Donnerstag, 6. Oktober 2016

James Bond 007 - In tödlicher Mission ... Roger Moore gibt sich die Ehre .. und die Berge .. und .. die Schiffe .. und so weiter ..

Die Macher von Bond, haben es wissen wollen .. ohne viel zu viel verraten, aber trotzdem Spoiler ..

Bond wird am Anfang des Films, also im Prolog, von Blofeld entführt, und zwar mittels eines ferngesteuerten Hubschraubers. 
Bond wäre nicht Bond, wenn er es nicht schaffen würde, die Fernsteuerung zu deaktivieren und somit das Fluggerät in seine Gewalt zu bekommen.

Es gelingt ihm, Blofeld, der im Rollstuhl sitzt, mit einer der Kufen Huckepack zu nehmen und lässt ihn in einen sehr hohen Fabrikkamin fallen. Das er das nicht überlebt, dürfte klar sein.

Damit wollten sich die Leute hinter Bond von dieser Figur verabschieden. Ich weiß zwar nicht mehr ganz genau, was der Grund war, aber es hatte wohl ein wenig damit zu tun, dass dieser Bösewicht etwas verkörpert hat, was nicht mehr ganz zeitgemäß gewesen ist, auf jeden Fall zu jener Zeit.

Dann fängt der Vorspann an und Sheena Easton singt "For your eyes only". Für mich eines der besten Bond-Lieder überhaupt. Keine Frage: Weltklasse und ein Song, der zeitlos daherkommt und für immer gleich stark bleiben wird.

Dann geht die Geschichte ja erst richtig los ... 

Ein Spionageboot der Briten wird versenkt, an Bord eine Maschine, die den anderen Mächten nicht in die Hände fallen darf.

Natürlich sind schon ein paar Leute damit beauftragt worden, nach der Maschine zu tauchen. Die werden aber von einem Auftragskiller ins Jenseits befördert. Nur die Tochter überlebt den Anschlag.

Bond macht sich auf den Weg, um vom Killer zu erfahren, von wem er den Auftrag erhalten hat. Aber, die Tochter kommt ihm zuvor und legt ihn um. Mit einer Armbrust.

Jetzt befinden sich Tochter und Bond auf der Flucht, die sie in einem gelben Käfer hinter sich bringen dürfen. Das ist eine dieser Autoverfolgungsjagden, die ich mir immer wieder gerne ansehen kann. Sie führt durch sehr enge Gassen, Schluchten und so weiter und es wird bewiesen, dass auch so ein Käfer ein ganz patentes Auto ist, mit dem Mann eine Flucht gewinnen kann.

Wie dem auch sei.

Weiter geht es mit der Jagd nach dem Hintermann. Dabei landet Bond im Schnee, wo es eine ganz geniale Jagd auf Skiern zu bewundern gibt und Bond natürlich auch wieder über ein weibliches Wesen stolpert, welches ihm einfach nicht widerstehen kann. 

Was soll ich sagen .... Bis hierhin kann ich sagen, dass Roger Moore natürlich wieder einmal einen ganz tollen Bond liefert und die Rolle für sich eingenommen hat. 
Sicher, wer die Bücher kennt, wird sagen: er kommt der Vorlage nicht wirklich nahe. Macht in meinen Augen gar nichts. Er liefert seine Interpretation von Bond ab und die ist gar nicht so schlecht, sondern eher schon sehr gut. Wie gesagt, er hat es geschafft, die Figur zu seiner Figur zu machen. Kein anderer könnte Bond so auf die Leinwand bringen, wie Moore es gemacht hat. Dafür hat er meinen Respekt mehr als verdient.

Auch dieser Bond-Film zeichnet sich dadurch aus, dass es für Bond um die halbe Welt geht, er einen Bösewicht jagen muss, der ihm am Anfang in allen Belangen überlegen scheint. Das lässt sich ein Bond aber nicht so sehr anmerken und macht, was er immer macht: er improvisiert und nimmt das Leben und die Situation, wie beides gerade kommt.

Bond ... Bond-Filme.

Es ist schon so, dass eigentlich jeder Film dieser Reihe zu den Filmen gezählt werden kann und soll, den ich mir immer und immer wieder ansehen kann. Erklären kann ich es mir nicht wirklich, warum dem so ist, aber, wenn ich ehrlich bin; bis heute habe ich mir auch keine Mühe gegeben, darauf eine Antwort zu finden. Warum auch. Nicht auf alle Fragen braucht es eine Antwort. Hier habe ich vor allem Angst, dass wenn ich die Lösung gefunden habe, nicht mehr gleich damit umgehen kann. Ich plötzlich zwar eine Antwort habe, aber die Filme nicht mehr gleich ungezwungen ansehen kann. Weil dann einfach das Unbekannte bekannt ist .. 

Wie dem auch sei .. 

Auch hier stimmt einfach alles .. die Action, Roger Moore, der Gegenspieler gehört zu den besseren und denen, die einem Bond wirklich gefährlich werden können. Auch die Frau an seiner Seite gehört zu den ganz tollen und vor allem starken. Die Story ist auch nicht schlecht und auch die Reisen um die Welt machen Spass, da bekomme sogar ich Lust, die eine oder andere Location näher ansehen zu gehen. Ach ja .. der Handlanger des Big Boss ist auch einer der ganz fiesen Typen und vor allem ist er auch sehr gefährlich .. 

Ach ja .. vergessen darf ich natürlich den Bond-Faktor nicht. Ohne den, hätte Bond keine Chance, auch nur einen Fall zu überleben. 

Wie immer war es einfach das perfekte Filmvergnügen .... da stelle ich mir schon die Frage, ob es Kinofans gibt, die diesen Film noch nicht gesehen haben. Vorstellen kann ich mir das beim besten Willen nicht .. aber es soll ja noch viel rätselhaftere Dinge geben ...




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