Montag, 21. März 2016

Dream Theater - Octavarium .... Progressive Rock .. Progressive Metal .. von den Meistern der meisten Meistern ..

Was kann ich schon gross sagen .. 

So früh am Morgen bin ich noch fit genug, um ein wertiges Urteil über eine der besten Truppen im Bereich Progressive -Was-Auch-Immer zu sagen und oder zu schreiben ..

Das Album startet ganz heavy und heftig mit "The Root of all evil" .. seltsam nur, dass hier keine Politiker erwähnt werden, und auch nicht das Weisse Haus oder sonst ein Ort, wo sich diese Typen rumtreiben .. um sich gegen die Welt zu verschwören ..wie dem auch sei .. das Lied ist heavy as hell .. um es einmal mit diesen Worten zu sagen .. James LaBrie singt und schreit sich die Stimme aus den Lungen und dem Leib .. und zeigt, das es doch eine ganz gute Idee gewesen ist, ihn zum Sänger zu erwählen .. 
Ein Lied, dass mir sehr gut gefällt .. zu dem ich gerne bei einem Live-Konzert die fast-kaum-vorhandene Mähne schütteln würde .. ganz geiler Song ...

Weiter geht es mit "The Answer lies within" ...

Um es kurz und vor dem Lied einzuwerfen .. natürlich, wie es sich für DT gehört, gibt es kaum ein Lied zu finden, dass wirklich kurz gehalten worden ist .. vor allem .. eines der Lieder hat die 20 Minuten Marke deutlich hinter sich gelassen .. also .. nicht für Menschen, die einen viel zu kurzen Arbeitsweg haben .. oder sonst wie nicht wirklich geduldig geboren worden sind ..

Weiter im Text ... 

Das Lied beginnt schon fast verträumt .. schmeichelnd, einschmeichelnd .. balladesk ... und schon sehe ich mich, an einem tollen, warmen, sonnigen Sommertag, auf einer Wiese liegen .. den Blick gen Himmel gerichtet .. die einzelnen, seltenen Wolken betrachtend .. von einem besseren und schöneren Leben träumend .. und abgleitend in eine schon fast perfekte Welt .. Eigentlich fast gemein, wie leicht es dieser Gruppe zu fallen scheint, geniale Lieder auf die Menschheit loszulassen .. und das immer und immer und mit fast jedem Album wieder .. 

Kurz gesagt .. ich mag dieses Lied .. höre es mir gerne an .. aber nicht gerade, wenn ich mit dem Auto unterwegs bin .. sonst könnte es sein, dass ich zum letzten mal träumerisch vor mich hinschwelge .. 

"The Walls" ... fertig, aus und vorbei .. mit dem nicht so schnellen .. dem Balladesken .. die Gitarren werden wieder so eingesetzt, wie es einmal gedacht worden ist .. das Schlagzeug hat auch wieder einiges über sich ergehen zu lassen .. und schon bin ich dabei, mit den Füssen im Takt zu wippen .. und in die Welt dieses Liedes abzutauchen .. nicht so ganz heftig, wie das erste Stück, aber .. immer noch packend und rockend genug .. erzählend .. einlullend .. und aufzeigend .. dass diese Gruppe weiss, wo der Hammer des Progressiven so rumhängt .. das Lied steigert sich .. bis hin zum Chorus .. nur um mir zu sagen .. ich solle endlich die Wände einreissen .. und .. wenn ich mir das so anhöre, hätte ich nicht schlecht Lust, einen ganz grossen Hammer zu kaufen, und .. mir ein Haus oder was grösseres zu suchen, dass ich einreissen kann .. 

"I walk beside you" .. rockt .. packt .. lässt mich aber einigermassen kalt .. kann ich mir gut anhören, wenn ich eh gerade am Arbeiten bin ..

"Panic Attack" .. schon von der ersten Sekunde an ein Lied, das mich sehr packt .. mit sich reisst .. und das ich irgendwie verstehen kann ... so fühlt es sich oft an, wenn ich von einer Attacke der Panik gepackt werde .. von daher, ein echt geniales Lied ... das mir aus der Seele zu sprechen scheint .. und, auch wenn es sich seltsam liest, mich zu verstehen scheint .. 

"Never enough" ... knallt auch mächtig rein .. kann ich mir auch gut anhören .. aber .. vor allem anderen .. ich kann gut dazu arbeiten, weil es dafür sorgt, dass ich nicht von anderen Geräuschen gestört werde .. ein echt guter Filter .. von dem her gesehen ..

"Sacrificed sons" ... ah .. hier geht es auch gewaltig zur Sache .. episch .. monumental .. eine Geschichte erzählend .. so muss es sein .. so macht es Spass .. so gefällt es mir .. weiter so ...

"Octavarium" ... und damit wären wir bei dem Lied mit Überlänge *gg*.. hier heisst es .. so etwa eine halbe Stunde Zeit nehmen .. oder eine längere Autofahrt einplanen .. und ab geht sie ... die Luzie .. ab geht er .. der Song ... ab geht es, das Lied .. 

Es gibt, meiner Meinung nach, wenige Gruppen, Interpreten, die es schaffen, Lieder in dieser zeitlichen Länge zu schreiben, bei denen es dem Zuhörer nicht langweilig wird .. DT gehören auf jeden Fall dazu, was sie auch mit diesem Lied wieder zu beweisen wissen .. zu keiner Sekunde verspüre ich das Verlangen, zu skippen, das Lied in einem schnelleren Tempo hören zu wollen oder gleich zum nächsten Springen zu müssen ...

Daher .. sicher ... eine gewisse Afffinität für solche Lieder muss der geneigte Zuhörer besitzen .. und .. hat er diese, dann macht es sehr viel Spass .. sich in diesem Stück zu verlieren ..

Also .. so ganz am Fazit angelehnt .. ich bin froh, habe ich dieses Album .. kann es mir anhören, wann und wie laut ich will .. und vor allem .. kann ich es geniessen, weil es ein Album ist, dass über keine nennenswerten Schwächen verfügt .. genial .. kann ich da nur noch schreiben .. 


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