Donnerstag, 29. Mai 2014

Tango & Cash (1989)

Tango & Cash

Auch das ist einer der Filme, den ich mir seinerzeit im Kino habe ansehen können.

Ich war gespannt wie der Bogen von Arrow. Meine Erwartungen waren hoch, aber, nicht zu hoch.

Sylvester Stallone. Auch heute noch bin ich ein grosser Fan. Zwar rangiert er bei mir ein wenig unter Schwarzenegger, aber trotzdem ... ich sehe ihn gerne auf der grossen oder mittelgrossen Leinwand und viele seiner Filme kann ich mir immer wieder ansehen.

Aber mit diesem hier, tue ich mich echt schwer. Es gibt, in meinen Augen so viele Brüche, so viele Dinge, die plötzlich getan werden, gesagt werden und irgendwie mit dem Gesamtbild nichts zu tun haben.

Nehmen wir nur einmal den Showdown, als die Helden mit ihrem Superwagen dem Bösewicht und seinen Helfern zeigen, wer hier der Herr im Hause ist.

Nur, das Auto. Ich werde nie warm werden mit diesem Wagen. Ein SUV, der ein wenig mit Waffen aufgemotzt worden ist und trotzdem nicht bullig, nicht gefährlich wirkt und schlussendlich auch geschrottet wird.

Dann dieser ganze Wagenkampf. Also echt, ich habe das Gefühl, dass diese Szene so zwei Minuten vor dem Dreh geschrieben worden ist und man sie irgendwie hat reinschneiden müssen, weil da jemand den Traum eines kleinen Jungen hat ausleben müssen.

Kurt Russell. Er kommt einigermassen gut rüber in dem Film und trotzdem: er ist mir nicht wirklich sympathisch. Das er im Knast landet, mag ich ihm da noch fast gönnen.

Das die beiden Helden ein gutes Team bilden?? Das sehe ich auch heute noch nicht so ganz. Auch wenn es eine Zweckgemeinschaft ist; ne, das ist so was von an Rapunzels Haaren herangezogen, es tut schon fast weh. 

Teri Hatcher. Viel mehr als ein wenig zu lächeln und nett auszusehen, hat sie nicht zu tun. Dann noch ein oder zwei Sprüche und das war es dann auch schon.

Ja klar, es ist ein Jungen-Film und da haben die Frauen nicht viel zu sagen und / oder zu tun, aber trotzdem. Auch die Schlagzeug-Einlage, die sie geben muss. Das passt in meinen Augen nicht wirklich in den Film und ist für mich ein Bruch. 

Sicher, ich bin nicht mitten im Film aufgestanden und habe das Kino verlassen, aber...

Der Film hat mir trotzdem nicht wirklich Spass gemacht. 

Zwei der ganz Grossen in einem Film: da hätte man so viel mehr daraus machen können und sogar müssen. 

Nicht mal das Lied am Schluss des Films hat es rausreissen können, obwohl es ein Stück von Bad English ist.

Was mich nervt, und zwar jedes einzelne mal, wenn der Film im Fernsehen gezeigt wird: er ist geschnitten, als ob da jemand pro Sekunde, die nicht gezeigt wird, bezahlt wird. Da fehlen Szenen, wo ich mich frage: sieht man nicht ähnliches oder brutaleres, wenn man irgendeine Serie oder die Nachrichten ansieht? Eigentlich schon und da habe ich dann doch ein paar Probleme mit und habe dieses per E-Mail schon dem einen oder anderen Sender mitgeteilt, was die aber nicht zu interessieren scheint.

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