Samstag, 31. Mai 2014

Edguy - Tinnitus Sanctus (2008)

Edguy - Tinnitus Sanctus (2008)

Wenn ich dieses Album mit den anderen vergleiche, die Edguy noch auf den Markt geworfen haben, muss ich leider sagen, dass es, für mich auf jeden Fall, ein wenig abstinkt.

Ich finde hier kein Lied, dass ich nicht mehr aus dem Kopf bekomme.

In meinen Augen hat es auch keines, welches ich, im übertragenen Sinne, mir in einem Film vorstellen könnte.

Schade eigentlich, da diese Truppe ansonsten ja ein Ober-Killer-Lied nach dem anderen auf die Menschheit loslässt.....


Superman/Batman: Apocalypse (2010)

Superman / Batman: Apocalypse (2010)

Ein Zeichentrickfilm.

Warum nicht?

Auch in meinem Alter mag ich es, ab und zu einen Zeichentrickfilm zu sehen. 

Wie gesagt, warum auch nicht.

Vor allem, wenn es um Superhelden geht, die mich schon seit meiner Zeit kurz nach dem Kindergarten begleiten.

Ich finde es immer wieder sehr entspannend, einen Zeichentrick zu sehen. Da fällt aller Stress von mir, und irgendwie falle ich ein wenig zurück in meine Kindheit, was etwas ganz gutes ist für ein paar Minuten, hilft es doch, zu chillen, zu entspannen. 

Wie auch was auch immer ...

Der Gegner in diesem Film ist Darkseid, der einer der stärksten Widersacher von Superman ist. Es gibt nicht viele, die Superman das Leben so schwer machen können. Kein Wunder, kann er gegen diesen nicht alleine vorgehen.

Vor allem, wenn die Helden dann auch noch auf die Heimatwelt von Darkseid gehen müssen, um diesem zu zeigen, wer den Hammer hält und schwingt.

Meine Sicht der Dinge ist: der Film lohnt sich und wer auch nur ein wenig Heldenfan ist, sollte sich die Blu-Ray oder die DVD zulegen und diese nicht ganz hinten hinstellen.


Predator (1987)

Predator (1987)

Dieser Film wird zum ersten von Arnold Schwarzenegger getragen. Hier trifft er auf einen Gegner, der ihm eigentlich so ziemlich in allen Dingen überlegen ist. 

Der Predator ist von Geburt an ein Jäger. Ein Jäger, der nur ein Ziel kennt: töten und die Wand mit neuen Trophäen verschönern.

Zum zweiten ist es der Predator, der dem Film seinen Stempel aufprägt. 

Einen Gegner wie den Predator hatte, so wie ich das sehe, bisher noch kein Action-Held. Dem Predator geht es um die Jagd und daraus folgend um Ehre und Ruhm.

Dem Helden geht es hier nur um das nackte überleben. Nicht mehr, nicht weniger.

Zum dritten ist es der Ort der Handlung, nämlich der Jungel, der hier eine sehr wichtige Rolle spielt.

Der Kampf, die Jagd findet in einem Gelände statt, in welchem der Mensch sich nicht wirklich auskennt und sich eigentlich ganz auf seine Instinkte verlassen muss. 
Das sieht man gut an der Figur, die Noldi verkörpert: Am Anfang hat er so viele Waffen, das würde für einen Krieg mit zwei Ländern reichen. Am Schluss hat er noch seinen Körper, und das, was ihm der Dschungel zur Verfügung stellt. Mit primitivsten Waffen muss er sich seinem Gegner stellen, was schlussendlich dazu führt, dass er gewinnt.

Damit wären wir auch schon beim Vietnamkrieg. Dort waren es die Vietnamesen, die den amerikanischen Soldaten das Leben zur Hölle gemacht haben. Während die Amerikaner die damals modernsten Waffen hatten, gebrauchten die Vietnamesen das, was ihnen der Wald gab. Als Beispiel: die Vietcong nahmen einen Ast, spitzten diesen an, tunkten die Spitze in dem, was sie auf dem WC hinterlassen hatten und steckten diese in den Boden. Der Amerikaner ist in die Spitze getreten und schon hatte er, im besten Falle eine Blutvergiftung. Es konnte sein, dass der Soldat sein Bein verlor, es konnte aber auch sein, dass er sein Leben verloren hat.

So gesehen, geht es in dem Film auch um Vietnam und der Regisseur wagt es, in einem amerikanischen Film, diesen Krieg in Frage zu stellen und wagt es sogar, einem zum Nachdenken anzuregen.

Wie gesagt. Die oben aufgezählten Dinge tragen diesen Film. Alles andere ist Beiwerk. 

Für mich ist dieser Film einer der besten, in denen Arnold mitgespielt hat. 

Für mich ein zeitloser Klassiker. Ein Kultfilm und, wenn ich es so sagen darf: von allen bisher gedrehten Predator-Filmen ist es der beste und, ich denke, es wird auch der beste bleiben.

The Blacklist Season 01 Episode 01 (Pilot)

Season 01 Episode 01

Da sitze ich also, sehe mir zum zweiten oder dritten mal die Pilotfolge von The Blacklist an.

Es kommt sehr, wirklich sehr selten, vor, dass ich schon nach fünf Minuten den Gedanken und den Wunsch habe, dass eine der Hauptfiguren doch bitte, bitte, ganz lieb bitte, den Serientod sterben soll.

Elizabeth Keen heisst diese Figur.

Da haben sich die Drehbuchheinis wirklich selber ins Knie und in beide Füsse geschossen.

Die soll für das FBI arbeiten? So eine würde ich nicht mal an meinen Computer lassen, um Office oder sonst was zu installieren. Die ist nervlich nicht belastbar, flippt bei jedem Scheiss aus. 

So jemand arbeitet beim FBI? Wo es darauf ankommt, dass man auch unter Stress perfekt funktioniert? Wo es darauf ankommt, dass man auch im heftigsten Stress die richtige Entscheidung treffen kann. 

Dann muss sie sich entscheiden, zwischen ihrem Mann und vielen Menschen, deren Leben sie retten könnte? Ich persönlich würde den Bösen unter diesen Umständen um die Ecke bringen und das Leben, in meinem Fall halt, meiner Frau opfern, wenn es dem Wohl der Gemeinschaft dient.

Wann endlich haben diese Drehbuch-Dödel den Mut und lassen eine Figur so eine Entscheidung treffen. Die Figur opfert jemanden den sie liebt und kann dafür tausende oder sogar Millionen von Menschenleben retten.

Noch einmal zum Anfang. James Spader als der gute Böse, oder der gut/böse Böse. Auf jeden Fall schafft Spader es, alle anderen an die Wand zu spielen. Er schafft es, diesen Charakter so glaubhaft aus dem Fernseher strahlen zu lassen, dass alle anderen daneben sehr blass wirken.

Er trägt diese Serie schon fast im Alleingang. Keine Frage. Das macht er sehr gut. 
Ein anderer Schauspieler könnte diese Figur nicht halb so gut spielen. Auf jeden Fall nicht ohne die richtigen und notwendigen Anpassungen. 

Wie gesagt .. ich will gar nicht wissen, wie die Schauspielerin heisst, die diese FBI-Agentin spielt. Echt, diese Figur soll rausgeschrieben werden. Von mir aus soll sie in die Ferien gehen und von dort kündigen und gleich eine Bar an einem Strand aufmachen.

Vielleicht bin ich ja der einzige, den sie so nervt, aber, sie geht mir so was von auf die Nerven und das gleich doppelt und dreifach.

Die Story in dem Piloten?

Ja, die ist da. Auch wenn sie so oder ein wenig anders und fast gleich, schon ein paar mal zu sehen war. 

Der Pilot soll ja dazu dienen, die Figuren vorzustellen und diesen Job erledigt er.


Batman (1989)

Batman (1989)

Unter den Menschen, die mich auch nur ein ganz klein wenig kennen, ist es kein Geheimnis, dass ich ein Fan der Superhelden bin.

Sei es Superman, Batman, Spider-Man, Wolverine und wen es da sonst noch gibt.

Vorbei sind die Zeiten, wo ich mich mit Comics begnügen musste. Gott sei es Leuten wie James Cameron gedankt, dass die Special Effects inzwischen so gut sind, dass auch vernünftige Superhelden-Filme machbar sind.

Schon immer war Batman einer meiner Lieblings-Superhelden. Er war nicht so glatt und poliert wie Superman, war nicht immer so gut gelaunt wie The Flash und benutzt sein Gehirn lieber, als es Plasticman macht. Er hat nicht direkt Superkräfte, sondern muss das Beste aus seinem Kopf und seinem Körper machen und das schafft er so was von gut.

Ich denke, wir alle kennen die Batman Serie aus dem Fernsehen, die eher auf Klamauk aus war, den sonst was. Wo man immer mal wieder ein Bumm, Päng, Tschängg hat sehen können. Die Serie hat sicher ihre Daseinsberechtigung, war aber doch sehr weit weg, von dem was die Vorgabe der Comics eigentlich ist.

Das war auch der Grund, warum ich doch ein wenig nervös geworden bin, nachdem ich gelesen hatte, dass es einen Film geben soll.
Wie würden sie Batman darstellen? So wie in der Serie? Würden sie sich eher auf die Art und Weise der Comics konzentrieren?

Wie auch immer. Ich hatte seinerzeit das Glück, mir den Film im Kino ansehen zu können und ..

ich bin mit einem breiten, sehr breiten Grinsen, fast wie das des Jokers, aus dem Kino gegangen.

Tim Burton hat es geschafft, sich an der Vorlage zu orientieren und diese perfekt mit seinen Vorstellungen und Fantasien zu vermischen. Natürlich haben ihm da sehr viele Leute im Hintergrund geholfen: Grafiker, Zimmermänner, Designer und und und.

Herausgekommen ist ein Film, der seinesgleichen sucht. Ein Film, der die Fans hat zufriedenstellen können. Ein Film, für den sich Tim Burton nicht selber hat verleugnen müssen. 

Michael Keaton. Die Batman-Fans konnten es nicht glauben: der soll Batman / Bruce Wayne spielen? Das geht doch nicht. Er hat nicht genug Muskeln, nicht gross genug, nicht schön genug .... bla bla bla ... Ich, für meine Person, war einfach nur gespannt. Er ist ein sehr guter Schauspieler. Warum also sollte er diese Figur nicht spielen können? Eben. Michael Keaton hat in meinen Augen einen sehr guten Job abgeliefert und hat mich als Bruce Wayne / Batman mehr als überzeugt.

Jack Nicholson. Er gehört zu den besten Schauspielern, da gibt es keine Diskussion, nicht die kleinste, nicht die noch kleinere. Der soll den Joker spielen? Ich hatte eigentlich nur das eine Problem: in den Comics ist der Joker eher sehr schlank und JN hat doch das eine Kilo mehr auf seinen Hüften und seinem Bauch.
Aber, ich wurde ja so was von einem besseren belehrt. Wie er den Joker gespielt hat; meine Fresse, einfach grandios. Tim Burton musste ihm nicht einmal Anweisungen geben. Die besten Szenen des Jokers entstanden in den Augenblicken, wenn JN einfach improvisiert hat und Burton ihn hat gewähren lassen. Das spricht natürlich für die Klasse von JN und den Instinkt von Tim Burton.

Kim Basinger. Ich persönlich habe sie nie als so schön gesehen. Auch war sie in meinen Augen nie eine wirklich gute Schauspielerin. Daher habe ich sie in diesem Film eher als störend empfunden. Warum zur Hölle sollte jemand dieser Nervensäge nachrennen? Dann will man ihr helfen und sie lügt über ihr Gewicht? Ich hätte statt mich selber, gleich sie fallen gelassen. 

Alles in allem, gehört auch dieser Film zu denen, die mir auch in 50 Jahren noch Spass machen werden. Den Test der Zeit hat er bei mir auf jeden Fall mehr als bestanden.


Freitag, 30. Mai 2014

Def Leppard - Hysteria (1987)


Def Leppard - Hysteria (1987)

Hysteria.

Ich weiss gar nicht mehr, wie ich auf diese Truppe, auf diese Platte aufmerksam geworden bin? Habe ich zu einem der Lieder das Video gesehen? Habe ich eines der Lieder im Radio gehört?

Ist mir heute aber ziemlich egal.

Das ist eine dieser Scheiben: würde ich die nicht kennen, ich hätte eine der besten Platten aller Zeiten nie gehört und damit so etwas geniales verpasst.

Zwölf Lieder .. alles nur Killersongs .. kein einziger Füller. das bekommen nicht wirklich viele Bands hin. Für mich ist Hysteria die beste CD, die Def Leppard je gemacht haben und je machen werden. So einen Gipfel in so einer Höhe kann man leider nur einmal erreichen.

Mir geht gerade die Frage durch den Kopf: welche Lieder von dieser Scheibe könnte man in einem Film gebrauchen? 

Nicht gerade einfach. 

Jedes Lied an und für sich ist perfekt. Jedes Lied an und für sich ist schon in sich ein kleiner Soundtrack. Von dem her gesehen, wäre es eigentlich schon doppel gemoppelt, würde man sie noch in einem Film gebrauchen.

Aber das ist nur gerade mein erster Gedanke in diese Richtung. 

Wenn ich ein wenig weiter überlege und denke, könnte man die Lieder natürlich auch so für einen Film gebrauchen. 

Gods of War .. wäre etwas für einen Antikriegsfilm. Doch, das würde passen. 

Love Bites, könnte man für einen richtig guten Liebesfilm gebrauchen. Schliesslich ist das eh eine der besten Balladen, die je in Liederform gepresst worden ist.
Dafür sollte man diese Truppe echt einmal mit einer ganz grossen Umarmung bedenken.

Bei den anderen Liedern habe ich ein wenig Probleme. Da fällt mir jetzt gerade nicht viel ein. Aber, schliesslich kann auch nicht jedes Lied für einen Film verbraten werden.

Ozzy Osbourne - The Ultimate Sin (1986)

Ozzy Osbourne - The Ultimate Sin (1986)

Dieser Mann ist so was von einfach nicht totzukriegen. Der wird sogar noch mich überleben, wenn er so weiter macht.

Dass Ozzy es immer wieder schafft, Alben auf den Markt zu schmeissen, die das Geld doppelt und dreifach wert sind, das spricht für ihn und seine Frau.

The ultimate Sin war das erste Lied von ihm, dass ich gehört habe. Einmal gehört und gleich angefressen und ein Fan, so kann es auf dieser Welt so ab und zu gehen.

The ultimate Sin ist einfach nur geil und sehr, sehr hörenswert und macht super viel Spass beim Hören. Von daher wäre es sicher ein Lied, dass einen Film an der richtigen Stelle aufwerten könnte.

Das Lied Secret Loser sehe ich dann in einem Film, der eher der düsteren Sorte angehört, in dem es dreckig, roh zu und her geht. Dieses Stück Musik ist einfach nur perfekt. Einerseits scheint es mich beim Hören in die Tiefe zu ziehen, doch am Schluss fühle ich mich einfach besser und gehe gestärkt aus dem Hören hervor.

Thank God for the Bomb. Ja, auch dieses Lied könnte man brauchen. Wäre sicher sehr brauchbar in einem Kriegsfilm oder wenn es eh gleich um eine Bombe geht, egal wo. 

Fool like you. Da sehe ich selber schon so was wie eine Scheidung, oder einen Helden, der eine sehr grosse Dummheit begangen hat. Da würde es reinpassen: genau in den Augenblick, wenn der Held oder die Heldin bemerkt, dass da was schiefgelaufen ist. Für mich eines der besten Lieder, das ich bis heute gehört habe.

Shot in the Dark. Sehe ich schon eher in einem Film Noir. Ein absolut perfektes Lied, das so was von überragend ist, dass mir nicht genug Wörter einfalle, um zu beschreiben, wie geil ich es wirklich finde.

Ja, ich sehe schon: Auch diese CD bietet das eine oder andere Lied, dass in einem Film gebraucht werden könnte. 

Kiss - Crazy Nights (1987)

Kiss - crazy Nights (1987)

Ich bin noch immer der Meinung, dass es die eine oder andere Musik-CD gibt, auf der Lieder enthalten sind, die auch gut in einem Film oder in einer Serie aufgehoben wären.

Nehmen wir einmal diese CD.

Es gibt Tage, da habe ich das Gefühl, es sei irgendwie nicht wirklich cool oder in, Fan von Kiss zu sein.
Da denke ich mir das meine und sage: who cares, vor allem ich nicht.

Diese CD hat es mir im besonderen angetan, finde ich darauf doch so viele Lieder, die ich mir immer, immer, immerimmerimmer und immer wieder anhören kann.

Nehmen wir nur einmal Crazy Crazy Nights. Das rockt, das hüpft und ist so was von fröhlich. Ja, damit könnte man einen Film auf jeden Fall aufpeppen. Ausserdem hilft es mir, wenn ich gerade mal wieder mit meinen Depressionen, nicht ganz in das schwarze Loch zu fallen. Da denke ich dann auch, dass es, wenn es mir schon hilft, könnten doch auch andere den gleichen Vorteil daraus ziehen.

Hell or High Water. Das wäre auch gut in einer Action-Szene aufgehoben. Das sollten sich Action-Regisseure mal durch den Kopf gehen lassen.

My Way. Hölle, das ist ein Lied, das dann gebraucht werden kann, wenn der Held oder die Heldin den eigenen Weg gefunden hat. Es ist positiv, hat das gewisse Reissen nach vorne, das man braucht, wenn man den neuen Weg in Angriff nehmen will.

Reason to Live. Eine Ballade vor dem Herrn. Tja, für jeden Liebesfilm eine mehr als grosse Bereicherung.

Turn on the Night ist ein Partykracher. Damit wäre auch schon gesagt, wo und in welchen Szenen dieses Lied wirklich gut gebraucht werden kann.

Zu guter letzt kann ich noch folgendes sagen: Es ist eine der CDs, die ich bis heute am meisten angehört habe, gehört also zu meinen Favoriten. Ausserdem sehe ich das so, dass es ein Klassiker ist, mit Liedern, die mir sicher in 50 Jahren noch Spass machen werden und damit wäre auch der Begriff zeitlos noch gebraucht worden.

Donnerstag, 29. Mai 2014

Con Air (1997)

Con Air (1997)

Kult

Klassiker

Nicolas Cage. Na ja, der hat den einen oder anderen guten Film, aber, die wirklich guten lassen sich, meiner Meinung nach, an einer Hand abzählen.
Es ist ja nicht so, als ob er als Schauspieler in der gleichen Liga wie Robert DeNiro oder ein paar andere spielen würde.
Sein Glück ist, dass er eine Charakter-Fresse hat, wie ich das ganz liebevoll nenne. Ein Gesicht, das aus der Masse heraussticht, das man nicht mit einem anderen verwechseln kann und ihm so die Möglichkeit gibt, verschiedene Rollentypen zu spielen.

Aber, bleiben wir doch noch beim Film.

Con Air ist für mich so was wie eine Blaupause dafür, wie ein guter, sehr guter Action-Film zu sein hat. Da stimmt einfach alles.

Die Story kann mit einem Satz beschrieben und erzählt werden. Der Held ist ein wirklich guter, netter, lieber Typ, der halt in einer Ausnahmesituation ist und über sich selber wachsen muss. Dazu kommt noch, dass zu einer Spezialeinheit der Army gehört und weiss, wie die Faust und andere Waffen zu gebrauchen sind. Dann noch der eine oder andere One-Liner und die Sache ist so gut wie gegessen.

Dann hat man noch den Bösewicht, der wirklich nur böse ist. Da gibt es nicht viel Gutes, dass er noch in sich hat. Das würde ja doch nur ablenken und den Zuschauer verwirren.

Der Bösewicht hat dazu noch ein paar sehr böse Helferlein, die auch nur böse sind und sonst nichts.

Dann noch die Dame, die in Gefahr ist und der gute Kumpel, der auch in Gefahr ist und beiden muss der Held helfen.

Dann noch der gute und aufrechte Ritter in blechener Rüstung, also ein Marshall, der die Bösen einkerkern will und dazu die Hilfe des Guten gebraucht.

Dann noch der Ort der Handlung, was in diesem Fall ein Flugzeug ist. 

So macht das Ganze mehr als Spass.

Der Film hat nichts überflüssiges an sich, nichts, das es nicht wirklich braucht. 
Die Action ist einfach genial und spannend in Szene gesetzt. Die Bösen werden mal mehr, mal weniger interessant ins Jenseits befördert.

Am Schluss hat natürlich der Held gewonnen und darf wieder zurück zu seiner Familie.

John Malkovich. Viel böser kann ein Bösewicht wirklich nicht sein und auch nicht viel besser dargestellt. JM spielt so was von gut, ich hätte angst, ihm so mitten in der Nacht zu begegnen.

John Cusack. Er ist der gute Gute. Der Marshall. Ab und zu ein wenig zögerlich, am Anfang noch ein wenig trottelig, doch dann zieht er an und zeigt allen anderen, dass in ihm ein Chuck Norris oder ein Walker, Texas Ranger steckt. Einen anderen kann ich mir in dieser Rolle nicht vorstellen.

Vor allem: mir scheint, alle Rollen wurden genau mit dem Schauspieler besetzt, der perfekt dafür ist. Besser hätte man das nun wirklich nicht machen können.

Daher, das ist ein Film, den ich mir auch dann ansehen muss, wenn ich todmüde auf der Couch liege, eigentlich schlafen möchte. Doch wenn er im TV läuft, dann ist alles vergessen und ich falle erst ins Reich der Träume, wenn er fertig ist.

Ein Klassiker (auf jeden Fall)

Kult (das auf jeden Fall auch) ...

Tango & Cash (1989)

Tango & Cash

Auch das ist einer der Filme, den ich mir seinerzeit im Kino habe ansehen können.

Ich war gespannt wie der Bogen von Arrow. Meine Erwartungen waren hoch, aber, nicht zu hoch.

Sylvester Stallone. Auch heute noch bin ich ein grosser Fan. Zwar rangiert er bei mir ein wenig unter Schwarzenegger, aber trotzdem ... ich sehe ihn gerne auf der grossen oder mittelgrossen Leinwand und viele seiner Filme kann ich mir immer wieder ansehen.

Aber mit diesem hier, tue ich mich echt schwer. Es gibt, in meinen Augen so viele Brüche, so viele Dinge, die plötzlich getan werden, gesagt werden und irgendwie mit dem Gesamtbild nichts zu tun haben.

Nehmen wir nur einmal den Showdown, als die Helden mit ihrem Superwagen dem Bösewicht und seinen Helfern zeigen, wer hier der Herr im Hause ist.

Nur, das Auto. Ich werde nie warm werden mit diesem Wagen. Ein SUV, der ein wenig mit Waffen aufgemotzt worden ist und trotzdem nicht bullig, nicht gefährlich wirkt und schlussendlich auch geschrottet wird.

Dann dieser ganze Wagenkampf. Also echt, ich habe das Gefühl, dass diese Szene so zwei Minuten vor dem Dreh geschrieben worden ist und man sie irgendwie hat reinschneiden müssen, weil da jemand den Traum eines kleinen Jungen hat ausleben müssen.

Kurt Russell. Er kommt einigermassen gut rüber in dem Film und trotzdem: er ist mir nicht wirklich sympathisch. Das er im Knast landet, mag ich ihm da noch fast gönnen.

Das die beiden Helden ein gutes Team bilden?? Das sehe ich auch heute noch nicht so ganz. Auch wenn es eine Zweckgemeinschaft ist; ne, das ist so was von an Rapunzels Haaren herangezogen, es tut schon fast weh. 

Teri Hatcher. Viel mehr als ein wenig zu lächeln und nett auszusehen, hat sie nicht zu tun. Dann noch ein oder zwei Sprüche und das war es dann auch schon.

Ja klar, es ist ein Jungen-Film und da haben die Frauen nicht viel zu sagen und / oder zu tun, aber trotzdem. Auch die Schlagzeug-Einlage, die sie geben muss. Das passt in meinen Augen nicht wirklich in den Film und ist für mich ein Bruch. 

Sicher, ich bin nicht mitten im Film aufgestanden und habe das Kino verlassen, aber...

Der Film hat mir trotzdem nicht wirklich Spass gemacht. 

Zwei der ganz Grossen in einem Film: da hätte man so viel mehr daraus machen können und sogar müssen. 

Nicht mal das Lied am Schluss des Films hat es rausreissen können, obwohl es ein Stück von Bad English ist.

Was mich nervt, und zwar jedes einzelne mal, wenn der Film im Fernsehen gezeigt wird: er ist geschnitten, als ob da jemand pro Sekunde, die nicht gezeigt wird, bezahlt wird. Da fehlen Szenen, wo ich mich frage: sieht man nicht ähnliches oder brutaleres, wenn man irgendeine Serie oder die Nachrichten ansieht? Eigentlich schon und da habe ich dann doch ein paar Probleme mit und habe dieses per E-Mail schon dem einen oder anderen Sender mitgeteilt, was die aber nicht zu interessieren scheint.

Days of Thunder (1990)

Days of Thunder (1990)

Kino.

Ja, diesen Film habe ich noch im Kino gesehen. 

Das war schon was. 

Am besten haben mir die Rennszenen gefallen. Was den auch sonst. Für den Film selber gab es sonst keinen anderen Grund, um ihn sich im Kino anzusehen.

Tom Cruise. Ein wirklich echter, grosser Fan werde ich von ihm nie sein. Warum auch: ein so toller, guter Schauspieler ist er auch in meinen Augen nicht. 
Auch in diesem Film, was macht er schon gross, ausser einen auf beinahe Bad-Tom zu machen. Dann noch ein wenig in einem Auto sitzen und staubig aussehen. Viel ist das wirklich nicht.

Nicole Kidman. Ja, die hat auch einen ganz leichten Job. Für den Film musste sie einfach ein wenig geschminkt neben Tom Cruise stehen und dazu ein wenig in die Knie gehen, damit er neben ihr nicht so klein wirkt.

Michael Rooker. Er darf den Gegner von Tom spielen. Super. Er ist weder richtig gut noch richtig böse und so spielt er auch. Irgendwie hatte ich bei dem Film das Gefühl, dass er den Film gemacht hat, weil der Scheck eine hohe Zahl drauf hatte.

Der Film ist natürlich ein Jungen-Film. Auf jeden Fall war es das zu der Zeit noch. Heute, wäre es wohl eher ein gemischter Film, aber, den Film hat man für die 90er Jahre gedreht und da ging es halt um Männer und ihre benzinverschlingenden Maschinen. 

Der Film ist, in meinen Augen nicht wirklich gut. Die Story hat so ihre Tücken und Lücken. Die Figuren tun Dinge, bei denen man sich fragt, welche Drogen die sich eingeworfen haben, oder ob der Drehbuchautor einen solchen Scheisstag hatte, dass er es nicht lassen konnte, neben der Story herzuschreiben.

In dem Film treffen die Figuren Entscheidungen, da fasse ich mir nicht mal mehr an den Kopf, sondern suche mir eine Wand mit Nägeln, die nicht ganz eingeschlagen sind, damit es sich auch lohnt, den Kopf gegen die Wand zu schlagen.

Es gibt natürlich auch ein Happy End und was für eines. Also echt. Es ist so mühsam und neben der Fahrspur, dass es nicht mal mehr kitschig ist, sondern einfach nur .. ach, es gibt ja nicht einmal einen guten Begriff dafür.

Wie gesagt: der Regisseur hat eigentlich gute Arbeit geleistet, von den Bildern her, aber das ist auch so ziemlich das einzig echte und wirklich positive an dem Film, ausser, dass er auch mal ein Ende hat.

Für mich ist das ein Film, den ich mir ansehen kann, wenn ich einschlafen will oder wenn ich ein Hintergrundgeräusch brauche. Ganz angesehen habe ich mir den Film seinerzeit im Kino. Danach habe ich nur noch beim Zappen den einen oder anderen Ausschnitt gesehen.

Für mich ist der Film sicher einmal kein Klassiker, auch ist er nicht zeitlos und gehört auch zu den Filmen, bei dem einmal gesehen auch gleich das letzte mal gesehen bedeutet.

Mittwoch, 28. Mai 2014

Criminal Minds Season 06 Episode 01 - The longest Night (Die längste Nacht)

Criminal Minds

Zur Zeit eine der Serien, die ich mir am liebsten ansehe.

Ein Grund dafür ist, dass die Charaktere sehr gut besetzt sind. 

Dann wäre sicher auch zu erwähnen, dass es mir sehr gefällt, dass die Charaktere nicht perfekt sind, sondern jeder seine Höhen und Tiefen hat, jeder hat sein Päcklein zu tragen, die Probleme werden nicht einfach mit einem Satz oder in einer Episode gelöst, sondern, es kann, wie es im Leben so ist, immer mal wieder richtig lange dauern, bis überhaupt der erste und dann der zweite Schritt gemacht worden ist.

Aber, was ist jetzt mit der ganz langen Nacht.

Tim Curry spielt den Bösewicht. Der soll ja so ein richtiger böser Bösewicht und Psychopath sein. Nur, hier fängt mein Problem an: ich nehme ihm das einfach nicht wirklich ab. 
Sicher, sie haben ihn ganz auf böse geschminkt, die Zähne sehen aus, als ob zwei Jahre lang in einer Müllhalde gelegen hätten und die Haare, kommen mir vor, als ob sie drei Jahre als Besen gebraucht worden wären.

Und trotz alle dem ... die Folge hat mich einfach nicht gepackt. Da hat einfach etwas gefehlt.

Mir geht auch auf die Nerven, das Morgan immer wieder solche Ausraster hat, einen auf Supermacho macht. Wäre ich der Chef von so einem Team, würde ich so einen Kollegen, der definitiv ein Risiko für das gesamte Team darstellt, zwei mal verwarnen und dann, wenn es nicht hilft, aus dem Team kicken. Egal wie gut so jemand ist: schlussendlich hätte ich als Boss keine Lust, die Verantwortung für so jemanden zu übernehmen, wenn er Müll baut.

Wie gesagt, diese Folge ist technisch sicher gut gemacht, aber das ist bei solchen Serien eigentlich Standard.

Wie gesagt, es fehlt einfach etwas. 

Wer würde so einem Bösewicht, der auf 100 Kilometer schon als Bösewicht zu erkennen ist, schon die Türe aufmachen ... ? Vor allem in Amerika, wo man schon auf ein Supermodel schiessen würde, wenn sich die dem Haus nähern würde?

Das ist eine Episode, wenn das ganze Team tot umfallen würde, ich würde es nicht mitbekommen, weil ich die ganze Folge lang mit meinen Gedanken sehr weit weg wäre.....

Dienstag, 27. Mai 2014

Hard Boiled

Ach ja :-)

Hard Boiled

Es gab eine Zeit, da habe ich immer wieder von diesem einen Regisseur gelesen, der in Sachen Action einer der besten sein sollte.

John Woo sein Name.

Zu dem Zeitpunkt sollte es aber noch ein wenig dauern, bis ich zum ersten mal einen seiner Filme in Form einer DVD in die Hand bekommen sollte. Obwohl ich damals alle zwei Wochen die TV Spielfilm gekauft und mir alle interessanten Filme der nächsten zwei Wochen angestrichen habe, war kaum einmal ein Film zu finden, bei dem er Regie geführt hatte.

Irgendwann war es aber so weit und ich habe den Film Hard Boiled auf DVD gekauft. Wichtig war für mich vor allem, Uncut geschrieben zu sehen auf dem Cover.

Bis dahin hatte ich schon sehr viele Action-Filme gesehen: gute, sehr gute, Klassiker, schlechte, ganz schlechte, solche, bei denen ich mich fast übergeben habe und solche, bei denen ich das Kino vorzeitig verlassen habe.

Dann endlich .... Hard Boiled.

Für mich war das wie eine Offenbarung. So kann Action also auch auf die Leinwand gebracht werden. 

Fangen wir bei den Darstellern an:

Chow Yun Fat. Für mich gibt es keine coolere Sau in Sachen Action als Chow Yun Fat. Der packt sich einen Zahnstocher in die Backe, ein paar Waffen, dann noch ein Baby und schon geht die Action los.

Der ist so was von cool und lässig. Da gibt es kaum einen anderen, der an ihn heranreicht. Wenn er dann noch sein Grinsen zeigt, ist es eh vorbei. Da werden auch Männer schwach und wünschen sich den Kerl als besten Kumpel. Da weiss jeder: mit dem an der Seite wird alles gut.

Das er in Sachen Kampfsport sehr gut trainiert ist, macht die Sache nur noch viel besser. Am besten ist dann aber, dass er halt auch seine Stunts noch selber macht. So kommt das immer sehr glaubwürdig aus der Leinwand und macht einfach nur noch Spass.

Natürlich sind auch die anderen Figuren wichtig in diesem Film, aber, es ist ein Film von John Woo mit Chow Yun Fat. Die zwei sind einfach ein perfektes Team. Der eine lässt den anderen glänzen und umgekehrt.

Der Film ist unter anderem so gut, weil die beiden so gut zusammen funktionieren. Einfach ein geniales Team.

Was gibt es zum Film zu sagen: Es ist ein Action-Film, ein echter Action-Film. Natürlich mit einer Geschichte, die mehr als vorhanden ist, einer Männerfreundschaft. Was ich hier auch so gut finde: der Regisseur zieht seinen Weg konsequent durch. Es gibt nicht diese komischen Zufälle, so dass jemand überlebt, sondern, es gibt den geraden Weg: Augen zu und mit dem Kopf durch die Backsteinmauer.

Zur Action muss gesagt werden: es ist nicht diese USA-Action, die man sich so gewohnt ist, sondern die asiatische Variante davon, die in vielen Fällen dem Zuschauer noch deinen grösseren Kick verpassen kann. 

Ich sage es so: diesen Film muss man einfach kennen.

Für mich gilt: ich sehe mir den Film mindestens einmal im Jahr an, weil er einfach ein Klassiker ist und ich irgendwie bei jedem mal sehen, noch etwas neues entdecken kann. Ausserdem, es gibt den einen oder anderen amerikanischen Filmemacher, der sich etwas von John Woo abgeguckt hat und das ist ja auch ein nettes Kompliment.


Montag, 26. Mai 2014

The Quest - Jagd nach dem Speer des Schicksals

The Quest

Ich könnte mich sicherlich auch über aktuelle Filme auslassen, aber, es geht ja auch anders.

Für mich persönlich wird ein Film in dem Augenblick gut oder noch besser, wenn ich ihn mir mehr als einmal ansehen kann, ohne dass mir entweder schlecht wird, ich einfach einschlafe oder mich mit einer Arbeit beschäftige und gar nicht merke, dass der Film schon fertig und gelaufen ist.

Richtig schlecht ist ein Film für mich, wenn ich nicht anders kann, als umzuschalten, aus dem Kino zu gehen oder ich einfach wütend werde, weil der Streifen so schlecht ist, dass es mir richtig körperliche Schmerzen bereitet.

Was mir auch immer ganz schlecht einfährt .... wenn ein Film einfach nur langweilig ist. Langeweile ist für mich, in meinem Leben, das wirklich schlimmste, das passieren und vorkommen kann. Es gibt viele, sehr viele Dinge, die ich vorziehen würde, aber Langeweile, das ist echt nur der blanke Horror für mich.

Wie auch immer ...

The Quest.

Warum ich diesen Film mag?

Es liegt sicher nicht an den Effekten an und für sich. Die sind, um es nett zu sagen, auf altem TV-Niveau. Aber, es gibt den einen oder anderen netten Gag, der mich mehr als darüber hinweg sehen lässt.

Noah Wyle. Genau. NW als der neue Bibliothekar ist einfach nur toll. Er spielt die Rolle so gut, als ob er sein Leben lang darauf gewartet hätte. Ich möchte es mal so ausdrücken: ich finde, dass ist eine seiner besten Rolle (vielleicht nicht vom darstellerischen her). Es ist einfach, von mir aus gesehen, die Rolle, die einfach am besten rüberkommt, die ich ihm am ehesten abnehme.

Kein anderer hätte diese Figur so kongenial ausfüllen können.

Bob Newhart. Coole Sau, sage ich jetzt einmal ganz frisch, frech und fröhlich. BN als Chef von Flynn. Wie er die Rolle rüberbringt, einfach cool. Was ich auch sehr gut finde, von Anfang bis zum Schluss weiss man nicht, wer er nun wirklich ist. Könnte er sogar Gott selber sein? Oder ist er ein Engel, der einfach für die Bibliothek zuständig ist? Das wird man wohl nie erfahren, was ich in diesem Fall aber nicht schlimm finde. Es macht auch einen gewissen Reiz aus.

Dann wäre da noch der Love-Interest. Sonya Walger. Was mir an ihrer Rolle gefällt ist, dass sie den Part der Amazone hat, die den Job und die Aufgabe hat, den Bibliothekar zu beschützen. Der macht es ihr nicht immer ganz einfach, weil er, gelinde gesagt, ein Geek der Sonderklasse ist und zwar über ein immenses Wissen verfügt, dass er auch zu jeder unpassenden Gelegenheit von sich geben muss, aber in Sachen Realität und vor dem Haus sein, so gar keine Ahnung hat. Das sie da immer mal wieder mehr als entnervt ist, das kann wohl jeder verstehen. Auf jeden Fall, auch diese Figur kommt so gut rüber, dass es immer wieder Spass macht, ihr zuzusehen.

Die Bösewichte lasse ich jetzt mal die Bösen sein. Die kommen halt alle eher, ich sage jetzt einmal, eher durchschnittlich rüber und hätten auch von anderen Schauspieler gespielt werden können. Das hört sich jetzt zwar nicht nett an, ist aber meiner Meinung nach einfach so.


Die Handlung .. ja .. sie suchen einen Speer. So weit so gut.

Es ist die Jagd, die mir so viel Spass macht. Der Weg zum Ziel, auf dem sich Flynn mehr als einmal beweisen muss.

Auch der Schluss gefällt mir sehr gut und macht einfach nur Spass.

Jepp .. zum Glück habe ich den Film auf DVD, so dass ich ihn mir immer mal wieder ansehen kann.

Ich könnte jetzt natürlich auch Sterne, Punkte oder leere Flaschen verteilen, aber, ich sage lieber: das ist ein Film, den ich mir auch in zwanzig Jahren noch ansehen kann, ohne dass ich mich dabei langweile. Das sagt eigentlich viel mehr aus, als fünf oder dreihundertzehn Sterne.


Allgemeine Gedanken zum Thema Kino, Remakes, Kino & Serien


Vor ein paar Minuten bin ich über einen Artikel gestolpert, gefallen, in welchem es um die Filmadaption der Fernsehserie "The Equalizer".

So richtig schlecht eingefahren ist mir, dass es nicht lange gedauert hat, bis ich im Text über das Wort "Blutspur" gekugelt bin. 

Aha, der Equalizer zieht auf seinem Zug für die Gerechtigkeit eine Blutspur hinter sich her.

Was mir an der Serie so gefallen hat, war, dass er versucht hat, solche überflüssige Gewalt zu umgehen. Lieber mit dem Kopf und dem sich darin enthaltenen Hirn arbeiten, als mit einer Waffe, die einiges wiegt und dann auch noch immer genug Munition mit sich rumschleppen.

Ich habe nichts gegen die Idee, eine Kult-Serie zu nehmen und daraus einen Kino-Film zu machen. 

Nur, was mir bei fast allen diesen Filmen fehlt: der Geist, der Charme, das gewisse-etwas ist nicht vorhanden.

Nehmen wir zum Beispiel, Augenblick, ich muss mir mal die eine oder andere Serie durch den Kopf gehen lassen, um ein gutes Beispiel zu finden.

The Dukes of Hazard zum Beispiel.

Für die Serie hat man es geschafft, zwei Typen zu finden, die die Hauptfiguren super darstellen können und denen man auch den grössten Mist verzeiht, weil sie einfach diesen jugendlichen Charme, diesen gewissen Schalk im Nacken haben. 

Für den Film hat man es geschafft, diese beiden Hauptfiguren mit zwei Typen zu besetzen, denen man, egal wie klein der Scherz war, am liebsten die Fresse polieren würde, die einfach nur rüpelhaft und so charmant wie eine Dynamit-Stange im WC wirken, während man sein Geschäft verrichtet.

Dann war da noch Burt Reynolds, der es nicht geschafft hat, wohl weil er die Serie nicht gekannt hat, den Sheriff Hoag so darzustellen, wie es in der Serie war: als einer, der zwar ein Arsch ist, aber trotzdem hatte er etwas menschliches und hat sich an gewisse Regeln gehalten. 

Wie gesagt: das Drehbuch hätte so nie geschrieben werden dürfen.

Weiss der Geier, wer die Idee hatte, dieses Drehbuch so zu verfilmen. Alles hat gefehlt. Ein paar Stunts, ein paar verschrottete Autos und ein paar Rennen, daraus kann man noch lange keinen Film machen, der auch Geld einbringt.

Weiss der Geier .. für den Moment lasse ich das jetzt mal ruhen und widme mich dem Rest des Abends und spiele ein wenig Quizduell .. mit dem Pilawa ...

Donnerstag, 22. Mai 2014

Warum, wieso und warum gerade ich ..

Warum fange ich dieses Blog an, warum will ich dieses Blog schreiben.

Für den Anfang ist es einmal ein Versuch.

Dann ist es auch eine gute Möglichkeit, Gedanken, die mir immer wieder durch den Kopf gehen, loszuwerden. 
Ich schreibe sie nieder und weg sind sie.

Seit ewigen Zeiten, genauer kann ich es wirklich nicht angeben, bin ich ein grosser Fan von Fernsehen und Kino. 

Ich liebe Serien, die mir Spass machen, ich liebe es, ins Kino zu gehen und einen guten Film zu sehen.

Aber, da fängt es schon an: was verstehe ich unter einem guten Film oder unter einer guten Serie? Auf jeden Fall nicht immer das gleiche, wie die meisten professionellen Kritiker und auch nicht immer das gleiche wie die meisten meiner Mitmenschen?

Was macht für mich einen guten Film aus? Was macht für mich eine gute Serie aus?

Das hängt bei mir immer vom jeweiligen Film oder der jeweiligen Serie ab. 

Nehmen wir einmal Terminator 2. Warum gehört dieser Streifen zu meinen Top10-Filmen? Sicher einmal, weil es der Schwarzenegger-Film schlechthin ist. Dann auch, weil dieser Film die perfekte Balance aus Action und allem anderen bietet. Die Nebenrollen sind einfach nur perfekt besetzt und .. der Bösewicht: Robert Patrick als T-1000; einerseits eine Meisterleistung in Sachen Special Effects, auf der anderen Seite wurde die Rolle perfekt besetzt. 
Am wichtigsten aber: ich kann mich noch sehr gut erinnern: Ich bekam den Eintritt zu meinem Geburtstag geschenkt (eines der besten Geschenke, dass ich je bekommen habe) und die Stimmung während des Films: die jeweilige Gefühlslage wurde von den Zuschauern lautstark kundgetan, es war einfach nur genial. Noch selten habe ich mich nach einem Film so gut gefühlt, war so gut gelaunt. Sogar der selbstgewälte Tod des Terminators hat alle, fast alle, im Kino zum Schluchzen gebracht.

So muss also ein Film sein: mich muss ein Film berühren, mich mitreissen, die Figuren müssen mir sympathisch oder unsympathisch sein, so was wie Gefühle erwecken also.

In den letzten Jahrzehnten habe ich sehr, sehr, vielleicht auch zu viele Filmkritiken gelesen. Es kam mehr als einmal vor, dass ich mir einen Film auf Grund einer Kritik angesehen habe und im Anschluss Lust hatte, dem Schreiberling einen Brief oder eine Mail zu schreiben, mit der Frage, wie viel Geld man ihm oder ihr bezahlt habe, um eine gute Kritik über einen Film zu schreiben, den man im besten Falle als Folterinstrument benutzen könnte.

Interessant ist auch, dass es ab und zu vorkommt, dass ich das Gefühl habe, dass der Verfasser einer Kritik den Film gar nicht gesehen hat und seine Gedanken nur auf Grund eines Papiers, dass er von der Verleihfirma bekommen hat, niederschreibt.

Ab und zu lese ich eine Kritik, die einen Film als genial, perfekt und so weiter beschreibt und es sei der Film des Jahres, die Darsteller seien einfach nur überragend und bla bla bla: eine Lobhudelei, bei der mir fast schlecht wird.

Habe ich dann den Film gesehen, überlege ich mir, ob der Schreiberling den gleichen Film wie ich gesehen hat, oder ob er sich mit irgendwelchen Drogen zugemüllt hat, um den Schwachsinn zu ertragen, oder ob er ein neues Auto spendiert bekommen hat, nur damit er so nett, gut und lieb über den Film schreibt.