Donnerstag, 29. Mai 2014

Days of Thunder (1990)

Days of Thunder (1990)

Kino.

Ja, diesen Film habe ich noch im Kino gesehen. 

Das war schon was. 

Am besten haben mir die Rennszenen gefallen. Was den auch sonst. Für den Film selber gab es sonst keinen anderen Grund, um ihn sich im Kino anzusehen.

Tom Cruise. Ein wirklich echter, grosser Fan werde ich von ihm nie sein. Warum auch: ein so toller, guter Schauspieler ist er auch in meinen Augen nicht. 
Auch in diesem Film, was macht er schon gross, ausser einen auf beinahe Bad-Tom zu machen. Dann noch ein wenig in einem Auto sitzen und staubig aussehen. Viel ist das wirklich nicht.

Nicole Kidman. Ja, die hat auch einen ganz leichten Job. Für den Film musste sie einfach ein wenig geschminkt neben Tom Cruise stehen und dazu ein wenig in die Knie gehen, damit er neben ihr nicht so klein wirkt.

Michael Rooker. Er darf den Gegner von Tom spielen. Super. Er ist weder richtig gut noch richtig böse und so spielt er auch. Irgendwie hatte ich bei dem Film das Gefühl, dass er den Film gemacht hat, weil der Scheck eine hohe Zahl drauf hatte.

Der Film ist natürlich ein Jungen-Film. Auf jeden Fall war es das zu der Zeit noch. Heute, wäre es wohl eher ein gemischter Film, aber, den Film hat man für die 90er Jahre gedreht und da ging es halt um Männer und ihre benzinverschlingenden Maschinen. 

Der Film ist, in meinen Augen nicht wirklich gut. Die Story hat so ihre Tücken und Lücken. Die Figuren tun Dinge, bei denen man sich fragt, welche Drogen die sich eingeworfen haben, oder ob der Drehbuchautor einen solchen Scheisstag hatte, dass er es nicht lassen konnte, neben der Story herzuschreiben.

In dem Film treffen die Figuren Entscheidungen, da fasse ich mir nicht mal mehr an den Kopf, sondern suche mir eine Wand mit Nägeln, die nicht ganz eingeschlagen sind, damit es sich auch lohnt, den Kopf gegen die Wand zu schlagen.

Es gibt natürlich auch ein Happy End und was für eines. Also echt. Es ist so mühsam und neben der Fahrspur, dass es nicht mal mehr kitschig ist, sondern einfach nur .. ach, es gibt ja nicht einmal einen guten Begriff dafür.

Wie gesagt: der Regisseur hat eigentlich gute Arbeit geleistet, von den Bildern her, aber das ist auch so ziemlich das einzig echte und wirklich positive an dem Film, ausser, dass er auch mal ein Ende hat.

Für mich ist das ein Film, den ich mir ansehen kann, wenn ich einschlafen will oder wenn ich ein Hintergrundgeräusch brauche. Ganz angesehen habe ich mir den Film seinerzeit im Kino. Danach habe ich nur noch beim Zappen den einen oder anderen Ausschnitt gesehen.

Für mich ist der Film sicher einmal kein Klassiker, auch ist er nicht zeitlos und gehört auch zu den Filmen, bei dem einmal gesehen auch gleich das letzte mal gesehen bedeutet.

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