Sohn in den Strudel des Tötens gezogen hat. Dieser macht das auch nur, weil er seinem Vater gefallen will und er das Gefühl hat, für seinen Daddy da sein zu müssen.

Problematisch ist auch noch, dass der Vater, der der Butcher ist, inzwischen an Demenz leidet, keiner vollständigen. Er vergisst immer wieder Dinge. Zum Beispiel auch, dass er zusammen mit seinem Sohn am Vorabend bereits einen Mord begangen hat. Daher zwingt er seinen Sohn dazu, schon am nächsten Tag wieder eine Frau aufzubringen, damit sie einen Mord begehen können. 
Wie gesagt, er hat ja schon vergessen, dass er erst am Vorabend einen Mord begangen hat.

Diese Folge fährt mir immer wieder aufs neue ein. 

Das liegt zum einen daran, dass wir es hier mit einem Täter zu tun haben, der über geschickte Manipulation dafür gesorgt hat, dass sein Sohn alles für ihn macht. Auch die Windeln wechseln, da er ja inzwischen an Demenz erkrankt ist.

Auch sehr brutal ist, dass er sehr schnell hintereinander Morde begehen muss, weil er immer wieder vergisst, dass er ja schon einen begangen hat.
Solche Verbrecher haben ja sonst immer einen gewissen Zeitraum, der  zwischen zwei Morden verstreicht. Das fällt hier flach.

Dann auch der Anruf, der geführt werden muss.

Ich mag mir gar nicht vorstellen, wie scheisse sich ein Opfer in diesem Augenblick fühlen muss. Wenn ihm oder ihr klar wird, dass es keine Chance auf entkommen gibt. Wenn einem klar wird, dass die Eltern vom Tod erst erfahren, wenn der schon lange eingetreten ist und wie sehr sie sich dann quälen, weil sie den Anruf nicht haben entgegen nehmen können.

Für mich eine der besten Folgen. Nur schon, weil sie so einfährt und zwei Täter zeigt, die jenseits von allem sind. Der eine ein dementer Killer, der andere ein Sohn, der das Gefühl hat, für seinen Vater alles tun zu müssen, der aber eigentlich gerne ein anderes Leben gelebt hätte.

Kurz gesagt: diese Folge ist nichts für schwache Nerven. 

Der Killer-Vater wird von Daniel J. Travanti gespielt, der hier zeigt, dass er keine Probleme hat, einen Menschen in all seiner Hässlichkeit zu spielen: von Innen, wie von Aussen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen