Donnerstag, 22. Mai 2014

Warum, wieso und warum gerade ich ..

Warum fange ich dieses Blog an, warum will ich dieses Blog schreiben.

Für den Anfang ist es einmal ein Versuch.

Dann ist es auch eine gute Möglichkeit, Gedanken, die mir immer wieder durch den Kopf gehen, loszuwerden. 
Ich schreibe sie nieder und weg sind sie.

Seit ewigen Zeiten, genauer kann ich es wirklich nicht angeben, bin ich ein grosser Fan von Fernsehen und Kino. 

Ich liebe Serien, die mir Spass machen, ich liebe es, ins Kino zu gehen und einen guten Film zu sehen.

Aber, da fängt es schon an: was verstehe ich unter einem guten Film oder unter einer guten Serie? Auf jeden Fall nicht immer das gleiche, wie die meisten professionellen Kritiker und auch nicht immer das gleiche wie die meisten meiner Mitmenschen?

Was macht für mich einen guten Film aus? Was macht für mich eine gute Serie aus?

Das hängt bei mir immer vom jeweiligen Film oder der jeweiligen Serie ab. 

Nehmen wir einmal Terminator 2. Warum gehört dieser Streifen zu meinen Top10-Filmen? Sicher einmal, weil es der Schwarzenegger-Film schlechthin ist. Dann auch, weil dieser Film die perfekte Balance aus Action und allem anderen bietet. Die Nebenrollen sind einfach nur perfekt besetzt und .. der Bösewicht: Robert Patrick als T-1000; einerseits eine Meisterleistung in Sachen Special Effects, auf der anderen Seite wurde die Rolle perfekt besetzt. 
Am wichtigsten aber: ich kann mich noch sehr gut erinnern: Ich bekam den Eintritt zu meinem Geburtstag geschenkt (eines der besten Geschenke, dass ich je bekommen habe) und die Stimmung während des Films: die jeweilige Gefühlslage wurde von den Zuschauern lautstark kundgetan, es war einfach nur genial. Noch selten habe ich mich nach einem Film so gut gefühlt, war so gut gelaunt. Sogar der selbstgewälte Tod des Terminators hat alle, fast alle, im Kino zum Schluchzen gebracht.

So muss also ein Film sein: mich muss ein Film berühren, mich mitreissen, die Figuren müssen mir sympathisch oder unsympathisch sein, so was wie Gefühle erwecken also.

In den letzten Jahrzehnten habe ich sehr, sehr, vielleicht auch zu viele Filmkritiken gelesen. Es kam mehr als einmal vor, dass ich mir einen Film auf Grund einer Kritik angesehen habe und im Anschluss Lust hatte, dem Schreiberling einen Brief oder eine Mail zu schreiben, mit der Frage, wie viel Geld man ihm oder ihr bezahlt habe, um eine gute Kritik über einen Film zu schreiben, den man im besten Falle als Folterinstrument benutzen könnte.

Interessant ist auch, dass es ab und zu vorkommt, dass ich das Gefühl habe, dass der Verfasser einer Kritik den Film gar nicht gesehen hat und seine Gedanken nur auf Grund eines Papiers, dass er von der Verleihfirma bekommen hat, niederschreibt.

Ab und zu lese ich eine Kritik, die einen Film als genial, perfekt und so weiter beschreibt und es sei der Film des Jahres, die Darsteller seien einfach nur überragend und bla bla bla: eine Lobhudelei, bei der mir fast schlecht wird.

Habe ich dann den Film gesehen, überlege ich mir, ob der Schreiberling den gleichen Film wie ich gesehen hat, oder ob er sich mit irgendwelchen Drogen zugemüllt hat, um den Schwachsinn zu ertragen, oder ob er ein neues Auto spendiert bekommen hat, nur damit er so nett, gut und lieb über den Film schreibt.


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen